Krist hörte das peinlich berührte Raunen von Gun, der neben ihm stand und genau wie er, auf die beiden Männer vor ihnen schaute, die sich voreinander aufgebaut befanden.
Singto hatte ihn zu einem netten, kleinen Lokal geführt, nicht ahnend, dass sie genau dort auf Off und Gun stoßen würden. Krist war selbst recht überrascht, die beiden zusammen in solch einer eher romantischen Umgebung anzutreffen, aber dies hielt nur solange an, bis Off wieder eine seiner unberechenbaren Episoden zum Besten gab.
Off hatte ihn wie immer mit seinem albernen „Mein Baby.", begrüßt und ihn genauso albern und innig umarmt, als hätten sie sich Jahre nicht gesehen. Krist konnte verfolgen, das Gun, wie auch Singto, etwas mit dieser Anwandlung überfordert zu sein schienen und es war ihnen auch nicht zu verdenken.
Dann hatte ihn Off wieder freigegeben und sich mit einen kritischen Ausdruck direkt an Singto gewandt.
„Sie sind also der, der mein Baby glücklich machen will, huh?", hatte er ihn mit einem nicht gerade befürwortenden Ton gefragt und daraufhin skeptisch gemustert.
„Sie sehn aus, als hätten sie was zu bieten.", ließ er verlauten und ging dazu über, an Singto's rechtem Oberarm herum zu grapschen, was diesen irritiert eine Augenbraue heben ließ.
„Hm, nicht schlecht." Krist hatte keine Ahnung, was Off mit seiner Aktion bezwecken wollte. Gun schien es genau so unangenehm, auf das er versuchte Off, mit einem „Papi, lass ihn in Ruhe. Wir stören die beiden nur.", davon abzubringen.
Doch wie zu erwarten, schien dieser sämtliche Ansätze, ihn von weiteren unangebrachten Einlagen abhalten zu wollen, routiniert zu ignorieren.
„Sie überzeugen mich dennoch nicht wirklich und ich gebe mein Baby nicht an den erstbesten Kerl, der ihm schöne Augen macht, klar?"
Singto wirkte weiterhin recht gelassen über Off's Auftritt und Krist hoffte, dass dies auch so bleiben würde. Vorausgesetzt, Off trieb es nicht noch irgendwie auf die Spitze.
„Und wie würde ich ihre Zustimmung erreichen?", ließ sich Singto dann unglücklicherweise auf Off's Schauspiel ein, was Krist nichts Gutes ahnend eine Hand an die Stirn legen ließ.
Gun strich ihm verstehend über den Arm.
Off's Grinsen wurde unheilvoll breit.
„Oh Gott!", raunte Krist und war versucht Singto einfach an der Hand zu greifen und das Weite zu suchen.
„Stellen sie sich da rauf..." Off deutete auf die kleine Bühne des Lokals, auf der ab und an ein live Band spielte, hatte er den Flyer beim Hereingehen gesehen.
„...und teilen sie den Leuten hier mit, das sie Hals über Kopf in Ai'Krist verliebt sind." Krist überkam augenblicklich Unwohlsein, über diese unsinnige Aufforderung. Es wurde zu Panik, als Singto, nach einem kurzen abwägenden Blick auf Off, tatsächlich ansetzte die Bühne anzusteuern.
Diesmal griff er nach dessen Hand und schenkte ihm einen flehenden Blick, sich nicht darauf einzulassen.
Singto schaute ihn mit einem liebevollen Lächeln an und legte ihm eine Hand an die Wange.
„Ich hätte kein Problem damit.", meinte er sicher und Krist zweifelte keinen Moment daran, dass er es ernst meinte.
„Ich weiß. Es reicht mir schon zu, wenn du es nur mir sagst. Mehr möchte ich gar nicht." Singto gab ein einsichtiges Raunen von sich, lehnte sich noch ein Stück zu ihm vor und schaute ihm tief in die Augen.
„Ich liebe dich." Diese Worte in solch einem einfühlsamen Ton zu hören, ließ Krist's Knie schon weich werden, das er sich, nun wo Singto ihn nicht weniger zärtlich küsste, doch an ihm festhalten musste, um nicht ins Schwanken zu geraten.
„Ahhh! So schmalzig.", hörte man Off mosern, was Krist allerdings nur dazu animierte, Singto noch etwas inniger zu küssen.
„Ok, ok, ich hab verstanden. Auseinander, bevor der Laden in Flammen aufgeht, von all dem Funkenflug." Krist gab nur ungern auf, aber sie waren schließlich immer noch in der Öffentlichkeit.
Dann schnappte sich Off eine Hand von ihm und eine von Singto, auf das er sie übereinanderlegte und ein theatralisches Seufzen von sich gab.
„Ihr habt meinen Segen Kinder. Liebet und vermehret euch." Nun wurde es anscheinend auch Gun zu bunt und mit einem entschuldigenden Wai, dem er ein „Sorry, ich bring ihn mal an die frische Luft. Schönen Abend noch.", folgen ließ.
Dann packte er Off am Arm und zerrte ihn aus dem Lokal.
„Du hast wirklich die unterhaltsamsten Freunde.", merkte Singto auf diese ganze Sache an, das Krist nur resigniert den Kopf hängen lassen konnte.
Sie hatten ihr Dinner in angenehmer Atmosphäre genossen.
So, wie ein Date auch sein sollte.
Das Essen war hervorragend und es ließ Krist sich mit einem zufriedenen Raunen zurücklehnen.
Sie beschlossen, danach noch eine Runde die Promenade entlang zu spazieren, wenn sie sich schon in der Nähe befanden, waren es bis zum Chao Phraya nur ein paar Meter zu Fuß.
Schließlich brachte man ihnen die Rechnung und ihr junger Kellner wandte sich damit auch ohne Zögern an Singto, dem er ein schüchtern wirkendes Lächeln zukommen ließ. Singto beglich die Rechnung mit einem vernünftigen Trinkgeld und einem dankenden Lächeln seinerseits, was ihrer Bedienung einen deutlichen Rotschimmer auf die Wangen zauberte und sie sich daraufhin etwas ungelenk von ihnen verabschiedete.
Krist konnte es nachvollziehen und er war fast dazu verleitet Singto zu sagen, dass er sein Lächeln nicht zu leichtfertig aufsetzen sollte. Nicht, dass irgendjemand noch verletzt wurde, indem er vor lauter Entzücken oder Verlegenheit vor einen Bus lief.
Krist verzog über diesen Vergleich leidlich das Gesicht.
Egal, wie oft er sich bei Singto auch schon für dieses verfluchte Missgeschick entschuldigt hatte, es änderte nichts daran, dass er sich noch immer elend fühlte, wenn er daran zurückdachte.
Jemand strich ihm leicht über den Handrücken und er sah sich Singtos besorgten Augen gegenüber, als er wieder aufschaute.
„Alles in Ordnung?", erkundigte er sich fürsorglich, worauf ihm Krist ein etwas wackeliges Lächeln zeigte.
„Mir kam nur wieder diese Sache in den Sinn." Singto wusste auch sofort, was er mit dieser Sache meinte und gab ihm an sich zu erheben, damit sie das Lokal verlassen konnten.
„Du weißt, wenn ich nicht so ein Feigling gewesen wäre, und mich dir gleich gestellt hätte, anstatt einfach so zu verschwinden, wäre dieses Treffen im Park nie nötig gewesen. Genauso, wie du nicht so enttäuscht und verärgert wegen mir hättest sein müssen." Er nahm eine Hand von Krist in die seine und drückte sie leicht, während sie den Fluss entlang liefen.
„Ich trage dir wirklich nichts nach. Eher möchte ich dich bitten, es mir nachzusehen, das ich dich so habe hängen lassen, ohne etwas zu erklären." Krist lenkte ihre Schritte zu dem Geländer, das die Promenade an der Uferseite entlangging und lehnte sich darauf, den Blick auf das Wasser gerichtet.
Singto tat es ihm gleich und Krist lehnte sich etwas gegen ihn.
„Ich habe keine Ahnung, was jemand wie du, an jemandem wie mir findet. Ich bin in meinen Augen, die anstrengendste Person die es gibt. Und eigentlich nahm ich an, dass du genau deswegen auch beschlossen hattest wieder getrennte Wege zu gehen. Ich meine, ich habe dir nie auch nur einen Bruchteil von dem wiedergeben können, was du in mich investiert hast. Warum also, solltest du es nicht irgendwann satt mit mir haben?"
Krist's Stimme wankte etwas über seine Worte, fühlte er auch jetzt noch ein gewisses Maß an Unsicherheit.
„Ich war so wütend an diesem Tag, weil ich es verstanden hätte. Weil ich wusste, dass es einzig meine Schuld gewesen wäre. Weil ich nicht in der Lage war, etwas an mir und meinem Verhalten dir gegenüber zu ändern."
Es tat gut, sich diese Gedanken auch einmal von der Seele reden zu können, lagen sie ihm doch noch wie Steine auf seiner Seele.
Singto legte ihm einen Arm um die Hüften und zog ihn näher zu sich heran.
Er schwieg daraufhin, womöglich um das Gesagte für sich zu sortieren.
Dann küsste er ihn einfach auf die Schläfe und es reichte Krist als eine Antwort zu.
Ein leichtes Grollen zog über sie hinweg und kaum das Krist seinen Kopf gen Himmel geneigt hatte, fielen die ersten Tropfen zu Boden, die sich in einem unerwarteten Regenguss zusammenfanden und sie versuchten, so schnell wie möglichen, einen Unterstand zu finden. Sie waren kurz vor einer überdachten Sitzgruppe am Rande des Weges angekommen, als etwas auf sie zu gesprintet kam, gefolgt von dem hilflos klingenden Rufen einer Frau, die mit ihrem Schirm ebenso eilig unterwegs war.
Krist hatte das Ganze noch gar nicht richtig erfasst, da schnappte sich Singto das tropfnasse Bündel vom Boden her, welches sich als ein kleiner Hund herausstellte. Dessen schmaler, durchweichter Leib zitterte deutlich und er wirkte durch das nasse Fell noch winziger und mitleidiger. Mit großen dunklen Augen schaute er Singto an, konnte er sich wohl nicht erklären, was er bei ihm zu suchen hatte. Mit sanfter Stimme, sprach dieser nun auf das Tier ein und es schien sich etwas zu beruhigen.
„Himmel, Shu. Was läufst du mir bei diesem Wetter einfach davon.", hörten sie nun eine, etwas aus der Puste klingende Frauenstimme, die, sobald sie einen Blick in Singto's Gesicht geworfen hatte, die bekannten Symptome aufzeigte. Und als wäre es nicht genug, das die Dame so schon nicht zu wissen schien, wie sie weiter funktionieren sollte, bei diesem Anblick ihres durchnässten Hunderetters, so strich sich Singto nun auch noch mit einer Hand durch seine feuchten Haare, um sie etwas aus seinem Gesicht zu bekommen.
Krist konnte genau verfolgen, wie der armen Frau der Mund ein Stück aufklappte und sie ihren Hund komplett vergessen zu haben schien.
Erst als der kleine Vierbeiner energisch zu zappeln begann, um zu seinem Frauchen zurückzukommen, kam sie wieder zur Besinnung.
„Uhm...danke für...für..."
„Keine Ursache." Dann setzte Singto noch zum finalen Hieb an, indem er sie anlächelte. Wenn es möglich gewesen wäre, so glaubte Krist, würde sie spätestens jetzt pinkfarbene Cartoon Herzen in ihren Augen zeigen.
Es ließ ihn sich schon etwas abseits fühlen, hatte man von ihm rein gar keine Kenntnis genommen.
„Oh, er hat ihr Hemd schmutzig gemacht." Nun klang die Dame auf einmal recht souverän, während sie schon ein Taschentuch aus ihrer Tasche zog und ansetzte den wenigen Schmutz, den die Pfoten ihres Hundes hinterlassen hatten, bereinigen zu wollen.
Hoh, aber nicht mit Krist!
Dieser war nun direkt an Singto's Seite aufgetaucht und umschlang einen Arm von ihm.
„Schon in Ordnung, wir kümmern uns. Einen angenehmen Abend ihnen noch." Damit zog er einen leise glucksenden Singto mit sich, bis sie wieder für sich waren.
Mit einem trotzigen Schnaufen, hielt er schließlich an und wendete sich Singto zu.
„Du musst wirklich damit aufhören.", ermahnte er ihn noch immer etwas bockig und wischte nun seinerseits über die verschmutzten Stellen.
„Womit? Ich tu doch nichts weiter." Krist gab ein Schnalzen von sich, über diesen Unschuldsakt, sagte aber nichts weiter dazu.
Ein leichtes Frösteln durchzog Krist, seiner nassen Sachen wegen, worauf Singto ihn in eine Umarmung zog.
„Wir sollten zu mir fahren. Dort kannst du deine Sachen wechseln."
Krist raunte zustimmend, sagte sich aber auch nicht gleich wieder los von ihm.
Er fühlte sich, trotz nasser Kleidung, gerade recht wohl.
Es regnete noch immer, als sie Singto's Haus erreichten und zu Krist's Erstaunen schien auch niemand von den anderen zu gegen zu sein, als Singto ihm den Vortritt hinein ließ.
„Du bist allein?" Nicht, das Krist irgendeine Einwände hatte. Er war sogar ganz froh, dass er sich nicht den anderen stellen musste, hatte er noch immer das Gefühl, dass man ihm Singto's Unfall nachtrug.
Und das ja auch nicht zu unrecht.
Aber er wollte nicht schon wieder daran denken. Singto half ihm da auch recht gut aus, als er ihn von hinten umarmte und sein Gesicht gegen das seine schmiegte.
„Die anderen sind zu einer Party." Singto küsste sanft seinen Hals.
„Lass mich dir behilflich sein.", wisperte er daraufhin und streifte ihm zuerst das Jackett von den Schultern, dann setzte er an ihm die Knöpfe von seinem nassen Hemd zu öffnen. Krist lehnte sich mit einem Schmunzeln gegen ihn und ließ ihn machen.
Er störte sich auch nicht daran, dass dieser sich mehr Zeit ließ, als notwendig und sein Tun immer wieder mit leichten Küssen, auf seine kühle Haut, verband.
Dann hatte er es doch geschafft und zog seine Hände auch schon zurück. Krist spürte etwas Bedauern darüber. Er wusste aber auch, das Singto nichts tun wollte, was ihm nicht behagte.
Schließlich drehte er sich ihm wieder zu und küsste ihn seinerseits und ohne Zurückhaltung.
Singto's Finger waren gerade dabei ihm nun gänzlich von seinem Hemd befreien zu wollen, als es an der Vordertür polterte und diese auch schon aufschwang, um ein heiteres Pulk an Leuten zu offenbaren. Allen voran Nicky, der sich nicht ansatzweise genierte, als er sie in ihrer Position entdeckte, hatten sie es nicht weiter, als ein paar Meter in den Eingangsbereich hinein geschafft.
„Sorry, für die Unterbrechung, aber der Regen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, also haben wir es nach hier verlegt.", war dieser noch so frei zu erklären.
Singto raunte unglücklich gegen Krist's Schulter über diese Wendung, auf das er ihm das Hemd soweit wieder zuzog, das niemand zu viel von ihm sehen würde, während sich die anderen Bewohner des Hauses und ein paar weitere Gäste an ihnen vorbei schlängelten.
Einige mit einem schelmischen Schmunzeln oder einem Augenzwinkern.
Krist konnte Singto's Enttäuschung nachvollziehen, aber es war ja nicht so, als könnten sie ihr Vorhaben nicht anderswo weiterführen.
Er klopfte ihm noch verstehend auf den Rücken, bevor dieser ihn an der Hand nahm und mit nach oben dirigierte.
Sie führten zwar nicht fort, was sie unten angefangen hatten, aber Krist war auch vorerst zufrieden mit der warmen Dusche und den trockenen Sachen die Singto ihm gereicht hatte.
Krist hatte sich kaum auf das Bett gesetzt, da gesellte sich auch schon Moon zu ihm, indem sie sich bei ihm auf den Schoß legte.
Er kraulte ihr mit einem Lächeln über das dunkle, weiche Fell, das sie zu schnurren anfing.
Singto tauchte kurz darauf ebenso wieder aus dem Badezimmer auf, nur hatte er es sich gespart ein Shirt überzuziehen, und schaute sie beide etwas ergeben an.
Dennoch setzte er sich neben ihn, auf das Krist ihn anschaute und Singto eine Hand in dessen Nacken legte.
Ihre Lippen hatten sich kaum berührt, als es auch schon an der Tür klopfte, was sie versuchten hartnäckig zu ignorieren. Allerdings dachte man ja nicht daran aufzugeben.
„P'Sing, ich weiß das ihr hier seit, also lasst die unanständigen Sachen und leistet uns Gesellschaft. Für alles andere habt ihr auch später noch Zeit." Wenn sich Krist recht erinnerte, war es die Stimme von P'Jenny. Diese hatte doch etwas recht Markantes an sich und blieb einem somit automatisch im Gedächtnis.
„Wir kommen gleich.", murrte er ihr zu, was diese mit einem schrillen Lachen und einem „Das glaub ich gern.", aufnahm und daraufhin erst einmal wieder abzog.
Dann zog ihn Singto sofort wieder in einen hungrig anmutenden Kuss, das es auch Moon zu bunt wurde und sie ihren Platz räumte. Singto verschwendete keine Zeit und zog nun Krist auf seinen Schoß, der dem mit einem befürwortenden Raunen begegnete und sich ohne Umschweife näher an ihn heranschob.
Singto's Hände fanden ihren Weg auf seinen unteren Rücken. Immer darauf bedacht ihn nirgendwo zu berühren, wo es ihm unangenehm wurde.
Krist gab abermals einen angeregten Laut von sich und ließ seine Finger dessen Seiten entlang fahren, liebte er einfach das Gefühl der bloßen, warmen Haut unter ihnen.
Das plötzliche Ertönen seines Smartphones, neben ihnen auf dem Bett, ließ ihn allerdings innehalten, beschloss unter Singto's agilen Händen jedoch, es einfach zu ignorieren.
Wenn jemand etwas wollte, würde er sich noch einmal melden.
Der Klingelton verstummte, doch bevor Krist das Gefühl von Erleichterung wirklich aufkommen lassen konnte, war er erneut zu hören, das er genervt von Singto abließ. Ein rascher Griff zu dem Gerät und ein Blick auf das Display bewirkten, das ihn sämtliche, amourösen Energien sofort verließen und er nur unglücklich murren konnte.
Er wusste, dass es keinen Sinn machte seine Mom zu ignorieren, vielmehr würde es die Situation nur noch verschlimmern, sobald sie ihn wieder zu fassen bekam.
Mit einem reumütigen „Sorry.", gab er seinen Platz auf Singto auf und nahm das Gespräch schließlich entgegen.
„Hey Mom.", seufzte er in die Leitung, was ihn auch gleich eine Zurechtweisung einbrachte, über seinen wenig enthusiastischen Ton, seiner lieben Mutter gegenüber.
Krist verfolgte, wie Singto sich mit einem Schmunzeln erhob und ihm einen Kuss auf die Stirn setzte.
„Ich geh erst einmal nach unten.", wisperte er ihm zu, was Krist ein Schmollen aufsetzen ließ.
„War das Prachaya?", erkundigte sich seine Mom auch sofort, hatte sie wohl mithören können, das Krist abermals ein Seufzen hervorrutschen wollte, er sich aber noch rechtzeitig zurückhalten konnte.
„Ja, das war er."
„Hallo, P'.", säuselte Singto dann recht unerwartet in den Hörer, was seiner Mom ein entzücktes „Hey, mein Lieber.", entlockte.
„Er ist beschäftig Mom, also musst du dich mit mir begnügen.", wies er sie trotzig zurecht, was ihm ein weiteres Schmunzeln von Singto einbrachte, der ihn diesmal auf die Lippen küsste, bevor er sich ein Shirt überzog und das Zimmer verließ.
„Oh, das werde ich mein Sohn.", vernahm er darauf ihre merklich scharfkantige Stimme und wusste, dass dies nichts Gutes bedeuten konnte.
„WANN HATTEST DU EIGENTLICH GEPLANT, UNS DARÜBER ZU INFORMIEREN, DAS DU IHN EINER BEZIEHUNG BIST?!" Krist hielt sich das Telefon ein Stück von seinem Ohr weg, über diese Schellte.
Ah, da war ihm doch glatt etwas entgangen, über die Hektik der letzten Tage und der großen Neuerung, was sein Liebesleben anging.
„Hätte mir die Nachbarin nicht diesen Artikel in einem dieser Magazine gezeigt, wüsste ich es bis heut nicht!"
„Mom, es tut mir ja leid, aber ich hab es einfach vergessen. Du hättest es spätestens bei meinem nächsten Besuch erfahren.", versuchte er sich zu rechtfertigen, bevor ihm einfiel, das seine Eltern womöglich gar nicht davon begeistert waren das, nach all der Zeit des Single Daseins, sein Partner nun ausgerechnet ein anderer Mann war.
„Wie konntest du das deiner Mutter antun?", vernahm er auch schon ihre nächsten Worte und es ließ ihn sich schlagartig aufgewühlt fühlen.
„Mir meine Affäre wegschnappen. Dabei sah ich mich schon mit Prachaya, an der französischen Küste, dem Sonnenuntergang, in einem schicken Cabrio, entgegenfahren.", ergänzte sie ihre Beschuldigung.
„Gott Mom! Ist das wirklich deine größte Sorge?"
„Natürlich. Wann bekäme ich denn noch einmal so eine Chance?" Nun konnte Krist nicht anders, als leise zu lachen.
„Es stört dich nicht, dass ich mir einen Mann ausgesucht habe?" Er wollte trotz allem von ihr hören, das es in Ordnung war für sie.
Sie gab ein verstehendes Seufzen von sich über seine Frage. „Wir geben zu, es war überraschend es so zu erfahren, aber letztendlich ist uns nur wichtig, dass du glücklich bist. Ich weiß, dass du es viel zu lange nicht warst, egal was du uns auch versucht hast vorzugeben. Und ganz ehrlich, ich denke mit ihm hast du einen wirklich guten Fang gemacht. Es war nicht zu übersehen, dass du ihm wichtig bist. Allein wie er dich angesehen hat, und das konnte ich schon in den wenigen Stunden erkennen, die er mit hier gewesen war.
Wenn ich meinen Jungen an jemanden übergeben muss, dann bin ich froh, dass er es ist."
Krist konnte die Tränen der Erleichterung und der Zuneigung nicht verhindern, die ihn übermannten über diesen bestärkenden Zuspruch seiner Mom.
Er war so froh, dass sie ihn nicht verurteilte.
„Und Dad hat auch keine Einwände?"
„Dein Vater wird damit zurechtkommen. Ich weiß, dass du ihm wichtiger bist, als alles andere. Und wenn er Prachaya erst einmal kennengelernt hat, wird er verstehen, dass er der richtige für dich ist." Ein leises Schluchzen rutschte ihm über die Lippen. „Danke. Es bedeutet mir unglaublich viel, das ihr es akzeptieren könnt."
Es war gut eine Stunde verstrichen, bis sie sich voneinander wieder verabschiedeten und er ihr noch versprechen musste, sich bald wieder einmal bei ihnen sehen zu lassen.
Natürlich nicht allein.
Nachdem er sicher war, das er nicht zu verheult aussehen würde, machte er sich nun ebenso auf den Weg nach unten, schien, von dem was er hörte, die Stimmung recht ausgelassen zu sein.
Zudem sah es so aus, als wären es noch ein paar Leute mehr geworden, dass er Singto gleich gar nicht ausfindig machen konnte.
Er war gerade dabei sich durch die Menge vorarbeiten zu wollen, als ihm Nicky den Weg versperrte.
Dieser verschränkte seine Arme vor der Brust und grinste kryptisch.
„Khun Perawat, wären sie so freundlich mich nach draußen zu begleiten?"
Krist zog seine Augenbrauen etwas irritiert nach oben, über diese Bitte.
Das unsichere Gefühl, dass er damit in Verbindung brachte, ließ ihn automatisch zögern, konnte er nicht abschätzen, was ihn erwarten würde, sollte er der Aufforderung nachkommen.
Nicky schaute ihn noch immer abwartend an, das er schließlich nickte und dieser ihm sogleich einen Arm über die Schultern legte und mit zum Hinterausgang dirigierte.
Krist schluckte trocken, als er nach draußen trat und ihn dort noch Arm und Mon begegneten.
Der Rest der Gäste, schien sich bewusst von hier fern zu halten.
Dass er nervös war, wäre untertrieben.
Er fühlte sich wie vor einer Art Inquisition.
Nicky stellte sich nun neben die anderen beiden, ohne das ihm das Grinsen aus dem Gesicht wisch.
Arm schaute amüsiert, womöglich über die Panik die man ihm ansehen musste. Im Gegensatz zu Khun Mon, der ihn, wie immer, mit einem ablehnenden Blick bedachte.
„Kommen wir gleich zum Punkt. Wir wollen das sie P'Sing wieder aufgeben."
„Nein!" Nicky hatte diesen Satz noch gar nicht richtig beendet, als ihm seine Antwort schon über die Lippen kam.
Khun Mon gab ein mürrisches „Tsk.". von sich, empfand er ihn sicherlich als zu aufmüpfig. Doch das änderte nichts daran, das Krist zu seiner Einwende stand.
„Hoh, das ist recht mutig. Das muss ich sagen." Diesmal war es Arm, der sich zu Wort meldete.
Krist hob sein Kinn ein Stück an, um zu zeigen, dass er nicht zurückweichen würde, auch wenn sich sein Fluchtreflex schon in den Startlöchern befand.
„Dann verraten sie uns doch, warum wir dem zustimmen sollten? Was genau, können sie ihm bieten? Wenn man die Ereignisse der letzten Monate objektiv betrachtet, hatte er mehr Ärger wegen ihnen als es gerechtfertigt erschien. Oder sehe ich das falsch?" Es war klar, dass man sich auf seinen größten, wunden Punkt stürzen würde, konnte er in dieser Hinsicht nicht wirklich etwas abstreiten, das er frustriert über diese Tatsache die Zähne zusammenbiss.
„Das mag stimmen. Deswegen werde ich in Zukunft daran arbeiten, ihm nicht solch eine Bürde zu sein. Und gerade weil ich ihm etwas zurückgeben möchte, werde ich ihn nicht einfach aufgeben. Wie kann ich beweisen, dass ich es ehrlich mit ihm meine, wenn ich mich jetzt schon zurückwerfen lasse? Nein. Wenn ich mir von jemandem sagen lassen muss, das ich ihn wieder loslassen soll, dann ist es nur von ihm selbst!" Krist schlug sein Herz bis zum Hals, als er über seine Ansprache, in die drei abmessenden Gesichter von Singto's engsten Freunden, oder mehr dessen zweiter Familie blickte und es eine kleine Ewigkeit zu dauern schien, das sich wieder etwas regte.
„Gute Antwort.", meinte Nicky und deutete lässig mit einem Zeigefinger auf ihn. Dann holte er plötzlich einen Behälter hinter Arm hervor, der die gesamte Zeit über an einem Tisch lehnte und ihm somit die Sicht darauf versperrt hatte.
„Wir hätten gern eine Unterschrift unter ihre große Ansage." Damit reichte er ihm den Behälter, in welchem sich eine seltsam, sandfarbene Flüssigkeit befand, die zudem noch von recht zähflüssiger Konsistenz war, dass es ihn so schon leicht würgen ließ.
Ihm war klar, dass es sich hierbei um eine Herausforderung handelte. Dass man ihn nicht einfach so vom Haken lassen würde und man sich zudem, auch einen Spaß mit ihm erlaubte.
Zum Glück, roch es nicht auch noch so unangenehm, dass er nach einem tiefen Durchatmen, das Gefäß ansetzte und versuchte die breiige Masse hinunterzubekommen. Allerdings war der bittere Geschmack etwas, das ihm extrem viel Überwindung abverlangte. Und es rutschte auch nur grausam langsam hinab.
Er konnte sich ein angewidertes Gesicht und den Würgereiz nicht verkneifen, als er es geschafft hatte und sich nichts sehnlicher, als ein Glas Wasser herbeiwünschte.
Gott, er würde dieses Gebräu wohl noch Tage auf der Zunge schmecken.
Es war Arm, der ihn den Behälter abnahm und zufrieden auf die Schulter klopfte.
„So, nun fehlt nur noch das Siegel." Khun Mon erhob sich, auf diese Worte von Nicky und ließ seine Fingerknöchel knacken, das Krist schon einen Schritt zurückwisch.
„Wir hatten den Philosophen und den Entschlossenen, fehlt nur noch der Kämpfer." Nicky schien reichlich Freude an dem Ganzen zu haben, kam er nun auf ihn zu und schob ihn zum Tisch hinüber, an welchen sich Khun Mon schon gesetzt hatte.
„Gutes, altes Armdrücken, so wie es unter echten Männern sein sollte." Krist's Augen weiteten sich überfordert.
Er hatte nie im Leben eine Chance, das war mehr als offensichtlich.
Genau das, wollte er auch schon mitteilen, zweifelte er nicht daran, das Khun Mon ihn nicht mit Samthandschuhen anfassen würde.
Doch ein Blick in dessen Gesicht, mit diesem selbstgefälligen Ausdruck und er wusste, dass dieser genau das zu erwarten schien. Dieser hatte ihm von Anfang an gezeigt, was er von ihm hielt, und es piesackte seinen Stolz, das man meinte, er habe eh nicht dem Mumm, sich dieser Herausforderung überhaupt erst zu stellen.
Mit einer entschlossenen Miene, setzte er sich Khun Mon schließlich gegenüber, der ihn nur arrogant belächelte und seine Sweatjacke ablegte.
Krist hatte somit einen guten Blick auf dessen Bizeps, der nur noch imposanter wirkte, als dieser seinen Arm auf den Tisch stellte und dabei leicht anspannte.
Krist zog etwas genervt einen Mundwinkel nach oben, über diese Vorführung von offensichtlicher Dominanz.
Dann tat er es ihm gleich.
Er presste die Lippen fest aufeinander, um ja keinen peinlichen Laut von sich zu geben, als Khun Mon seine Hand derart fest packte, dass es schmerzte.
Natürlich grinste dieser zufrieden und Krist knurrte verdrossen.
„Drei Runden.", ließ Nicky noch verlauten.
„Und los!" Krist raunte nun doch hörbar, als seine Hand auf das harte Holz donnerte, noch bevor er überhaupt dazu gekommen wäre, seinen Arm anzuspannen.
Aber selbst wenn es ihm gelungen wäre, wäre das Ergebnis nicht wirklich ein anderes, soviel war klar.
Dennoch zog er auch die nächste Runde durch.
Das dritte Mal, pfiff er auf Etikette und legte schlagartig beide Hände um die von Khun Mon, was diesen wenigstens einen winzigen Moment zu überraschen schien.
Mehr aber auch nicht.
Ergeben sank Krist's Kopf auf die Tischplatte.
„Tsk.", war abermals alles, was Khun Mon ihm zu sagen hatte.
„Dachte ich es mir doch!", vernahm er plötzlich Singto's Stimme von der Hintertür her und schaute zu, wie dieser auf ihre Runde zukam. Einen gefahrverheißenden Ausdruck deutlich in seinem Gesicht.
„Habt ihr nichts Besseres zu tun, als ihn zu schikanieren? Wir sind nicht mehr in der Army!"
„Du kannst ihn behalten." Es mochte abwertend klingen, aber Krist empfand in diesem Moment, das es wohl der offenste Zuspruch war, den man von Khun Mon in dieser Angelegenheit bekommen konnte. Und er fühlte sich augenblicklich etwas erleichtert.
„Du musst schon verzeihen, aber wir wollen nur das Beste für dich, Boss." Nicky klopfte Singto kumpelhaft auf die Schulter, als er ansetzte sich mit den anderen zurückziehen zu wollen.
„Er gehört nun ganz dir.", meinte er mit einem süffisanten Grinsen, auf das ihn Arm mit sich zog.
Dann war er mit Singto allein, der sich nun zu ihm setzte und besorgt ansah.
„Alles in Ordnung?" Krist schenkte ihm ein schelmisches Lächeln. „Hab sie ganz schön beeindruckt, huh?"
Singto lächelte ebenso und strich ihm sanft durch die Haare.
„Du gehörst nun offiziell zum Rudel. Gratuliere."
Der Abend war damit nicht vorbei gewesen, hatte man sie sofort wieder abgefangen, als sie zurück ins Haus gekommen waren und nicht eher wieder freigegeben, bis der Morgen beinahe graute und Krist nur noch ins Bett wollte.
Mit einem erschöpften Grunzen, fiel er auf die Matratze und rollte sich auf die Seite. Drehte sich dann aber wieder auf den Rücken, als ihn etwas unangenehm in die Seite stach. Er griff somit in seine Hosentasche und hielt daraufhin ein kleines Behältnis in den Fingern.
Eine Notiz befand sich ebenso daran.
„Willkommen in der Familie.", war darauf zu lesen.
Als er diese Entfernte, konnte er nicht verhindern sich peinlich berührt zu fühlen, als er mitbekam, um was es sich bei dessen Inhalt handelte.
Diese Aktion hatte er sicherlich Nicky zu verdanken, der ihn vorhin noch einmal recht innig umarmt hatte, nur um ihm das in die Tasche schmuggeln zu können.
Er vernahm Schritte auf den Flur und versteckte das Präsent rasch unter dem Kopfkissen.
Dennoch blieb das aufgewühlte Gefühl, als sie sich schließlich hinlegten und seine Hand noch einmal prüfend unter das Kissen rutschte.
Schließlich rückte Singto an ihn heran und Krist lächelte zugetan, als dieser ihm einen Arm über die Hüfte legte und er dessen Atem in seinem Nacken wahrnehmen konnte.
Es erinnerte ihn daran, wie holprig ihr Start gewesen war und er sich zu jener Zeit nie hätte vorstellen können, wie sich ihre Beziehung zueinander, im Laufe der Zeit, ändern würde.
„Warum hast du nie erwähnt, dass wir uns eigentlich schon kannten?", brachte er die Frage hervor die ihm, seit er die Wahrheit wusste, schon auf der Zunge gelegen hatte.
Singto zog ihn noch etwas näher zu sich und raunte leise.
„Wir waren nicht mehr die, die sich damals kennengelernt hatten. Nach all der Zeit, hatte sich zu viel verändert und wir waren letztendlich wieder nur Fremde füreinander. Du hattest mich nicht wiedererkannt und auch wenn es mir zuerst etwas enttäuschend erschien, sagte ich mir auch, dass es besser so war." Singto küsste ihn sanft im Nacken und schob sein Gesicht leicht in Krist's Haarschopf.
„Ich hatte mich damals schon ein wenig in dich verguckt. Wusstest du das?", fragte Krist ihn und Singto lächelte von ihm ungesehen.
„Du bist mir gleich aufgefallen, seit ich dich das erste Mal in dem Café gesehen hatte. Du warst ungemein niedlich." Das brachte ihm einen leichten Ellenbogenstoß von Krist ein und Singto lachte leise.
„Wären die Dinge anders gelaufen, dann hätte ich deine Einladung zu einem Kaffee wirklich gern angenommen. Trotzdem war ich froh, dich noch ein letztes Mal gesehen zu haben." Nun drehte sich Krist zu ihm herum und schaute Singto direkt in die Augen.
„Du schuldest mir was.", stellte dieser klar, was Singto fragend seine Augenbrauen nach oben ziehen ließ.
„Dafür das du mich einfach so geküsst hast und dann spurlos verschwunden bist.", klärte er ihn auf und pikte ihn dazu noch mit einem Zeigefinger gegen die Brust.
„Ich hab noch lange an dich denken müssen. Ich fragte mich oft, wo du wohl stecken könntest. Wie es dir geht. Ob..." Er wurde etwas verlegen. „...ob dein Kuss irgendetwas hätte bedeuten können. Aber ich sah dich nie wieder."
Er hatte damals immer noch ein wenig gehofft, das Singto zurückkommen würde, aber irgendwann verlor sich das Gefühl für ihn, wurde sein Leben mit anderen Ereignissen und Menschen ausgefüllt.
Nur manchmal, dachte er noch an den unscheinbar wirkenden, jungen Mann zurück, der sein erster Schwarm gewesen war.
Wer hätte geahnt, dass sie sich unter solchen Umständen wiedersehen würden.
„Ich bin froh, dass du zurückgekommen bist." Krist wusste sehr wohl, was er für ein Glück hatte mit Singto. Dieser legte ihm eine Hand an die Wange und strich sanft mit dem Daumen darüber.
„Das habe ich auch dir zu verdanken. Dich wiederzusehen, und sei es nur auf einem Bildschirm gewesen, hat mich daran erinnert, was ich mit meinem Leben vorgehabt hatte. Es half mir dabei mich wieder aufzurichten und ein neues Ziel für mich zu finden. Du hattest so viel schon erreicht und ich nahm dich mir als meine Motivation." Singto lächelte etwas wehmütig. „Ich stellte mir oft vor, wie es wäre dich wieder zu treffen. Aber mir war klar, dass es dazu nicht kommen würde. Unsere Leben waren zu unterschiedlich geworden. Aber ich mochte es darüber nachzudenken." Krist senkte nun verschämt seinen Kopf über diese Offenbarung, gerade weil ihn dieses Geständnis wirklich berührte.
„Und dann treffen wir uns wieder und das erste was ich tue, ist dich abzuweisen." Er fühlte sich nicht zum ersten Mal, wie ein unsensibler Idiot, wenn es um Singto ging.
„Aber nun tust du es nicht mehr und das ist es was mir wichtig ist.", versicherte dieser ihm und gab ihm mit seiner Hand, die er ihm unter das Kinn legte an, das er ihn wieder ansehen sollte.
„Es war das alles wert." Es war Krist, der ihn daraufhin liebevoll aber nicht weniger innig küsste, war seine Zuneigung für diesen Mann einfach unermesslich.
Singto war wirklich das Beste, was ihm je geschehen war.
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Wildfire start with a kiss (german)
RomanceKrist hat sich über die Jahre einen Namen als Schauspieler gemacht, doch ein beunruhigendes Ereignis lässt seine Managerin den Entschluß fassen, das er jemanden an seiner Seite braucht, der ein wachsames Auge auf ihn und sein tägliches Leben hat. Es...