control freak ; harry styles

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Als ich abends dann im Bett lag und einfach nur schlafen wollte, schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Natürlich gingen sie alle um das selbe Thema, nämlich Harry Styles.

Dieser Idiot nahm sich doch allen ernstes das Recht mich zu ignorieren bzw. sogar sauer auf mich zu sein, einfach nur weil ich nach seiner unschönen Abreise mit Ryan zusammen war. Natürlich war es nicht so schön und vor allem freiwillig, wie es sich vermutlich für ihn anhörte, trotzdem konnte ich sein Verhalten absolut nicht nachvollziehen.

Ich zermarterte mir den Kopf über seine Reaktion und seine abnlehnende Haltung mir gegenüber und ich befürchtete, dass es nicht mehr besser wird zwischen uns. Was wenn es jetzt immer so bleibt, dass er mich ignoriert und ich nie wieder meine Schwester sehen kann ohne das er da ist und mich runterzieht? Am liebsten würde ich jetzt sofort wieder nach Hause nach Los Angeles fliegen und Harry nie wieder sehen, denn so langsam aber sicher habe ich seinen ganzen Mist satt.

Er führte sich auf wie ein verdammtes Kleinkind und das war nicht normal. Mir war klar, so konnte es einfach nicht weiter gehen, also nahm ich mir vor ihn in einer ruhigen Minute endlich mal zur Rede zu stellen und mich mit ihm auszusprechen, wenn man es denn so nennen könnte.

Glücklicherweise konnte ich gestern Abend doch noch irgendwann einschlafen, allerdings erst gegen 3 Uhr. Das in Kombination mit meinen Brüdern, die mich schon um halb 8 morgens weckten, führte dazu dass ich einfach kaputt war.

Ich ging mich einmal kalt abduschen und fühlte mich danach schon etwas besser, wenn auch nur minimal.

Schnell versammelten wir uns alle im Wohnzimmer um die Bescherung zu machen, was besonders meine Brüder freute, da sie nun endlich ihre Geschenke aufmachen konnten. Und nachdem die beiden dann endlich ihre neuen Spielsachen aufgemacht haben und damit beschäftigt waren, haben dann wir uns beschenkt. Am interessantesten war wohl das Geschenk von Harry und Rose, denn sie wollten uns auf eine Reise in die Karibik einladen. Wir waren alle sprachlos, denn mit so einem wahnsinnig teurem und tollem Geschenk hätten wir nicht gerechnet und obwohl wir es zunächst nicht annehmen wollten, bestanden die beiden darauf und wir beschlossen zu versuchen in den nächsten Frühlingsferien in die Karibik zu fliegen.

„Ihr seid doch wahnsinnig!" meinte meine Mutter ehe sie die beiden umarmte um ihre Dankbarkeit auszudrücken. Mein Vater tat es ihr gleich und obwohl ich es insgeheim schon wusste, war ich total überrumpelt, als er mich dazu aufforderte mich auch anständig zu bedanken.

Ich schloss Rose in eine liebevolle Umarmung und flüsterte ihr nochmal „Danke." in ihr Ohr, woraufhin sie nur leicht lachte und mich noch einmal kurz feste drückte.

Direkt danach sah ich Harry in die Augen und schluckte all meine Sorgen und umarmte auch ihn, als ob ich mir nicht die halbe Nacht wegen ihm den Kopf zerbrochen hätte. So schnell ich konnte wand ich mich wieder aus seinen Armen, was unheimlich schwer war, da er verdammt gut gerochen hat und ich am liebsten noch länger in seinen Armen gestanden hätte. Doch das war egal, also riss ich mich wieder zusammen und setzte mich wieder auf die Couch.

„Wir haben noch etwas. Es ist aber mehr eine kleine Überraschung bzw. eine Ankündigung als ein richtiges Geschenk." Innerlich begann ich auszurasten. Obwohl Rose kaum etwas gesagt hatte, fühlte es sich so an als ob sie gerade eine riesige Bombe hat platzen lassen. Was wenn sie jetzt verkündet, dass die beiden Heiraten würden. Oder was wenn sie Schwanger sein würde von Harry? Mir wurde ein wenig schlecht bei dem Gedanken und ich hoffte einfach, dass meine schlimmsten Befürchtungen nicht war werden würden in wenigen Sekunden.

„Jetzt spann uns nicht so auf die Folter!" meinte mein Vater aufgeregt und wartete darauf, dass einer der beiden endlich sagt, was sie meinten.

„Also, Harry hat von der Firma aus das Angebot bekommen in einer anderen Stelle eine führende Leitung zu übernehmen und da er schon immer so eine Rolle haben wollte, hat er natürlich sofort zugeschlagen."

„Wow, herzlichen Glückwunsch." meinte meine Mum, ehe Rose sie unterbrach um ihre Erzählung zu ende zu führen.

„Das war doch nicht gar nicht das besondere Mama," sie lachte kurz und fuhr dann fort,„Die Stelle ist in LA, das heißt, dass wir zu euch ziehen werden nächsten Monat!" Meine Eltern freuten sich total, da sie immer wieder sagen, wie sehr sie es vermissen Rose in ihrer Nähe zu haben und sie mal spontan zu besuchen, denn wir haben uns jetzt schon 2-3 Jahre immer nur an den ganz wichtigen Tagen gesehen im Jahr, worunter alle ziemlich zu schaffen hatten.

Ich freute mich auch riesig Rose wieder in der Nähe zu haben und sie so endlich wieder öfter zu sehen und ich hoffte auch, dass sich dadurch unsere Beziehung ein klein wenig verbessern wird, denn ich konnte jetzt nicht mehr mit allem zu ihr, so wie früher, da sie einfach nicht alles mitbekam und mir helfen konnte.

Und dass ich dann auch Harry öfter sehen würde, dämmerte mir erst kurz nach meiner Euphorie über den Umzug.