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„ i fall to pieces when i'm with you."
- lana del rey

Der Wecker riss mich unsanft zurück in die nüchterne Realität, in der ich zur Schule musste.
Ich probierte nicht all zu sehr über diesen Traum nachzudenken, denn das würde jetzt wirklich nichts bringen.
Schnell machte ich mich fertig und betrachtete dann zufrieden mein Gesamtwerk im Spiegel.
Die offene Küche war zum Glück leer, sodass ich mir ungestört zwei Brote schmieren konnte.
Serena schien wohl nicht da zu sein, was mich nicht wirklich wunderte.
Wahrscheinlich saß sie jetzt gerade schon mit Blair auf den Treppen der Constance und tauschte den neusten Tratsch aus.
Blair.
Augenblicklich musste ich an Cassandra's Worte denken...

"Blair hatte wohl schon eine Stunde mit ihm und sie hat ihn anscheinend ins Auge gefasst."

Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie versetzte mir der Gedanke an Mr. West und Blair zusammen einen schmerzhaften Stich im Herzen.

Kopfschüttelnd verließ ich das Apartment und trat den Schulweg an.
Die Sonne schien und die Vögel zwitscherten wild durcheinander. Irgendwo in der Ferne hörte ich das Heulen einer Krankenwagensirene und der Geruch von frischem Kaffee stieg mir in die Nase.
Gegen so eine Tasse Kaffee hätte ich jetzt wirklich nichts.

Die ersten beiden Stunden vergingen mal wieder quälend langsam und als die Englischstunde näher rückte, beschleunigte sich mein Puls.
Doch statt Mr. West betrat Mrs. Johnson den Klassenraum und musterte uns alle streng.

Wo war er?

Diese Frage stellten sich wohl auch die anderen und sofort begannen Elly und Cassandra hinter mir die wildesten Vermutungen anzustellen.

„Nun denn, ich habe euch einen Text von Mr. West mitgebracht, den ihr bitte lesen und analysieren sollt."

„Ich erwarte absolute Stille währenddessen.", fügte sie hinzu und begann damit die Texte zu verteilen.

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Zu Hause angekommen lag bereits ein hellblaues, wunderschönes Kleid auf meinem Bett und dazu passende Ohrringe, inklusive Kette.
Circa eine halbe Stunde später klopfte es an meiner Tür und meine Mutter steckte ihren Kopf herein.

„Ach, du siehst zauberhaft aus Cecile!" schwärmte sie und betrachtete mich eingehend.
„Dankeschön, das Kleid ist wirklich schön."antwortete ich und lächelte zaghaft.

Wenig später saßen wir schon in der großen, schwarzen Limousine, auf dem Weg zur Vernissage.
Ich sah die ganze Zeit über aus dem dunkelgetönten Fenster und überlegte krampfhaft warum Mr. West heute nicht in der Schule war.
Der Gedanke, dass ich dafür der Grund war, klang irgendwie lächerlich, aber teils auch logisch.

"Liebling, wir sind da."

Wir haben vor einem großen Gebäude gehalten, das eine Mischung aus modern und altmodisch war, mir gefiel es.

Nachdem wir den großen Eingangsbereich betraten, fiel mein Blick sofort auf die vielen Gemälde, die die Wände zierten.
Mutter erteilte mir die Erlaubnis, dass ich mich alleine etwas umsehen dürfte, was ich auch sofort tat.
Ich betrat den Nebenraum, in dessen Mitte eine große gläserne Vitrine stand.

Plötzlich bemerkte ich zwei unverwechselbare dunkelblaue Augen, hinter der Glasvitrine, die mich direkt ansahen.

Ich erstarrte.

Mr. West kam auf mich zu und genau in diesem Moment tippte mir jemand von hinten auf die Schulter.

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