„Hey, darf ich rein?" mit meinem Finger wischte ich mir die Träne von der Wange weg und zuckte mit den Schultern.
Mir so egal...
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Der, der gefragt hatte, war Denver und als ich mit den Schultern zuckte, kam er ins Zimmer und setzte sich einfach neben mich. Dann zeigte er auf meine Flaschen und nach einem Nicken, gönnte er sich ein paar Schlucke. Das gute war, dass er nicht mehr fragte. Er sitzt einfach neben mir und genoss mit mir die Ruhe. Irgendwann rutschte ich näher zu ihm, um dann meinen Kopf auf seine Schulter zu legen. Dieser legte dann seinen Arm auf meine Schulter und zog mich noch näher ran.
Dann fingen wieder an Tränen zu fließen. Langsam und still kullerten sie meine Wangen runter. Als Denver das bemerkte, legte er sofort seine linke Hand auf meine Wange und wischte die Tränen weg. „Hey nicht weinen, kleine.", erklang die Stimme von Denver. Dann schaute ich in seine Augen und sie zeigte gerade unglaubliche Wärme und Mitgefühl aus.
Mit meiner Hand zeigte ich auf meinen Hals, dann die Bewegung zum Sprechen und dann ein heftiges Kopfschütteln.
Bestimmt hatte der Professor den anderen gesagt, wo ich in der Zeit, wo ich nicht bei ihnen war, die Sache erklärt. „Die Stimmbänder können nicht mehr operiert werden. Hab ich recht?" Zu seiner Aussage konnte ich nur nicken. Nachdem ich das getan hatte, nahm er mich nur noch fester in den Arm.
Irgendwann, als ich mich beruhigt hatte, richtete ich mich wieder auf und wischte die Tränen, die auf meinen Wangen getrocknet waren, weg. Dann atmete ich ein paar Mal tief ein und aus. Unerwartet umarmte mich Denver zurück, als ich meine Arme um ihn gelegt habe. Danach hatte ich meinen Kopf etwas zurückgenommen, meine Arme von seinen Schultern auf seinen Nacken gelegt und mein Kopf war nur weniger entfernt von seinem Kopf.
Wir beide genossen die Ruhe und langsam näherte ich mich ihm. Wenige Sekunden später lagen meine Lippen auf seine. Er erwiderte erst zögerlich doch, dann küsste er mich stürmisch zurück. Ich setzte mich auf seinem Schoß und wir küssten uns, als gäbe es kein Morgen. Seine Hände lagen auf meinen Hüften und rutschen manchmal zu meinen Hintern runter und dann wie hoch.
So sehr es mir auch Leid für Denver tut, aber ich tat dies gerade nur um mich Abzulenken. Meine Gedanken sollten verschwinden.
Meine Stimmbänder Probleme. Die Probleme mit Rio.
Es klappte auch gut, denn Denver konnte echt gut küssen. Wir gingen weiter, indem er sich nach hinten auf mein Bett sich legte und mich mit zog. Kurz entfernten wir unsere Lippen von einander, um Luft zu holen und in der Zeit küsste Denver meinen Hals entlang, bevor ich sein Gesicht wieder zu mir zog.
„Hey Kai-! Oh.", es kam plötzlich hinter uns. Erschrocken fuhren wir hoch und schauten Moskau erschrocken entgegen. Auch dieser sah sehr erschrocken aus.
„Ich...-", setzte Denver an doch mehr kam auch nicht.
„Du?", fragte Moskau lang gezogen. „Ihr? Denver kommst du mal bitte?!" Damit zog er Denver am Arm mit sich raus und hatte aber dabei vergessen die Tür richtig zu zumachen. „Du kannst mich doch bei einer solchen Situation nicht einfach raus zerren, Papá!", klagte Denver.
Mit hochrotem Kopf schloss ich die Tür und ließ mich auf mein Bett fallen, indem noch gerade Denver und ich uns mehr oder wenig sehr innig geküsst haben.
Aber ein bisschen Ablenkung tat gut.
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So im nächsten Kapitel wird es auch wieder mehr Text geben, versprochen.
Wer hätte das mit Denver gedacht?
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La Casa de Papel
Random(Part 1, 2 und Part 3) Der Professor rekrutiert eine junge Räuberin, das bin ich Kairo und acht weiter Kriminelle für einen großen Raubüberfall auf die Banknotendruckerei und Münzprägeanstalt des Königreiches Spanien. Soweit so gut, doch wie weit we...