Moscow

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Ich weiß nicht was passiert ist, aber ich glaube, ich bin nochmal eingeschlafen und als ich wach wurde, war Rio weg und Nairobi war nun hier. Sie saß am Esstisch weswegen ich zu ihr gehen wollte um gegenüber Platz zunehmen. Also stand ich auf, indem ich mich am Sofa abstützte und als ich einen Schritt mit meinem verletzten Bein gehen wollte, fiel ich der Länge nach hin und verursachte damit einen großen Lärm. 

„Kairo!", schrie Nairobi erschrocken und half mir auf. „Du solltest dein Bein erstmals nicht belasten, es ist schlimmer als die Wunde am Bauch." Ich seufzte und befand mich weniger als fünf Sekunden auf dem Sofa wieder. 

Dann verlangte ich nach Stift und Papier und schrieb auf: „Ich muss wieder zu den anderen, ja ich spüre die Schmerzen deutlich – sehr deutlich, aber ich kann nicht hier oben bleiben weil die Geiseln, dann denken, dass ich schwach bin und das bin ich garantiert nicht! Ich mache langsam, versprochen, aber ich muss mich wieder unter den anderen mischen. Bitte Nairobi."

Dazu setzte ich noch einen Hundeblick auf, als ich ihr den Zettel gab. Skeptisch schaute sie mich an: „Ok. Aber vorher erzählst du mir, was passiert ist!"

Gesagt getan. Als ich alles erzählt hatte und Nairobi sich erstmals aufgeregt hatte, sind wir nun auf den Weg zu den anderen. Mit Freude konnte ich feststellen das Arturo voll mit Sprengstoff an seinem Körper befestigt war und nun vor den anderen Geisel, mit nur der Unterhose, vor ihnen saß. 

Grinsend kam ich langsam die Treppe runter gehumpelt, Helsinki und die Geiseln bemerkten meine Anwesenheit und blieb nach einer Geste auch ruhig nur Arturo bemerkte es nicht. Als ich hinter ihm zu stehen kam, klatschte ich einmal ganz laut neben seinem Ohr in die Hände. Als würde er gleich explodieren. 

Er erschreckte sich und sah nach hinten. Ich lächelte ihn an und holte meine Pistole langsam hervor. Dann hielt ich sie an seinen Oberschenkel und Nairobi sprach gleichzeitig: „Soll sie dir ins Bein schießen, schön vor den anderen sowie du es bei ihr gemacht hattest?"

Dann legte ich sie, für ihn, unerwartet auf seinem Genitalbereich. Er zog hörbar die Luft ein. 

„Oder so sie dir lieber deinen verdammten Schwanz abknallen so das du gar keine Kinder mehr bekommen kannst!?" Er schüttelte ängstlich den Kopf doch ich ließ mich nicht davon abhalten weiter zu gehen. Also fuhr ich nach oben zu seiner Wunde und drückte doch mit der Pistole einmal schön dolle zu. Mein Lächeln verging und ich schaute ihn schön wütend an. Ja, schrei nur so vor Schmerz. Das nennt man Karma! Nach ein paar schmerzhafte Schreie wanderte ich weiter nach oben, um direkt meine Pistole an seine Schläfe zu halten. 

„So wie du es bei Kairo gemacht doch du hattest nicht abgedrückt. Soll sie es für dich machen, hm?"

Langsam schüttelte er den Kopf und flüsterte ein: „Bitte nicht."

Ich lächelte, nahm die Pistole runter und sah, wie er ausatmete doch schneller, als er gucken konnte war sie wieder auf ihn gerichtet und entsicherte sie. Die Geiseln erschreckten sich, indem sie kurz aufschrien. 

„Arturo, schau sie an.", flüsterte Nairobi in seinem Ohr, bevor sie mit Helsinki nach links ging. Langsam schaute er nach oben und ich hob meine Hand um von fünf runterzuzählen. Bei der drei schoss ich, natürlich war es geplant aber nicht für Arturo, nach rechts. So gern ich auch wollte, wir dürfen keine Geiseln töten, so die Aussage vom Professor. Arturo zitterte und sah mich dann erschrocken an. 

„Noch so eine Aktion und die nächste Kugel wird in deinem Kopf landen."

Damit wendete, ich mich ab bevor auf einmal Rio von oben brüllte: „Tokio kommt zurück!"
Helsinki befahl den Geiseln sich hinzulegen, während Denver mit Moskau dazu kamen und mit ihm ging. Natürlich hatte die drei ihre Masken auf. Meine Freude für Tokio war nicht besonders groß. „Geben wir ihr Feuerschutz!", so Rio bevor er rausstürmte und sein Leben für sie gab. Ich war nicht so schnell und bekam dann auch nur mit, indem plötzlich Tokio mit einem Polizeimotorrad vor mir stand. 

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