Warten

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Kapitel 17


Zed
Sie kam nicht. Zed sah dabei zu wie Cole an dem Geländer stand und mit Argusaugen den Eingang bewachte, damit sie ihnen ja nicht entgehen konnte. Aber sie kam nicht und Zed war es langsam leid auf seine kleine Studentin zu warten. Im Gegensatz zu seinem Freund hatte er kein übergroßes Ego, dass durch ihr Fernbleiben verletzt wurde und er hatte schon vor Tagen vorgeschlagen einfach zu ihr zu fahren, sie sich über die Schulter zu werfen und mitzunehmen. Cole aber sah das anders.
„Diese Veronika schient recht zu haben: Sie kommt nicht und sie wird ihre Meinung sicherlich nicht davon ändern, wenn wir hier herumsitzen und auf sie warten", meinte Zed, nahm das Bier von dem Tablett der halbnackten Kellnerin und schenkte ihr ein einladendes Lächeln, dass sie ignorierte. Die Mädchen, die hier fest arbeiteten würden sich niemals auf einen der Gäste einlassen, aber es machte Spaß ihre Vorsätze etwas ins Wanken zu bringen. Leider war Zed nicht wirklich gut darin. Die meisten Frauen hatten Angst vor ihm, denn wenn er einladend lächelte sah es so aus, als würde ein Hai sie angrinsen. So charmant wie Cole würde er wohl nie sein und wohl auch nicht so eingebildet.
„Du warst nicht da, du hast nicht gesehen wie sie mich angeschaut hat. Sie will uns. Ihr Höschen war schon feucht bevor ich diesen Laden betreten hatte. Sie wird kommen", meinte Cole etwas zu harsch und das war kein gutes Zeichen. Cole war niemand der schnell unsicher wurde, aber wenn er es wurde, machte ihn das launisch. Kontrolle war etwas das er brauchte wie die Luft zum Atmen. Er wollte, dass Luna freiwillig kam weil es ihn anmachte zu wissen, dass ihr Verlangen so groß war, dass sie sich nicht fernhalten konnte. Er wollte ihre Sucht sein und dafür sorgen, dass sie ihm bedingungslos vertraute. Zed war da einfacher gestrickt. Er wollte ein Spielzeug das er quälen konnte. Etwas Unterwürfiges das er beherrschte und mit dem er machen konnte, was er wollte. Hilflosigkeit war es was ihn antörnte und er freute sich darauf Luna dafür zu bestrafen, dass sie die beiden so lange warten ließ. Ihre Tränen würden wunderhübsch sein und ihm immer einen Ständer erster Güte verpassen.„Schon mal in Betracht gezogen, dass du nicht der tolle Hecht bist, der du glaubst zu sein?", fragte Zed provokant.
„Nein. Du?", kam die Gegenfrage prompt, die Zed zum Grinsen brachte.
„Niemals", gab er zu und ließ dann den Witz eine Weile im Raum hängen bevor er weiter sprach.
„Also, wenn wir so tolle Hengste sind wie wir es glauben und die Kleine uns eigentlich will: Warum sitzt sie dann nicht schon längst auf meinem Schoß wo ich sie hemmungslos befummeln kann und sie sich an meinem Bein reibt bis ich mich dazu herablasse sie zu vögeln?"
„Sie schien mir kein Feigling zu sein.", murmelte Cole mehr zu sich selbst und Zed sah ihn mit gerunzelter Stirn an.
„Haben wir am Freitag das gleiche Mädchen gefickt? Sie war ein verdammter Angsthase der sich von der Lust hat übermannen lassen. Und offensichtlich hat sie eine hervorragende Selbstkontrolle, genauso wie diese Veronika es gesagt hat. Sie hat sich selbst davon überzeugt, dass sie das hier nicht will und hält nun daran fest." Es passte doch wunderbar zusammen. Warum nur war Cole davon einfach nicht zu überzeugen?
„Und wenn schon: Willst du ihr etwa hinterherrennen?", fragte Cole nun wesentlich aggressiver. Der Kerl leidet genauso an Samenstau wie Zed selbst, aber sein Ego war größer als sein schwanzgesteuertes Verhalten. Aber zu seinem Glück war sich Zed dafür nicht zu schade.
„Wenn ich die Kleine dafür wieder in meinem Bett haben kann. Sitzt du nur weiter hier herum und warte darauf, dass das Häschen freiwillig zurück in den Fuchsbau kommt. Ich für meinen Teil gehe lieber jagen", murmelte er und war gerade dabei aufzustehen um seine Beute an seinen Hasenohren in den Club zurückzuziehen, da packte Cole, seine Schulter und hielt ihn zurück.
„Sie spielen mit uns. Glaubst du diese Nachricht von Veronika kam ganz ohne Grund?"
„Sie Kleine war eine gottverdammte Jungfrau. Wir sind es die ihr das Spielen beibringen werden und das betteln. Also, willst du weiter hier herumhängen und wie ein verdammter Teenager auf deine Angebetete warten oder willst du den Arsch hochkriegen und dir nehmen was du willst?" Für einen langen Augenblick sahen Cole und Zed sich einfach nur an und Zed erkannte den Moment, in dem der Polizist in seinem Freund erwachte, noch bevor er etwas sagte.
„Du kannst sie nicht einfach verschleppen. Sie muss freiwillig herkommen!", meinte er, rollte dann aber mit den Augen.
„Ich kann und ich werde", meinte er nur entschieden und ein Bild wallte in seinem Kopf auf, dass ihm besser gefiel als es gesund für alle Beteiligten war. Die Vorstellung eine junge Frau zu entführen und dazu zu zwingen bei ihnen zu bleiben, zuzusehen wie sie sich erst wehrte und dann ganz langsam die gefügige kleine Puppe wurde, die er sich ersehnte, war vielversprechend.
„Das geht zu weit", fuhr Cole ihn weiter an.
„Sag mir jetzt nicht du würdest nicht darauf stehen ihre Tränen zu trocknen während sie unter mir liegt und vor Verlangen wimmert. Denn wir beide kennen die Wahrheit. Du stehst drauf, deswegen hast du auch diesen Job. Den guten Cop spielen während du einen Steifen bekommst wenn hilflose Mädchen sich in deine Arme flüchten und alles tun, nur um deinen Schutz nicht zu verlieren."Jetzt schwieg Cole wieder, rang mit sich. Aber der Gerechtigkeitssinn musste sich leider gegen seine Perversion durchsetzen und dabei gewann sie nie. Cole würde schon aufpassen, dass Zed es nicht zu weit trieb. Das tat er immer und Zed würde darauf aufpassen, das Cole sich auch mal etwas Spaß gönnte und die kleine Wunder-Pussy natürlich auch. 


Beta: Geany

Take it Deep, Babygirl - Seven SinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt