Kapitel 24

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Als Nolan fertig versorgt war, versicherte ich mich nochmal, dass meine Tante meinen Eltern erstmal nichts sagte. Das gefiel ihr nicht wirklich, aber sie stimmte zu.

Ich schulde dir was", sagte Nolan, als wir aus dem Haus meiner Tante waren.

Ist schon gut", antwortete ich und ging weiter.

Nein, ich schulde dir echt einen riesigen Gefallen. Du hast so viel für mich getan trotz Gerüchten und obwohl du mich nicht kennst", er wirkte entschlossen und irgendwie auch wütend. Gott weiss, was ich jetzt getan habe.

Ich kann dich eh nicht umstimmen oder?", fragte ich ihn mit einem leichten Lachen in der Stimme.

Ich kann dir versichern, dass du dich nicht davor drücken kannst", antwortete er. Ich sah zum ihm. Er lächelte. Es war ein warmes Lächeln, als wären wir Freunde. Waren wir Freunde? Bei Nolan war ich mir da nicht sicher. Ich würde jetzt 100 für seine Gedanken geben.

Ich lächelte zurück und sah dann wieder auf die Strasse, auf der wir uns befanden. Es war bereits dunkel und auch in den meisten Häusern war das Licht erloschen. Es war ruhig, aber nicht zu ruhig und auch das Schweigen zwischen Nolan und mir war angenehm. Ich musste Nolan nicht ansehen, un zu wissen, dass auch er sich gerade wohl fühlte. Ich weiss nicht wieso, aber ich spürte es. Irgendwann kamen wir dann bei meinem Haus an.

Danke nochmal", sagte Nolan als wir stehen blieben. Seine Hände waren in seinen Hosentaschen vergraben und er sah mir mal wieder direkt in die Augen. Ich nickte nur, da ich fasziniert davon war, dass man seine Augenfarbe trotz Dunkelheit erkennen konnte und sie trotzdem wunderschön waren. Wahrscheinlich sah man sie durch die Laterne die hinter uns war. Er zwinkerte mir noch zu und ging dann. Verdammt, Nolan!

Gedankenverloren ging ich wieder rein. Meine Eltern waren wieder zuhause, sassen im Wohnzimmer und sahen einen Film. Ich wank kurz und ging dann hoch. Ich schmiss mich zurück in mein Zimmer und starrte das Fenster an durch welches Nolan kam.

Verdammt Nolan Andrews, was tust du mit mir?

Ich schlief relativ schnell im Gedanken ein und wachte dann durch meine Mutter auf.

Ava, Schatz, du hast Besuch!", sagte sie und gequält zwang ich mich dazu aufzustehen. Welche Spassvogel besuchte mich denn schon morgens?

Ich komme gleich, muss mich noch anziehen und fertig machen", nuschelte ich und meine Mutter verschwand wieder.

Gesagt, getan. Ready von der Welt gesehen zu werden ging ich also nach unten.

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Halloo, ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Weihnachtsfest (wenn ihr es feiert, ansonsten schöne Feiertage gehabt). Hier ein kleines belated Christmasgift von mir :) guten Rutsch! Wir sehen uns in 2020 ^^

(Ach ja und ihr würdet mir eine Freude machen, wenn ihr die story teilt, Dankeschön) :*

Everything became complicatedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt