Kapitel 4: Schmutzige Gedanken.

1.1K 22 4
                                    

-"Tú me tienes loco, loco contigo, yo trato y trato, pero baby, no te olvido."-

Ein paar Tage nach meiner Geburtstagsfeier wollten die Jungs in eine naheliegende Therme fahren. Da ich schon lange nicht mehr entspannen konnte, war das die perfekte Möglichkeit dazu. Peter mietete einen Bus, damit wir alle zusammen fahren konnten. Neben den Jungs kamen auch Marcella, Bella und Peters Angebetete mit. Zum Glück hatten sich die Mädchen nach ganz hinten verzogen, während ich auf dem Beifahrersitz saß. Es war das erste Mal, dass wir alle zusammen schwimmen gingen, seit Marcella teil der Gruppe war und Tim hatte mir den ganzen Tag über schon in den Ohren gelegen, dass ich sie nicht mehr hassen könne, sobald ich sie im Bikini gesehen hätte. Ich bezweifelte das sehr stark, denn es hatte noch keine Frau gegeben, die so scharf war, dass ich mich vergessen hätte. "Du stellst sie auf ein Podest, das es nicht gibt.", sagte ich zu ihm, als er wieder damit anfing. "Und du bist auch nur'n Mann, Sascha, mit 'nem Schwanz, der eigenständig denkt.", mischte sich nun Peter ein. "Wäre ich so schwanzgesteuert wie ihr beide, würde das wahrscheinlich stimmen.", entgegnete ich genervt. "Gut, wenn du dir so sicher bist, dann wetten wir.", ertönte Shpendis Stimme von der mittleren Sitzreihe. "Um was?", fragte ich nach. "Ich wette, dass sie es schafft dich scharf zu machen.", antwortete er. Er hatte ein selbstgefälliges Grinsen im Gesicht, dass ich ihm am Liebsten herausgeschnitten hätte. "Das schafft die Olle niemals, sie ist nicht mal annähernd so scharf, wie die, neben der ich vorgestern aufgewacht bin.", entgegnete ich selbstsicher. Niemals würde Marcella es schaffen, mir 'nen Steifen zu verpassen. "Alles klar. Die Wette gilt. Wenn ich gewinne, bist du ein Tag lang mein Sklave.", sagte Shpendi und hielt seine Hand nach vorne. Jetzt war ich derjenige, der grinste. Das würde ein Kinderspiel werden, also schlug ich ein und nahm somit die Wette an. Da abgesehen von Tim, Peter, Shpendi und mir alle Musik hörten, musste ich auch nicht befürchten, dass Nico etwas davon mit bekommen würde. Er hätte das wahrscheinlich sofort unterbunden, denn er hasste es, wenn man auf Marcellas Kosten Wetten abschloss.

Wenig später waren wir bereits in den Umkleiden. Nico und ich waren die Ersten, die nach einer Liege suchten, als wir einen schönen Platz gefunden hatten, legten wir unsere Handtücher darauf und warteten auf den Rest der Gruppe. Als nächstes stießen die Mädchen zu uns, gefolgt von Peter und Tim und als Letztes kam dann auch Shpendi aus der Umkleide. Marcella setzte sich auf eine Liege links neben meiner. Sie hatte einen Bademantel um und sah auch nicht so aus, als würde sie sich ausziehen wollen. "Glaub mir, dir werden die Augen ausfallen. Allein ihre Bilder sind schon der Hammer.", flüsterte mir Tim zu. "Safe ist das alles Photoshop.", entgegnete ich und rollte dabei mit den Augen. So eine perfekte Figur, wie die auf ihren Bildern, konnte kein normaler Mensch haben. Marcella warf mir einen ziemlich bösen Blick zu, sie hatte uns gehört und ich wusste sofort, dass es ihr Ziel sein würde, mich zur Weißglut zu bringen. Langsam stand sie von der Liege auf, stellte sich direkt vor Tim und mich und löste die Schleife in ihrem Bademantel. Bevor sie diesen öffnete, griff sie nach ihrem Zopf und zog den Haargummi heraus. Allein diese kleine Geste verursachte ein warmes Gefühl in meiner Lendengegend und ich fragte mich, was mit mir los war. Ich konnte auch ein leichtes Ziehen in meinem Unterleib spüren, was immer dann auftauchte, wenn ich Lust bekam. Quälend langsam öffnete Marcella ihren Bademantel und als ihr Bauch zum Vorschein kam, der übrigens genauso aussah, wie auf ihren Fotos, musste ich hart schlucken. Sie biss sich auf die Unterlippe, als sie ihre Badehose zurechtrückte und den Bademantel auszog. Ich glaube, ich habe noch nie eine Frau gesehen, die einen Bademantel so heiß ausgezogen hat. Mein Blick wanderte über ihren Körper und ich musste mich wirklich beherrschen. Während sie das Kleidungsstück neben sich auf die Liege legte, fuhr sie sich mit der anderen Hand durch die Haare. Das Ziehen in meinem Unterleib wurde immer schlimmer. Langsam kam sie auf mich zu. Ich wich zurück, weil ich wusste, dass wenn sie mich berühren würde, ich es nicht mehr verhindern hätte können, dass men Penis sich selbstständig machen würde. "Photoshop, hm?", flüsterte sie, als sie direkt vor mir stand. Unwillkürlich sorgte das dafür, dass ich mir ihren Körper noch einmal ansah. Shpendi, Tim und Peter beobachteten die Situation ganz genau, während der Rest der Gruppe bereits zu einem der Becken gegangen war. Als ich nichts auf ihre Bemerkung sagte, musterte Marcella mich kurz und ging dann an mir vorbei. "Also ich brauch jetzt ne Abkühlung!", sagte Tim und folgte ihr Richtung Schwimmerbecken. Ich war sprachlos und konnte mich für einen kurzen Moment nicht bewegen, weil ich nicht verstand, was da gerade passiert war.

Kurz bevor wir gehen wollten, saß ich in einem der Whirlpools und entspannte mich. Meine Augen waren geschlossen und mein Kopf nach hinten gelehnt. "Wir wollen dann los, Dawg.", hörte ich Nico rechts neben mir sagen, weswegen ich meine Augen öffnete und den Kopf anhob. Er stand mit Bella an der Hand an der Treppe des Pools. "Ja, ich komm gleich.", informierte ich ihn und nickte. Die Beiden nickten und machten sich dann auf den Weg zu unseren Liegen. Gähnend sah ich mich nach einer Uhr um, weil ich wissen wollte wie spät es war. Als ich meinen Blick über den Eingangsbereich schweifen ließ, sah ich Marcella zu einer der Duschen, die an den Beckenrändern der Salzwasserbecken platziert waren. Diese Duschen waren dafür da, um das Salz nicht in die anderen Becken und die Duschen in den Umkleiden zu tragen. Auch wenn ich es nicht wollte, konnte ich nicht anders, als ihr dabei zuzusehen, wie sie genau das tat. Sie fuhr sich über die nassen Haare, sobald sie unter dem Wasserstrahl stand. Ihr Gesicht war so unglaublich schön, das hatte ich schon immer gefunden. Vor allem ihre vollen Lippen waren ein absoluter Traum. Marcella schloss die Augen und hob ihren Kopf an, um sich das Gesicht zu waschen. Die Art und Weise, wie ihre nasse Haut glänzte, ließ meine Fantasie verrückt spielen. Ich stellte mir vor, wie ich hinter ihr unter der Dusche stand, das Oberteils ihres Bikinis öffnete, meine Hände ihren Körper erkundeten, sie vor mir kniete und ihre vollen Lippen über meinen Körper wandern ließ und auch, wie es sich wohl anfühlen würde, sie zu küssen. Diese Gedanken sorgten dafür, dass ich meine Lust nicht mehr ignorieren konnte. Ich spürte, dass meine Badehose enger wurde. 

Ich war todmüde, als mich die Jungs zuhause absetzten. Bevor ich ins Bett ging, aß ich noch einen Teller Eintopf, den meine Mutter Mittags gemacht hatte, hing meine Sachen zum Trocknen auf und warf mich dann auf mein Bett. Es dauerte nicht lange, bis ich einschlief. Irgendwie hatte ich es geschafft meine Lust wieder zu bändigen, bevor wir gefahren waren, aber natürlich war ich ehrlich gewesen und hatte Shpendi gebeichtet, dass er recht behalten hatte und ich deswegen solange gebraucht hatte in der Dusche. Auch wenn ich die Gedanken irgendwie verdrängt hatte, kamen sie wieder, sobald ich eingeschlafen war. In meinem Traum tat ich genau das, was ich mir im Whirlpool vorstellte hatte. Marcella stand vor mir unter einer Dusche, mit meinen Fingern löste ich die Schleife, mit der sie ihren Bikini zugemacht hatte. Nachdem das Oberteil irgendwo im Raum gelandet war, ließ ich meine Hände über ihren Bauch zu ihrer Bikinihose wandern. Sie stöhnte leise auf, als ich mit einem meiner Finger zwischen ihre Beine fuhr und dieses Geräusch machte mich wahnsinnig. Marcella presste ihren Unterleib an meinen und ließ ihren Kopf nach hinten an meine Schulter fallen. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Mund war leicht geöffnet. Irgendwann stoppte sie mich, drehte sich zu mir um und kniete sich vor mir hin. Sie griff nach meiner Badehose und zog sie nach unten. Ich beobachtete sie ganz genau, wie sie meinen Penis in die Hand nahm. Genau in dem Moment, in dem sie ihn in den Mund nahm, wachte ich schweißgebadet auf. Ich versuchte meinen Atem zu beruhigen und zog mir erst einmal mein T-Shirt aus, weil mir unglaublich heiß war. Danach setzte ich mich auf und bemerkte die Erektion in meiner Boxershorts, die mittlerweile schmerzhaft war. "Fuck.", sagte ich zu mir selbst, stand auf und ging ins Bad. Eine lange, kalte Dusche würde mein erhitztes Gemüt sicher beruhigen. Auch nach einer halben Stunde war ich immer noch erregt und ich wusste, dass ich mich selbst befriedigen musste, um wieder normal denken zu können. Ich fühlte mich unheimlich dreckig, weil ich auch währenddessen an Marcella denken musste. 

Soltera. (UnsympathischTV)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt