Laura
Gut gelaunt verließ ich gegen Nachmittag das Büro und machte mich auf den Weg zu meinem Auto. Eigentlich war für heute ein langes Meeting angesetzt, dass aber kurzfristig abgesagt wurde, so dass ich bereits ein paar Stunden früher als sonst nach Hause durfte, weil ich sonst nichts zu tun gehabt hätte. Da ich noch nicht wirklich nach Hause wollte, entschied ich mich dazu, noch einen Abstecher in das Café zu machen, in dem Sophia ab und zu arbeitete. Wenn ich mich richtig erinnerte, hatte sie heute ihre Schicht. Lächelnd betrat ich das kleine Café, was am Rande der Altstadt zum belgischen Viertel lag. Sofort viel Sophias Blick auf mich und sie trat lächelnd hinter dem Tresen hervor, um mich zur Begrüßung zu umarmen.
„Was machst du denn hier?", fragte sie lächelnd, nachdem sie mich wieder losgelassen hatte.
„Ich hatte früher Schluss und deswegen dachte ich, schaue ich mal hier vorbei.", lächelte ich und nahm an einen kleinen Tisch Platz, während sie mir einen Cappuccino zubereitete. Einige Minuten später kam sie mit zwei Getränken wieder.
„Ich setzte mich noch kurz zu dir, ist ja eh nicht viel los.", sagte sie und deutete auf die zwei Tische, die belegt waren. „Und wie war es in Dortmund?"
„Schön. Julian wohnt in einer echt schönen Ecke, scheint so ein bisschen das beliebte Viertel zu sein, denn es sah so aus, als wär das alles erst vor ein paar Jahren gebaut worden sein und auch jetzt bauen sie dort noch, aber es ist wirklich schön, er wohnt direkt an so einem See. Und die Stimmung im Stadion ist ja auch noch mal was ganz anderes, als in Leverkusen.", erzählte ich und sah, wie sie leicht nickte.
„Kai hat erzählt, dass ihr überlegt zusammenzuziehen?", fragte mich die Brünette und sah mich neugierig an. Verwirrt sah ich sie an. „Also, dass hat Julian ihm wohl erzählt."
„Nicht wirklich, er hat mich zwar gefragt, ob ich zu ihm ziehen möchte, aber ich kann nicht einfach mal eben umziehen. Ich hab ihm dann erklärt, dass ich hier erst kündigen müsste und dann noch einen neuen Job finden müsste, was ja nicht so schnell geht, aber er war damit nicht so einverstanden und hat gesagt, sein Geld würde auch für zwei Personen reichen.", erklärte ich ihr seufzend und fuhr mir kurz durch meine Haare. „Aber ich will eben nicht auf ihn angewiesen sein, stell dir vor, wir trennen uns und ich stehe ohne alles da. Als ich das erklärt habe, hat er es aber so verstanden gehabt, als würde ich in uns nichts Ernstes sehen... Seit dem haben wir das Thema nicht mehr angesprochen."
„Ich kann dich verstehen.", stimmte mir Sophia zu, nachdem sie mir ruhig zugehört hatte. „Ich hab Kai auch klargemacht, dass wenn wir zusammenziehen, ich einen Teil der Miete übernehmen werde, auch wenn es nur ein kleiner Teil ist."
„Ihr zieht zusammen?", fragte ich sie erstaunt und sah, wie sie grinsend nickte. „Das freut mich für euch, wirklich!"
„Danke, Laura.", murmelte sie und sah lächelnd zu mir. „Ich hab ehrlich gesagt noch eine Frage an dich. Du hast doch ein duales Studium gemacht oder? Wie hast du dich da beworben?"
„Ich hab einfach im Internet auf einer Seite geschaut, wo einige Unternehmen, die eins anbieten aufgelistet waren und hab dann eben die Anzeige vom FC Köln gesehen und hab mich dann direkt an die gewandt. Ich glaube, man kann sich auch gleich über diese Internetseiten bewerben, aber ich fand es besser, mich persönlich darum zu kümmern. Aber du kannst auch bei Unternehmen anfragen, wo du nicht weißt, ob sie eins anbieten, es kann dann nur eben sein, dass du abgelehnt wirst. Und naja, einen Tipp den ich dir geben könnte ist, dass es wirklich so ist, dass je größer und bekannter das Unternehmen ist, desto mehr sie auch zahlen. Oft Kümmern sich die großen Unternehmen auch um die Lernutensilien und den ganzen Extrakram.", erzählte ich ihr, während sie mir aufmerksam zuhörte und ab und an immer wieder nickte.
„Kannst du mir vielleicht bei den Bewerbungen helfen?", fragte sie und sah mich mit einem Hundeblick an, was mich lachen ließ.
„Klar", antwortete ich grinsend, weswegen sie mich dankend ansah.
„Ich hab gleich Schluss, meine Chefin müsste sofort zurück sein, um mich abzulösen und Kai wollte mich auch abholen.", grinste Sophia, nachdem sie kurz auf ihre Handyuhr geschaut hatte. Kurz darauf kam auch schon eine Frau mittleren Alters rein, die Sophia begrüßte und sie sich umziehen schickte. Lächelnd befolgte Sophia das und verschwand in ein Hinterzimmer, um sich umzuziehen. In der zeit kam Kai zur Tür rein und sah mich erst verwirrt an, als er mich erblickte, dann kam er lächelnd auf mich zu und setzte sich dort hin, wo Sophia kurz vorher noch gesessen hatte.
„Hey, ich wusste gar nicht, dass du auch mit Sophia verabredet warst.", grinste Kai.
„War ich eigentlich auch nicht, bin nur spontan vorbei gekommen.", erwiderte ich ebenfalls lächelnd.
„Achso, kommst du noch mit uns essen? Wir wollten zu Vapiano oder so?", fragte er mich und grinste fröhlich.
„Wenn es für euch in Ordnung ist, gerne.", stimmte ich zu.
„Na klar, schließlich gehörst du doch zu uns und unserer kleinen Familie, da darfst du immer überall hin mit.", ertönte Sophias stimme, die mit neuen Klamotten an unseren Tisch stand und uns angrinste.
↬ Hey :) ich wollte mich noch einmal kurz für die ganzen Views bedanken, 16,3K, dass ist total krass. Vielen Dank, dass bedeutet mir wirklich sehr viel ❣ Ich hoffe, euch hat die Story bis jetzt gefallen & dass es auch in der Zukunft so sein wird. Außerdem wollte ich euch noch zwei weitere Dinge erzählen, zum Einen habe ich diese Story letztens für die Wattys angemeldet, auch wenn ich mir sicher bin, dass die Story nicht mal ansatzweise weit kommen wird, aber man kann es ja mal versuchen. Zum Anderen habe ich vor ein paar Tagen eine neue Story auf meinem Profil veröffentlich, auch eine FF über einen Fußballer, dieses Mal aber nicht Julian. Es würde mich freuen, wenn ihr dort mal vorbeischaut. ♥
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I love you ↬ Julian Brandt
FanfictionAls die 22 jährige Laura mit ihrer kleinen Schwester einen langersehnten Mädelsabend im Club verbrachte, ahnte sie noch nicht, dass sie kurze Zeit später auf Julian Brandt und Kai Havertz treffen würde. Was sie noch weniger ahnte war, dass es nicht...