Erzähler Sichtweise Part zwei:
Die Geiselnehmer waren alle besorgt um Kairo. Wie auf einer Beerdigung schauten sie auf Kairo herab. Während Nairobi und Moskau versuchten die Kugel zu finden. Es heißt, dass die Schutzverletzungen auf kurzer Distanz tödlich seien doch keiner von ihnen wusste, nicht wie es dazu kam und ob es eben aus weiter Entfernung geschossen wurde oder eben aus der Nähe.
Das Blut im Gesicht wurde bereits mit Wasser saubergemacht und ein weißer Verband schmückte nun Kairo's Kopf. Das Bluten aus der Nase hatte auch bereits aufgehört nur die Schussverletzung war das größte Hindernis. „Ich finde diese verdammte Kugel nicht!", klagte Nairobi verzweifelt und ließ dann Moskau ran. Vielleicht hatte er ja mehr Glück. Besorgnis erregend schaute auch nun Nairobi auf die zierliche blonde Frau. „Sie ist nur weg, weil sie Streit mit Tokio hatte!?", so Berlin, der das ganze nicht glauben konnte.Tokio hielt sich mehr im Hintergrund und wagte es nicht den Kopf zu heben. „Huh, Tokio!? Was ist passiert?", richtete sich nun Berlin vollkommen Tokio. Seine Anspannung und Angst um Kairo war enorm groß.
Tokio, selber, wollte nicht sagen was passiert ist aber das musste sie auch nicht denn Moskau sagte es für sie. „Ich kriege die Kugel auch nicht raus. Kleben wir erstmal ein Pflaster darauf und dann machen wir noch ein Verband rum, das sollte erstmal reichen. Ich schaue später nochmal nach."
Er richtete sich auf damit er für Denver und Nairobi Platz machen konnte damit sie dann, das so eben gesagte, tun konnten. Danach wendete er sich an Berlin und sah abwechseln böse zu Tokio.„Ich kann die sagen, was passiert ist! Als Kairo zu uns kam, hatte sie sich einfach in eine ruhige Ecke gestellt und war offensichtlich in Gedanken. Irgendwann ist Tokio plötzlich zu ihr gestürmt und hatte sie wie aus dem nichts angebrüllt. Vor den Geiseln hatte sie bestätigt, dass Kairo stumm ist und als Kairo das bemerkt hatte und Tokio schon nah bei ihr stand, hatte Kairo sie von sich geschubst. Dann ist Tokio ausgerastet. Das wurde Kairo, dann zu viel weswegen sie einen Abflug machte." Berlin's Kiefer spannte sich an, als er das hörte und sagte erstmals nichts.
Dann mischte sich Tokio ein, sie sah es nicht ein, dass sie hier für die Schuld trägt: „Ach ich bin hier für Schuld?! Als sie gegangen ist, ging es ihr noch prächtig, schließlich weiß ich nicht was sie danach gemacht hat!"
„Du-", gerade als sich Berlin gefasst hatte und ansetzen wollte zu sprechen, wurde er von dem Telefon unterbrochen. Er sah nochmal warnend zu Tokio, bevor er den Hörer abnahm. Dann stellte er auf laut so, dass jeder im Raum mit hören konnte. „Was ist passiert!?", kam auch schon gleich die besorgte Stimme vom Professor. Berlin sah kurz zu der Kamera, die an der Ecke befestigt war und gab dann ihn die Sicht frei, der dann auf den Tisch eine bewegungsunfähige Person sah. „Wer ist das? Leute, was geht bei euch vor sich!?"
Dann legte Berlin den Hörer auf den Tisch und sagte: „Offensichtlich hat eine Person, wir wissen noch nicht wer, auf Kairo geschossen, ins Gesicht geschlagen und eine Platzwunde hat sie auch. Das Problem ist, dass sie sehr viel Blut verloren hat, da wir sie zu ernst nicht finden konnten zudem war sie noch gefesselt und sie ist seit zwanzig Minuten oder auch vielleicht schon länger bei Bewusstlosigkeit."
Eine Zeit lange herrschte Stille, bis wieder Berlin anfing zu sprechen: „Außerdem haben wir noch eine schlechte Neuigkeit. Wir kriegen die Kugel aus ihrem Körper nicht."
Berlin hatte kurz weggeschaut, als auch schon panisch gerufen wurde: „Sie wacht auf!"
Tatsächlich ihre Augenlider bewegten sich und das ganze Gesicht verzog sich, als sie die Schmerzen am Körper spürte. Sie schrie auf doch von außen sah man nur, wie sich ihr Mund öffnete und kein Ton ihr Mund verließ. Unglaublich schnell kamen ihr die Tränen, weil die Schmerzen unerträglich waren. Sie öffnete die Augen und sah nur verschwommene Gesichter und als sie sich aufrichten wollte, schrie sie nochmal.Panisch versuchte sie nach ihrer Waffe zu greifen, da sie immer noch dachte, dass Arturo und Pablo immer noch bei ihr war. Sie konnte die Gesichter nicht sehen, da ihre Augen mit Tränenwasser gefühlt waren und wäre sie bei klarem Verstand dann hätte sie auch mitbekommen, dass es sich hierbei um mehr als zwei Köpfe handelte.
Unglaubliche Schmerzen am Kopf und Körper ließ sie nicht klar denken, als sie dann auch noch eine Pistole zu fassen bekam, richtete sie auf die Leute, die sie anschauten. „Geht weg!", versuchte sie zu sagen und vergaß dabei das sie eigentlich niemand hören konnte, nicht mal sie selber. Sie sah, wie sich die Münder der Leute bewegten, aber sie hörte nichts alles, was sie hörte, war ein Piepen. Dann ohne zu bemerken wurde ihr die Pistole aus der Hand gerissen und wurde an den Armen festgehalten. Dann schmerzte auch noch ihre Hüfte so, dass sie kurz ihren Kopf hob und nur rotes sah, anschließend bemerkte sie das es ihr Blut war, dann rollte sie mit den Augen und wurde wieder ohnmächtig.
Wirklich keiner sagte etwas. Alle waren zu sehr geschockt von der Situation gerade. Denver, der ihr die Pistole abgenommen hatte, entsicherte er lieber und legte die Pistole woanders hin, die Munition behielt er lieber bei sich. „Scheiße, was war denn das?"
„Sie dachte bestimmt, dass wir die Personen sind, die ihr das angetan haben.", wurde auch gleich offen gesagt. Dann fielen die Blicke wieder zu ihrer Schusswunde und bemerkten das wieder Blut lief. „Am besten gehen alle wieder zurück zu der Tätigkeit, die sie vorher gemacht haben, währenddessen einer hier bleibt und auf sie aufpasst."
So lautete der Befehl von Berlin und der Professor stimmte den ganzen zu. Sichtlich unwohl machten sich die anderen weg und ließen die zwei allein. Als Nächstes machte Berlin den Lautsprecher aus und telefonierte nochmals mit dem Professor. „Ich werde versuchen ein Ärzteteam hier hereinbringen zu lassen. Damit sie Kairo operieren."
Berlin schaute dabei die ganze Zeit Kairo an: „Ich denke nicht das sie jemanden rein schicken, wenn sie hören, dass es sich hierbei um eine Geiselnehmerin handelt, die sie helfen sollen."
„Ja das könnte sein. Ich probiere es, ich melde mich später und achte auf sie."
„Aber natürlich.", Berlin legte auf und setzte sich auf ein Stuhl, den er sich ran gezogen hatte, hin.
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Als zwei Stunden ungefähr vorbei waren, ist in der Zeit Kairo aufgewacht und wurde von Berlin beruhigt. Berlin versuchte in der Zeit aus ihr herauszubekommen, wer ihr das angetan hat, aber da ihre Hände zitterten und somit kein vernünftiger Buchstabe geschrieben werden konnte, musste sich nun Berlin noch eine Weile gedulden. Er hatte ihr auch erklärt, dass der Professor bereits mit der Polizei klärte und versucht die zu überreden, dass sie ein Ärzteteam hier rein schicken damit sie Kairo operieren konnten. Mittlerweile lag sie auch auf der Couch und nicht mehr auf dem Tisch.Ihre Reaktion war schockiert, als sie noch dabei erfuhr, das Moskau und Nairobi die Kugel nicht gefunden hatten.
Eine klein' bisschen später als Berlin nicht hinsah, fuhr Kairo mit dem Finger ihre Hüfte lang und versuchte nach der Kugel zu tasten. Vielleicht hat, wer auch immer, schräg geschossen und ähnliches. Aber insgeheim wusste sie, dass die Kugel bestimmt tief steckte.
Erschrocken nahm sie ihre Finger wieder zurück als Berlin sie dabei erwischte: „Hör auf da rum zufassen, die Blutungen haben sich gerade wieder beruhigt. Ruh dich mal aus und hier trink was."
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La Casa de Papel
Random(Part 1, 2 und Part 3) Der Professor rekrutiert eine junge Räuberin, das bin ich Kairo und acht weiter Kriminelle für einen großen Raubüberfall auf die Banknotendruckerei und Münzprägeanstalt des Königreiches Spanien. Soweit so gut, doch wie weit we...