-Chloe
Leise krabbele ich von hinten zu ihm und schlinge meine Arme um seine Schultern, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Er entspannt sich augenblicklich.
,,Das ist okay... Mir wäre das jetzt auch... Nach meinem Heulanfall etwas zu... Nun ja... Schnell gewesen." Er lächelt mir erleichtert zu und presst seine Lippen auf meinen Mundwinkel. Seufzend setze ich mich neben ihn. Seine Hand umschließt meine und ich halte sie umklammert. ,,Ganz toll... Da hast du jetzt wohl ein Mädchen abgeknutscht, dass dir nicht mal sagen kann, woher ihre Narbe im Gesicht kommt..."-Chrissi
".. du musst dich jetzt nicht dazu gezwungen fühlen, mir deine Geschichte zu erzählen, nur weil wir, naja, du weißt schon. Du warst dabei. Aber eins kann ich dir sagen.. ich bin ein ziemlich guter Zuhörer, also.. leg los. WIE GESAGT, nur wenn du dir sicher bist." Mein Herz pocht fast hörbar in meiner Brust, weil ich nicht weiß, was mich jetzt erwartet. 'Was Schönes wird es sicherlich nicht sein. Uff. Ermutigend fahre ich mit meinem Daumen über ihre Hand. Gib ihr Zeit.-Chloe
Ich bringe lange Zeit kein Wort heraus. Das Schweigen zwischen uns dehnt sich aus. Er streichelt die ganze Zeit meine Hand. Er sollte es wissen.
,,Mei-... Mein..." Ich räuspere mich unsicher.
,,Mein Vater ist to-tot, wie du weißt. I-ich... Also meine Narbe..." Ich sortiere die Gedanken in meinem Kopf. ,,Also... Es war eigentlich ein ganz normaler Tag. Die Sonne schien, die Vögel sangen. E-es wirkte nicht wie ein Todesdatum. Dad wollte mich zu Lu fahren. Achso, das weißt du ja gar nicht. Lu ist meine beste Freundin. Sie... Sie wohnt immer noch in meinem Heimatdorf in der Nähe von Berlin. Auf der Kreuzung hatte er Vorfahrt. Er fuhr also und..." Ich schlucke. ,,Der andere Autofahrer war betrunken. Er crashte in uns herein. Ich saß so, dass mich kaum etwas traf. Nur ein paar Kratzer. Daddy erwischte es heftig. Er ist im Krankenhaus gestorben. I-ich trage meine Narbe von dem Todestag meines Vaters. Von einer Scherbe, die in meiner Wange hing."-Chrissi
"Das.. das tut mir unglaublich leid. Er wäre sicherlich stolz auf dich, wenn er sehen könnte, was aus dir geworden ist. " Ich schlinge meinen Arm wieder um ihre Taille und lege meinen Kopf auf ihrer Schulter ab. "Und.. diese Narbe. Sie macht dich nicht minder schön. Sie macht dich besonders. Sehr." Einzelne Tränen flüchten sich aus ihren Augen und rollen schnell ihre Wange herunter. Ich fange sie mit meinen Händen auf.-Chloe
,,Danke.", flüstere ich und blicke durch die Tränen in seine Augen. Du hast heute eigentlich schon genug geheult. Zärtlich küsst er jede einzelne Träne von meinen Wangen. Ein breites Lächeln stiehlt sich in mein Gesicht.
,,So sieht es viel schöner aus... Dein Gesicht. Mit dem Lächeln." Prompt beuge ich mich vor und küsse ihn. Wie kann man gleichzeitig süß, romantisch und so heiß sein? Oh Gott. Überrascht legt er die Hände um mein Gesicht und lächelt in den Kuss hinein. Vorsichtig löse ich mich von ihm und fahre mit dem Finger über seine Brust. ,,Du bist so schön..." , murmle ich, "Innen und außen."-Chrissi
"Und du erst.", raune ich und setze ihren Kuss fort. Normalerweise beschreiben mich die Leute immer nur als verpeilt. Verträumt oder "Chrissi halt".
"Möchtest du.. möchtest du über Nacht bleiben? Ich bin so ungern allein, seit ich dich kenne." Seit wann kannst du deine Gefühle in Worte fassen? Irgendwie?
"Ich mach dir morgen früh auch ein super Rührei.", lache ich und streiche mir über den Bauch.-Chloe
,,Hmm... Klar.." Ich grinse in mich hinein. ER HAT MICH ZU SICH EINGELADEN.
,,Wirklich! Ich bin ein begnadeter Koch!" Er wackelt mit den Augenbrauen.
,,Jaja.. Ich bleibe auch ohne Rührei." Ein strahlendes Lächeln erhellt sein Gesicht. Er küsst mich nochmal kurz.
,,Du."
Kuss auf die rechte Wange.
,,Bist."
Kuss auf die linke Wange.
,,So."
Kuss auf die Stirn.
,,Verdammt."
Kuss auf die Nase.
,,Schön."-Chrissi
Ihr Lächeln scheint wieder dieses Kraftfeld zu bilden. Wie ein Heiligenschein strahlt sie mir entgegen. Ich greife nach ihrer Hand und ziehe sie zurück ins Bett.
"Mach's dir gemütlich. Ich bin SOFORT wieder da." Ich sprinte ins Wohnzimmer, greife nach meinem Feuerzeug, um ein paar Kerzen anzumachen und ziehe einen Film über die Beatles aus dem Regal.
"Ich hoffe, die Beatles CD war keine Tarnung!", brülle ich aus der Stube und ein schrilles Lachen hallt zurück. Wie niedlich kann man eigentlich sein? Wieder in meinem Zimmer, schmeiße ich den Fernseher an und schiebe die DVD in den Videoplayer. Gespannt betrachtet Chloe das Ladezeichen auf dem Bildschirm. Auch ich lasse mich wieder aufs Bett fallen und beginne, zu beobachten. Jede kleine Geste, jedes Mundwinkelzucken, das Glitzern in ihren Augen, wie sie nervös auf ihrer Lippe kaut, wenn unsere Blicke sich treffen. Oh Chloe.-Chloe
Ein breites Lächeln bildet sich in meinem Gesicht, als ein Stück von ,,Come together" eingespielt wird. Ich umschließe Chrissis Hand unter der Bettdecke.
,,Das war Papas Lieblingslied.", flüstere ich, "Er hat mich zu den Beatles gebracht." Chrissis Blick ist wieder so... bewundernd. Es ist dieser Blick, unter dem all meine Glühbirnen durchbrennen, mich eine Gänsehaut überzieht und ich mich einfach wie im Himmel fühle. Er presst seine Lippen in meine Halsbeuge. Die Konzentration auf den Film lässt nach. Sein Mund scheint wie dafür gemacht zu sein, diesen Teil meines Körpers zu küssen.
,,Sogar am Hals hast du Sommersprossen... Mondmädchen...", brummt er und zieht meine Haut zwischen seine Zähne. Der Film tritt in den Hintergrund. Es rauscht in meinen Ohren. Ich beginne, auf meiner Unterlippe zu kauen. Seine Haare kitzeln mein Gesicht. Stöhnend umfässt er mit seiner anderen Hand meinen Hals, um mich näher an sich zu ziehen. Seine Lippen streifen meine Wange. Mein Herz überschlägt sich in meiner Brust. All die Luft scheint aus meiner Lunge gewichen zu sein. Lächelnd drückt er seine Lippen auf die Sichel in meinem Gesicht.-Chrissi
Etwas verwirrt suche ich nach der Fernbedienung in meinem Bett. Als ich sie endlich gefunden habe, drücke ich den Lautstärkeknopf ein paar mal nach unten. Der Film zwischen uns ist viel spannender.. Ihre Hände suchen unter der Bettdecke nach meiner Hüfte. Mit meinen Händen führe ich sie und ziehe Chloe auf meinen Bauch. Ihre Locken, die manchmal einer Sprungfeder ähneln, fallen mir ins Gesicht. Ich schiebe sie, wie schon so oft, mit meinen Daumen hinter ihr Ohr und bewundere ihr Gesicht. Sie ist so schön. Wie kann jemand nur so schön sein? Ihre Lippen strecken sich mir entgegen und pressen sich auf meine. Ein leises Stöhnen entweicht ihr, als ich mich ihrem Hals widme. Gestern Morgen hat sie dich noch angekeift, heute liegt sie knutschend mit dir im Bett. Upps.-Chloe
Seine Lippen wandern meinen Hals auf und ab, den inzwischen sicherlich schon einige Knutschflecken zieren. Langsam schiebe ich meine Hände unter sein T-Shirt und kann fühlen, wie sich seine Bauchmuskeln unter meinen Fingerkuppen anspannen. Er stöhnt und hält an meinem Hals inne, während meine Finger sein T-Shirt immer weiter hochschieben. Mein Atem beschleunigt sich, als ich über seine nackte Brust streiche.
,,Du machst mich verrückt." Seine Hände umschließen meine Taille und brennen sich durch mein Kleid in meine Haut. Sein heißer Atem, der nur noch stockend aus seinem Mund kommt, streift meinen Hals. Ich zerre ihm endgültig sein Shirt vom Kopf.
,,Ich will auch mal dran sein..." Grinsend beginne ich, seine Brust zu küssen.-Chrissi
Zaghaft öffne ich die Schleifen an den Trägern ihres Kleides. Sie lösen sich von ihren Schultern und das rote Stück Stoff rutscht nach unten. Ihr bleiche, mit Sommersprossen besetze Haut entblößt sich und ich male mit meinen Fingern die Strecken zwischen all diesen nach. Sie bilden in meinem Kopf ein großes Kunstwerk voller Sterne. Ihre Küsse auf meiner Brust unterbrechen mich immer wieder, doch dann erhebt sie sich und ich kann mein imaginäres Kunstwerk beenden. Sie schaut mich an. Wieder mit diesem Blick, der mich um den Verstand bringt. Verlegen beißt sie sich auf die Unterlippe, als sie bemerkt, wie ich sie von oben bis unten betrachte. "Du bist so.. so schön.", flüstere ich und fahre mit meinem Finger diese Linie nach, die sich in der Mitte von der Brust bis nach unten erstreckt.-Chloe
Mein Kleid landet auf dem Boden und er zieht mich näher zu sich heran. Ein sanftes Lächeln umspielt seine Lippen. Seine Hand ruht auf meinem Bauch.
Ich weiß, dass ich nicht sehr schlank bin... Das ist kein flacher Bauch... Findet er das überhaupt ästhetisch? Kann man das schön finden...? Oder... Oder liegt er nur hier mit mir zu seinem Vergnügen und wenn er mich einmal in der Kiste hat, bin ich vergessen?
Seine Hand langt zu meinem BH. Der ganze schöne, wertvolle und einfühlsame Körperkontakt stört mich plötzlich. Ihm ist das ganz bestimmt nicht ernst.. Was ist denn an mir auch schon so schön? Sein nackter Bauch presst sich gegen meinen. Er ist so schön warm.
,,Ka-kann ich mich wieder anziehen? Bi-bitte." Meine Unterlippe beginnt unkontrolliert zu zittern. Fuck.---
Ich bin back on track, hoffentlich habt ihr die Updazes vermisst, ihr Schlawiner. :)
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my moon, my sun & all my stars [✔]
Fiksi PenggemarDiese Geschichte bildet die dritte im Rahmen der geschriebenen AMK Rpgs von @vonwegenlizzie und mir und handelt diesmal vom Gitarristen von AMK, Chrissi. Sie lässt sich allerdings auch völlig unabhängig lesen. Liza schreibt Chrissi, ich Chloe. *** A...