Ruckartig fuhr ich herum und sah meine Mutter, die mich leicht verwirrt ansah.
„Alles in Ordnung Schätzchen?", fragte sie gespielt liebevoll.
„Ja, alles gut", sagte ich und hoffte, dass meine Nervosität dabei nicht zu sehr auffiel.Plötzlich blickte sie erschrocken hinter mich und zog mich am Arm mit.
Ich drehte mich ebenfalls um und da stand Mr. West und sah Mutter mit einem undefinierbarem Ausdruck an.
Mutter hingegen krallte sich meine Hand und zog mich einige Meter von ihm weg, hinter eine Wand, die mit moderner Kunst bestückt war und atmete erleichtert auf.
„Was sollte das denn jetzt?" fragte ich sie verwirrt mit hochgezogenen Augenbrauen.
"Woher kennst du ihn?" erwiderte sie schnippisch, ohne eine Antwort zu geben.„Er ist mein Lehrer."
Ja, nur mein Lehrer.
„Großer Gott.", murmelte sie und sah noch eine Spur hysterischer dabei aus.„Habe ich irgendetwas verpasst?" zischte ich leise, weil einige Leute schon zu uns rüber schauten und sah meine Mutter dabei fragend an.
"Es ist kompliziert, Cecile. Mach dir keine Sorgen darum."
Nach einer Weile setzte sie ihre übliche Maske auf und lächelte leicht.
"Nun gut, ich will dich jetzt noch ein paar Leuten vorstellen." , eröffnete sie mir und ging bestimmt in eine Richtung.
Nach zahlreiche langweiligen Gesprächen, sagte ich Mutter, dass ich auf Toilette musste, die in einem komplett anderen Teil des Gebäudes gelegen war.
Man hörte nur meine Schritte, die auf dem Marmorboden unglaublich laut klangen, bis ich leisere, schnelle Schritte hinter mir wahrnahm.
Kurz darauf wurde ich hinter eine Ecke gezogen und an eine Wand gepresst.
Mr. West.
Mir stockte der Atem und ich probierte seinem Blick standzuhalten.
„Was soll das?" flüsterte ich und schloss die Augen.
Wenig später spürte ich weiche Lippen auf meinen.
Mein Verstand sagte mir, dass ich ihn aufhalten sollte, doch stattdessen erwiderte ich den Kuss und zog ihn noch ein Stückchen näher an mich heran.
„Lass uns von hier verschwinden.", sagte er leise in mein Ohr und wenig später zog er mich an meinem Arm zu einem Hinterausgang.
„Nein!"
Er sah mich überrascht an.
„Nein." wiederholte ich aufgebracht.
"Wer sind sie, nein wer bist du? Ich kenne doch nicht einmal deinen verdammten Vornamen, Mr. West."
Dabei betonte ich das West besonders und sah ihn stur an.
„Denkst du, dass ich eine Puppe bin, mit der man mal eben spielen kann und wenn man keine Lust mehr hat, mich einfach wegwerfen kann. Da irrst du dich nämlich gewaltig. Was war das da drinnen? Warum kennst du meine Mutter?", schrie ich nun schon fast.
"Ethan."
"Was?"
„Mein Vorname ist Ethan." sagte er ruhig und trat einen Schritt näher an mich heran.
„Und du bist keine Puppe für mich, Cecile.
Du bist so viel mehr, obwohl das unter den gegeben Umständen komplett absurd ist. "Er fuhr sich durch seine vollen Haare und seufzte leicht.
"Können wir bitte wo anders hingehen, damit ich dir alles erklären kann?"
"Was gibt es denn da zu erklären?"
"Viel."
Wow, er machte es mir echt nicht leicht.
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RUMOURS // ✔️
Fanfictionrumours // a gossip girl fanfiction // finished Gesichtet: Cecile van der Woodsen auf dem Weg zurück nach New York und mit ihr auch neue Skandale! Ich freue mich, aber wird es B&S genauso gehen? Wir lassen uns überraschen... xoxo Gossip Girl ...