Kapitel 34 Krach und Verwirrung

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Neles P.O.V.:

Ein Knallen ließ mich in meinem Versteck erschauern und ich wimmerte kurz auf. Jedoch schlug ich schnell meine hand auf den Mund um nicht aufzufallen. Plötzlich war es still und ein kühler Wind wehte durchs Haus, was mir Gänsehaut auf meiner Haut erscheinen ließ. Zitternd betete ich, dass wer auch immer da ist, sofort wieder verschwand. Ängstlich drückt ich mich mehr an den Kastenrand. Dann hörte ich wieder Schritte und vereinzelte Stimmen.

Richtig konzentrieren konnte ich mich nicht, da mein Herz so schnell raste wie ein Düsenjet und ich versuchte den Puls zu beruhigen.

Kurz schloss ich meine Augen und als ich sie wieder öffnete, sah ich in rote Augen und ein markerschüttender Schrei verließ meine Kehle.

Yasis P.O.V.:

Schrei, Schritte, Nele, Truhe.

Au.....mein Nacken tut weh. Bin ich etwa in meinem Versteck eingeschlafen? Haben die uns gefunden, die uns gefolgt waren? So viele Fragen und keine Antworten. Voll der Kack ey... Warte...das ist zu weich um ein Boden zu sein. Mit meiner Hand tastete ich um mich herum und stellte fest, dass mein Kopf auf einem Kissen lag. Verwirrt tastete ich weiter, da eine Decke. Die ist echt weich und omg fühlt sie sich kuschelig an....Yasi! Konzentration! Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich um. Die Vorhänge waren zugezogen, so dass kein Licht hereinfiel und ich in Finsternis saß. Mein Rücken fing an zu brennen und ich schrie auf. Keuchend krallte ich meine Hände in die Decke und versuchte den Schmerz auszublenden. Nach einer Weile hörte es auf und ich lächelte erleichtert. "Alles okay?", hörte ich eine Stimme sagen. Ich hab gar nicht gehört, dass jemand reingekommen ist ö.o, verwirrt sah ich auf und blickte in rote Augen, die plötzlich rotbraun wurden. "Ahh", schrie ich auf und krabbelte etwas zurück. "Hey hey...ich tu dir doch nix", beschwichtigte die Person vor mir. Sprachlos und angsterfüllt krabbelte ich noch weiter zurück. "Nein. Achtung!", rief er und bam! fiel ich auf dem Boden. "Au...", wimmerte ich schmerzerfüllt und schloss meine Augen kurz.

Leksas P.O.V.:

Ich bin rausgerannt und sitze nun hinter einen Busch in der Nähe des Hauses und hoffte, dass die Mädchen gleich rauskamen. Doch es geschah nix und so verharrte ich für ein paar Stunden in dieser Position in der Dunkelheit. Ich hörte den Fluss rauschen, die Blätter im Wind rascheln und ein paar Eulen. Jedoch nicht nur das, sondern auch Stimmen und die waren nicht besonders weit weg. Verwirrt und neugierig schlich ich zu denen hin. Ich hoffte sie würden mich nicht bemerken.

Yeah, sie haben mich bis jetzt nicht bemerkt. Doch plötzlich lief einer nach links in den Wald, verwirrt blickte ich dem hinterher, folgte aber den anderen weiterhin. Was hatten sie mit den Mädels vor? Wer sind sie eigentlich? Sind sie eigentlich vom Internat? Wenn ja warum sind sie hier draußen?

Schreiend wurde ich hochgehoben und zappelte ängstlich herum. Was zum...?


Schöner erster Mai♡

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