Juli 1943

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Charly tratt nervös vom einen Fuß auf den anderen. Es war morgens früh und er musste mit Phillipp zur Arbeit. Phillipp war erst seit einigen Wochen im Stall und im Garten tätig, aber Charly merkte, dass es keine Arbeit für ihn war. Er hatte Charly anvertraut, dass er es hasste, im Stall zu arbeiten. Phil tat Charly so leid, dass et einen Plan geschmidt hatte, um seinen Bruder zu helfen. Er ging in die Küche, wo seine Eltern am Tisch saßen. ,,Mom, Dad" Seine Eltern brachen ihr Gespräch ab und sahen ihn an. Charly nahm seine Kappe ab und setzte sich:,, Kann ich kurz mit euch über Phil sprechen?" Seine Mutter nickte, sein Vater sah besorgt aus. ,,Phil hat mir anvertraut, dass er nicht gerne in den Ställen arbeitet. Er ist dankbar für die Arbeit, ohne frage, aber man merkt, dass er einfach nicht für die Arbeit gemacht ist." Sein Vater seufzte und sagte:,, Das habe ich mir fast schon gedacht. Aber was sollen wir mit ihm machen? Für die Schule ist er zu alt, im Dorf wird er keine Arbeit finden und wir wollen ihn nicht wegschicken" Er griff die Hand seiner Frau. ,,Ich habe eine Idee." sagte Charly. Seine Mutter lächelte ihn an. ,,Andy hat vor  seinen Abschied einzureichen. Er sagt, dass es im alles zu viel wird. Ich habe mir gedacht, dass Phil als Diener anfangen könnte. Wärend der Sommerferien ist Mr. Moseley wieder auf Downton. Er könnte Phillipp anlernen und nach den Ferien kann Phillipp dann anfangen alleine arbeiten. Ich bin mir sicher, dass dies die richtige Arbeit für ihn ist." Er sah seine Eltern erwartungsvoll an. Anna sah zu ihrem Mann und sagte:,, Das ist ein guter Plan." John nickte. Dann stand er auf und sagte:,, Wir alle müssen los zu arbeit. Ich würde vorschlagen, dass ich mit Seiner Lordschaft rede, du Schatz kannst Lady Mary darauf ansprechen und du Charly," er sah seinen Sohn an ,,Du redest mit deinem Onkel Thomas" Charly nickte und ging in den Flur, wo Phillipp gerade die Treppe runterkam.

