in your arms

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am anfang nh bisschen angsty, aber fluffig an ende 🤪

Die dunklen Gassen Londons machten Harry keine angst mehr. Denn der Krieg war vorbei und er hatte alles schon gesehen. Er war gerade aus seinem lieblings Pub gegangen und wollte sich gerade auf den Weg nach Hause machen. Er lief diesen Weg mindestens schon zum fünften Mal. Er hatte schließlich oft etwas zu feiern, sei es einfach nur ein guter Artikel über ihn im Tages Propheten oder jemand hatte Geburtstag.

Der junge Erwachsene glaubte endlich an den Frieden, nachdem er jahrelang nur an Krieg geglaubt hatte. Frieden war endlich eine Option die er hatte und die kostete er aus. Dass er dadurch leichtsinnig wurde fiel ihm erst auf, als ihm ein durchnässtest Tuch vor die Nase gehalten wurde. Er versuchte sich zu wehren, aber das Morphin wirkte schnell. Sein Gehirn begriff schnell, dass es sich um Muggel handelte (kein Zauberer würde Morphin benutzen. Eher einen Zaubertrank oder pure Magie), also verließ ihn schnell die Angst, dass es ein Todesser wäre, der geflohen war und nun glaubte, mit Harrys Blut Voldemort ein zweites Mal auferstehen zu lassen.

Harry wachte eine zeitlang später wieder auf. Er wusste nicht wieviel Zeit vergangen war und sein Kopf war noch immer noch von den Drogen, die anscheinend auch auf dem Tuch waren, zugedröhnt. Ächzend hielt er sich eine Hand an die Schläfe, als er sich aufsetzte. Seine Jacke war weg, sein Oberteil zerrissen und sein Portemonnaie lag offen neben ihm. Es fehlte all sein Bargeld, außer das Zaubergeld (die Diebe dachten wohl, es wären nur einfache Souvenir-Münzen) und sein ganzer Körper schmerzte. Die Diebe hatten wohl noch ein bisschen Spaß dabei gehabt, auf ihm herum zu trappeln bevor sie endlich in die Nacht zurück verschwanden.

Sein Zauberstab war auch weg. Harry glaubte nicht, dass die Diebe sich bei dem „Stock" etwas gedacht hatten und ihn tatsächlich mitgenommen hatten. Wahrscheinlich ist er einfach nur weggerollt und lag nun unter einen der Müllcontainer. „Accio Zauberstab.", versuchte es Harry vergebens. Er hatte nie das Zaubern ohne Zauberstab gelernt und so voll gedröhnt wie er war, hätte er es auch nicht mit Zauberstab geschafft. Harry wusste nur eins, er musste weg von den dreckigen Straßen Londons und in einen sicheren Unterschlupf. Nur wohin?

Natürlich war sein erster Gedanke die Weasleys gewesen, aber so wie er die Familie kannte, dürfte Harry nirgends mehr hin und das Privileg endlich 18 Jahre alt zu sein und in Pubs gehen zu dürfen, wollte er sich nicht verspielen. Nein, er musste wo anders hin. Zu jemanden, der ihm mit seinen Verletzungen helfen würde, ohne die Weasleys zu kontaktieren (also fiel das St. Mungos auch weg). Harry wusste nicht mehr warum, als sein Kopf nicht mehr zugedröhnt war, aber Draco Malfoy schien für ihn die einzige Möglichkeit zu sein. Er nahm all seine Kraft zusammen und apparierte direkt vor das Malfoy Manor.

Der Weg, der zur Haustür führte, war ungewöhnlich lang. Überall waren große Steinstatuen und hohe Büsche. Es sah nicht einladend aus, ob bei Tag oder Nacht. Nachts schien es aber noch gruseliger, wenn man so schnell es geht, zur Haustür humpelte. In der Zeit des Krieges kam man nur ins Malfoy Manor, wenn man sein schwarzes Mal der Tür vorzeigte (Harry wusste noch immer nicht, was für ein Zauber das war), aber jetzt hatte die Tür einen einfachen Türklopfer, der durch das ganze Haus hallte. Harry sackte fast auf den Stufen zusammen, aber er raffte sich auf und klopfte zweimal laut und klar. Nicht wenige Sekunden wurde die Tür geöffnet.

Draco wohnte alleine im Manor. Sein Vater schmorte in Azkaban und seine Mutter war weiß Gott wo. Sie hatte ihre Sachen gepackt mit den Worten, sie wolle die Welt sehen. Draco wusste es aber besser. Wusste, dass auch seiner Mutter Azkaban drohte und sie einfach nur floh. Dass sie einfach ihren siebzehn-jährigen Sohn alleine ließ. Nun war Draco 18 Jahre alt und er gewöhnte sich an das alleine sein. Bald würde er sowieso wieder zurück nach Hogwarts gehen, mit all den anderen Schülern, die im Krieg keine Zeit zum lernen hatten. Hogwarts war nicht seine erste Wahl gewesen, er hätte am liebsten die Schule gewechselt, aber das Ministerium wollte ein Auge auf Draco halten und so durfte der Blonde keine Landesgrenzen überschreiten. Er hockte also in England fest.

drarry os Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt