November 1944

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Nervös trat Charly in das Dienstbotenzimmer. Es war sein letzter Tag, bevor er nach Frankreich verschifft wurde. Er hatte vor zwei Wochen die Grundausbildung beendet und war einer Einheit zu geteilt worden.
Zu seiner großen Überraschung war er dort aus Fred getroffen. Er schien genauso glücklich darüber einen alten Freund an seiner Seite zu sein, wie Charly. Auch ihre Eltern schienen erleichtert, als Charly von Fred berichtete.
Als sein Vater in entdeckte sprang er auf und umarmte seinen Sohn. Auch wenn es Charly etwas peinlich war, so ließ er es zu, weil er genau wusste, dass dies der letzte Abend mit seinen Eltern sein konnte. Auch sein Mutter kam zu ihm. Er sah Tränen in ihren Augen glitzern, als sie über deine Uniform strich und sagte:,, Mein Sohn, ein Soldat." Dann brach sie in Tränen aus und vergrub das Gesicht in der Brust ihres Mannes. Jeder im Raum tolerierte diese emotionalität. Charly war oft von William Mayson, Daisys ersten ehemann berichtete worden. William war sehr beliebt gewesen, allerdings hatte man ihn eingezogen und er war für sein Land gefallen. Jeder wusste, dass Charly das gleiche oder schlimmeres passieren konnte. John legte seinen Arm um seine Frau und sagte, als er Charlys schuldigen Gesichtsausdruck sah:,, Es ist nicht deine Schuld. Keiner kann etwas gegen eine Einberufung machen."
Das Essen war von einer eher traurigen, gedrückten Stimmung durchzogen. Nachdem essen verabschiedete sich Charly von allen im Dienstbotenzimmer. Es floßen viele Tränen. Selbst Neville und Arthur schien sehr traurig. Charly umarmte die beiden fest und Neville sagte:,, Lass dich nicht erschießen." Er nickte und schluckte schwer. Es tat im weh sich zu verabschieden. Er stieg die Treppen nach oben und verabschiedete sich von seiner schwiegerfamilie. Selbst die alte Countess gab im einen Kuss und wünschte ihm viel Glück. Er nahm Ellys Hand und sie holten Robbie aus der Obhut der Nanny.
Sie liefen langsam zu ihrem Cottage zurück, Charly sah sich den ihm so vertrauten weg noch einmal genau an. Er hatte das gefühl diesen Ort nie wieder zu sehen. Langsam tratten sie in ihr Cottage. Elly ging in die Küche und kochte einen Tee. Charly setzte sich mot Robbie auf das Sofa im Wohnzimmer. Er spielte mit seinen Sohn und beobachtete ihn ganz genau. Er wollte dieses kleine Wunder in seinen Händen nicht vergessen. Er war der Grund für den Charly kämpfte. Er merkte wie ihn die Müdigkeit übermannte. Auch Robbie lag auf seiner Brust und atmete ruhig. Langsam schloss Charly die Augrn und schlief ein.
,,Schatz" Elly rüttelte an seiner Schulter. ,,Komm, du müsst dich in einer Stunde am Zug melden." Charly öffnete die Augen. Er spürte das Gewicht von Robbie auf seiner Brust. Langsam setzte er sich auf und sah sich um. Der Morgen dämmerte langsam. Er stand auf und gab elly einen Kuss. Ihr Lippen schmeckten nach Tee. Sie nahm ihm Robbie vom Arm und sagte:,, Machen sie sich fertig Private Bates." Schweren Herzens richtete Charly seien Uniform, kämmte seine Haare und Waxste seine Stiefel. Als er ferig war, schulterte er sein Marschgepäck und nahm Robbie auf dem Arm. Sie liefen durch einen erstaunlich warmen, wunderschönen Herbstmorgen. Auf dem Weg zum Bahnhof erzählte er seinem Sohn eine Menge. Er erzählte ihm all, dass was ein vater seinem Sohn sagen musste. Schließlich kamen sie an ihrem Stall vorbei und Charly sagte:,, Und hier, mein Sohn. Bist du gezeugt worden. Du kannst garnicht Ahnen, für wie viel wirbel du gesorgt hast." ,,Charly" Elly knuffte ihm in die Seite, lächelte aber. Sie betratten den Bahnsteig, wo nur wenige Soldaten standen. Charly entdeckte Fred mit seiner Familie und nickte ihn zu. Fred sah genau so angespannt aus, wie Charly sich fühlten. Als die Uhr auf sechs Sprang beugte sich Charly vor und gab seiner Frsu einen langen Abschiedskuss, in den er alle seine Gefühle und all die Worte versuchte zu packen, die er ihr nie gesagt und gezeigt hatte. ,,Wenn ihr beide noch länger braucht, dann haben wir keine Chance mehr uns zu verabschieden." Sie schreckten auseinander und sahen alle Bewohner Downton abbey. Charlys Eltern und Geschwister standen vorne. Er umarmte seine Freunde und schüttelte die Hände seiner Arbeitskollegen noch einmal, dann umarmte er seine Geschwister. Wenn ihm der Abschied am vorarbend schon schwer gefallen war, so schein dieser Abschied fast unmöglich. Rose brach in Tränen aus, ls er sie drückte uns wollte ihn nicht mehr los lassen. Phillipp versuchte stark zu sein, doch Charly sah Tränen in seinen Augen schimmern. Phillipp schluckte schwer, dann murmelte:,, Bitte komm wieder, wir alle brauchen dich." Seine Mutter gab ihm einen Kuss und flüsterte:,, Pass auf dich auf und erinnere dich immer darn, dass es hier Menschen gibt, die auf dich warten" Schließlich wante sich Charly ans einen Vater. Er sah Tränen spüren auf dem alten gesicht. Auch in Charly stiegen Tränen auf.,Sein vater legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte:,, Bis gestern dachte ich noch, dass es nur ein traum wäre, ein albtraum und ich würde heute morgen aufwachen und wir würden uns an der Weggabelung treffen und gemeinsam nach Downton laufen, aber" Sein Vater rang mit Worten, dann packte er Charly und zog ihn in eine Umarmung. Leise krächzte er in Cahrlys Ohr ,, sein nicht so ein Narr wie ich und mach nichts heldenhaftes. Wenn du die Chance bekommst ein Feigling zu sein, dann sei ein Feigling" Sie lösten sich von einader und Charly nickte:,, Das mach ich, dad" Sein vater klopfte ihm auf die Schultern. Nun gab Charly seinen sohn einen abschiedskuss und sagte:,, Weil wir uns vielleicht sicht wieder sehen, sohn, möchte ich dir hier und jetzt versprechen, dass ich niemals enttäuscht von dir sein werde und egal was passierte ich werde immer Stolz auf dich sein." Er reichte seiner Mutter ihr Enkelkind und sagte:,, Bitte, falls ich nicht wieder komme, erzählt ihm, was ich heute gesagt haben" ,,Alles einsteigen" tönte es über den Bahnsteig. Robert griff Charlys Tasche und hob sie in den Zug. ,,Du kommst zurück und sagst ihm das schön selbst, Sohn" Charly stieg ein und lehnte sich aus dem fenster. ,,Ich werde zurück kommen, das schwöre ich" rief er laut, als der Zug anfuhr und seine Familie in weißen Nebel hüllte.

dowton Abbey - im zweiten WeltkriegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt