Sour Sweets (boyxboy)

Kapitel 20

Conney war sich nicht sicher, ob es tatsächlich das war was er wollte. Er war froh mit seiner Schwester geflogen zu sein, all die Schwierigkeiten, die er davor beseitigen musste um einreisen zu können mal vorneweg genommen.

Er war froh, dass sie ihm vorgeschlagen hatte eine Weile mit nach Autralien zu kommen.
Eigentlich war es genau das was er brauchte. Und trotzdem war er sich unsicher. Ob er schon eine Entscheidung getroffen hatte?

Erst gestern hatte seine Schwester ihm vorgeschlagen in Autralien zu bleiben. Ein ganz neues Leben anzufangen. Mit ihr. Und ihrem Freund, der bald ihr Mann sein wird, so wie es aussieht. Er hatte ihr tatsächlich einen Antrag gemacht.
Conney war wohl geblendet gewesen von der Aussicht doch ein Leben mit Vince haben zu können. Warum nur war er sofort wieder angesprungen auf den Blonden? Es war unglaublich.

Ob es nur die Aussicht auf ein Leben mit dem Menschen war, den er früher nicht haben konnte oder ob er sich tatsächlich ein Leben mit Vince wünschte, darüber war sich Conney noch nicht klar.

Wieso war er all die Jahre nicht über ihn hinweg gekommen? Es war lächerlich.

Er würde wieder heim zurück kommen müssen, ob er nun nur seine restlichen Sachen holte um nach Australien zu ziehen und vorher zu Hause alles zu regeln, oder wieder endgültig heim zurückzukehren und die Wochen in Australien nur als Urlaub zu sehen...
Es gab so viel um dass er sich Gedanken machen musste.

Seine Mutter hätte versucht ihn anzurufen. Jeden Tag einmal. Bis jetzt hat er Jeden Anruf abgelehnt. Auch das mit ihr musste er klären.
Conney seufzte schwer.

Später, dachte er sich. Wenn ein bisschen Zeit vergangen war, konnte er das alles objektiver betrachten.
Aufpassen musste er allerdings. Aufpassen, dass er nicht an Vince und dessen Augen dachte, oder dessen Haare, die flinken Finger oder seine süßen Lippen.

Verärgert schüttelte Conney sich diese schlechten Gedanken aus seinem Kopf. Besser gesagt, er versucht es.

Langsam zog er die Bettdecke bis zu seinem Kinn, drehte sich auf die andere Seite, schloss die Augen und versuchte zu schlafen.