dowton Abbey - im zweiten Weltkrieg

September 1943

Die Blätter fielen langsam von den Bäumen. Charly hatte seine kurzen Kniebundhosen mit langen Wollsocken ergänzt. Seitdem er mit seinem Vater geredet hatte, war es für ihn einfacher geworden. Er könnte sich mit Elly im Dorf treffen. Sie gab vor regelmäßig auszureiten und so behaupten sie, sich immer auf dem Rückweg getroffen und gemeinsam Nachhause gelaufen zu sein. Anfang September entdeckten sie einen kleinen Stall, in dem sie sich seitdem traffen. Sie redeten viel und lernten einander auch auf andere Arten kennen. Am einem sonntagnachmittag war Charly schon früher in Stall, als eine in tränen aufgelöste Elly vor ihm stand. ,,Was ist los?" fragte er und zog sie in seine Arm. Sie schluchtze in seine Brust:,, ich bin schwanger" Alles um Charly würde dumpf und verschwamm. Er verlor das Gleichgewicht und viel rückwärts ins Stroh, Elly fiel auf seine Brust. So lagen sie da. Elly immer noch an schluchzte, während Charly versuchte diese Nachricht zu verarbeiten. Schließlich fragte er:,, Was sollen wir machen?" Elly schüttelte den kopf und schluchtze. ,,Bist du dir sicher , das du schwanger bist?" Erneut schüttelte Elly den kopf. ,,Okay, pass auf wir gehen zu Dr.Clarkson. er muss schweigen, dazu ist er verpflichtet." Dieser Vorschlag schien Elly aufzumunter, doch immer noch schein sie sehr traurig zu sein. ,,Hey" sagte Charly und legte seine Arme um sie:,, Wir schaffen das, ich habe etwas geld gespart, wen keiner von unseren Familien uns und unsere Beziehung akzeptieren wollen, dann werden wir weglaufen. Wir suchen uns ein neues Zuhause. Ein Ort an dem wir unser Kind grosziehen können. Elly lächelte ihn an und sagte:,, ich liebe dich" ,,Ich dich auch" antwortete Charly.

Als der Abend dämmerte ritt Elly wieder zuück zum Haupthaus und Charly trat seinen Weg zu Fuß an. Als er das Dienstbotenzimmer betratt, war seine Stimmung ausgelassen und freude keimte in seiner Brust auf. Er lies sich zwischen neville und Lucy auf einen Stuhl fallen und beteiligte sich an Tischgespräch. Daisy und Mr. Pottmore trugen das essen auf. Während des Essens klopfte es an der Hintertür. Arthur stand auf und kam nach kurzer Zeit mit einem Telegramm wieder. Er wollte es Thomas reichen, doch dieser zeigte auf Mr. Carson. Also reichte Arthur es seinem Vater. Dieser öffnete es und verschluckte sich an seinem Bissen Eintopf. Ohne ein wort sprang er auf und rannte die Treppe nach oben. Alles sahen sich verdutzt an. Mrs, Hughes stand auf und folgte ihrem Gatten nach oben. Nach einer halben Stunde kamen die beiden wieder mach unten. Mr. Carson stützte seine Frau, die kreideweiß war. ,,Mom" Arthur sprang auf und half seiner Mutter auf einen Stuhl. Mr. Carson baute sich hinter seinem Stuhl auf und sagte mit gebrochener Stimme:,, Master Georg ist gefallen." Stille, Totenstille herschte am Tisch, dann brach Thomas in Tränen aus. Charlys Inneresten schienen sich zu verknotte. Er stand auf. Keiner schien auf ihn zu achten.Also rannte er zum Stall. Elly saß wie erwartet auf einem Strohballen. Ohne etwas zu sagen, schloss er sie in seine Arme. So standen sie da. Er spürte, wie auch er mit diesem Verlust zu kämpfen hatte, aber Elly schien daran vollkommen zu zerbrechen. Dieser Tod wurde noch einmal schmerzhafter, wenn man sich den Tod von Master Robert ins Gedächtnis rief, der erst vor 6 Monaten im alter von 15 Jahren an während der  Bombennacht in London von einem Granatsplitter getötet worden war. Nun ging Charly auch auf, als er so darüber machdachte,dass  sieben Jahre jüngerer Bruder von Robert der Erbe des Hexam-Titels wurde und es wieder keinen Erben für Downton Abbey gab.
In den nächsten Tagen ging nichts im Haus seinen normalen Gang. Man versuchte Master Georges Körper nach Dowton zu holen, was sich als komplizierter als gedacht herrausstellten
Derweile waren Elly und Charly bei Dr. Clarkson gewesen. Er hatte ihnen zwar einen Vortrag über Selbstbeherschung gehalten, aber am Ende hatte er verständnis für sie gehabt. Elly war wirklich schwanger, doch dies milderte ihre Trauer nicht, im gegenteil. Sie trauerte nun auch darum, dass ihr Kind nie seinem Onkel kennen lernen würde.