Vorsichtig klopfte Charly an die Tür zum Butlerzimmer. Thomas saß an seinem Schreibtisch und ging rechnungen durch. Er lächelte als er seinen Patensohn entdeckte. Charlyhatte nie verstanden, warum seine Eltern Thomas als Paten gewählt hatten. Sein Vater und Thomas hatten sich wie die Pest gehasst, doch seine Mutter hatte daraufbestanden. Charly war dankbar für seinen Paten. Er wusste wie gerne Thomas eigene Kinder haben wollten und er liebte Charly wie einen Sohn. ,,Was gibt es?" fragte Thomas und wies auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch. Charly tratt ein und folgte der Aufforderung sich zu setzten. ,,Ich hätte eine Bitte, Mr. Barrow." Thomas sah von seinen Unterlagen auf. Er schien von der formlichen Anrede überrascht. Charly redete unbeirrt weiter:,, Ich habe gehört, dass Andy seinen Abschied eingereicht hat und ich wollte fragen, ob Phillipp vielleicht als neuer Diener anfangen könnte? Er arbeite gerade im Stall, aber das ist nichts für ihn. Und Mr. Moseley könnte ihn anlernen so lange wie die Ferien andauern, so dass Phillipp sobald die Ferien vorbei sind, allein als Diener arbeiten könnte." Thomas unterbrach seinen Vortrag und sagte:,, Deine Mutter hat mir davon heute morgen bereits berichtete. Ich habe mit seiner Lordschaft gesprochen und er war einverstanden. Somit würde Phillipp zum Tee anfangen." Charly strahlte.  Er wusste, es würde Phil gefallen im Haus zuarbeiten. Es klopfte und Andy öffnete die Tür. ,, das essen für die Dienstboten ist fertig, Mr. Barrow" ,,Sehr gut, Andy" Thomas stand auf und ging gefolgt von Andy und Charly in das Dienstbotenzimmer. Alle waren bereits versammelt und warteten hinter ihren Stuhlen. Thomas wartete bis Andy und Charly ihre Plätze eingenommen hatten, dann sagte er:,, Andy hat heute morgen seinen Abschied eingereicht. Er wird zukünftig nur noch auf den Hof seines Schwiegervaters arbeiten. Allerdings bleiben sowohl Daisy, Lucy und Mrs. Pattmore uns als Köchinnen erhalten." Alle sahen bedrückt zu Andy. Dieser Antwortete:,, Es ist einfacher, außerdem muss jemand nach den Kinder sehen." Das traff auf sehr großes verständnis unter den Anwesenden. Thomas räusperte sich:,, Es gibt bereits einen Ersatzmann für Andy. Er wird heute Nachmittag anfangen und von Mr. Moseley und Andy angelernt werden, sodass wir Andy am Ende der Ferien entlassen können und Mr. Moseley ruhigen Gewissens wieder unterrichten kann" Stille herrschte im Dienstbotenzimmer. Alle sahen gebannt auf Thomas. Dann fragte Neville:,, Wie heißt der neue Diener, Mr. Barrow?" Thomas lächelte verhalten und sagte:,, Phillipp Bates"
Es dauerte eine Weile bis der Kern dieser Aussage bei allen ankam. Dann gabAnna, die neben Phillipp stand, ihrem zweiten Sohn einen Kuss auf die Wange und sagte:,, Das sind hervorragende Nachricht." Thomas setzte sich und sie begannen zu Essen.

Nachdem essen beobachten Neville  Arthur und Charly, wie Lucy und  Rose dem sehr stolzen Phil dabei halfen eine passende Livre zu finden.
Dann jagte sie Daisy in den Stall zurück. Zum
Abendesssen versammelten sie sich wieder im Dienstbotenzimmer. Als Phillipp vom Dinner der Familie herunter kam, kehrte stille ein. ,,Wie war es?" fragte John. Mr. Moseley, der hinter Phillipp die Treppe herunter kam, sagte:,, Er ist der geborenen Diener. Ich habe selten erlebt, dass ein Diener seine Arbeit am ersten Tag so hervorragend erledigt hat." Alle lächelten. Thomas, der Hinter Mr. Moseley auf der Treppe stand, sagte:,, Ich muss ihnen zu stimmen, Mr. Moseley, aber das ist noch lange kein Grund die Treppe zu versperren." Sofort räumten Phillipp und Mr. Moseley die Treppen. Das Abendessen war ausgelassen und vergnügt. Als langsam alle ihren Pflichten wieder nachkommen mussten, rückte Phillipp zwei stuhle zu Charly auf und flüsterte:,, Danke, ich weiß, dass du Mr. Barrow überredet hast, mir den Job zu geben." Charly lächelte und sagte:,, Dafür sind Brüder da" Rose kam aus der Küche und setzte sich zu ihnen. Sie begannen Karten zu spielen.

John tratt geradr auf den Ankleidezimmer seiner Lordschaft, als Anna die Tür von Lady Marys Zimmer schloss. Sie hackte sich bei ihm unter und gemeinsam stiegen sie die Treppen hinab. Sie blieben in der Tür des Dienstbotenzimmer und beobachteten ihre Kinder, die an tisch Karten spielten. Charly in seiner alten  Stallkleidung. Phillipp in seiner Livre und Rose in kleid und Schürze. ,,Wir haben schon drei perfekte Kinder" sagte John und sah seine Frau an.  Anna lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Charly entdeckte sie in der Tür. Schnell räumten sie das Spiel zusammen und zogen ihre Mäntel an.
Gemeinsam verließen sie das Haus und wanderten zurück zum ihrem Cottage

dowton Abbey - im zweiten WeltkriegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt