Auge um Auge, Zahn um Zahn

3K 104 43
                                    

Percy Pov
Eine eiserne Panik überkam mich
und ich hielt den neuen, verbesserten Kugelschreiber in Händen.
Langsam betrat ich die Wohnung und schaute mich um.
Im Wohnzimmer und in der Küche war niemand. Ich ging ins Zimmer meiner Mutter und ich ließ meine Waffe fallen. Sie und Paul lagen blutbesudelt auf dem Bett.

Die Bettwäsche war blutdurchtränkt, und ihre Gesichter Waren vor schmerz verzogen.
Ich starrte sie an und an der Decke stand mit ihrem Blut was geschrieben:
"Auge um Auge, Zahn um Zahn"
Ich spürte Tränen mein Gesicht runter rollen.
Zuerst nur wenige, schließlich immer mehr bis meine Augen einem Wasserfall glichen.
Ich konnte es immernoch nicht glauben, sie war tod.
Wegen mir.
Schreiend und weinend nahm ich ihre Hand.

Leo Pov
Wir waren wieder im Camp und die Nachricht wer Percy war, verbreitete sich wie ein Lauffeuer.
Die Boys und ich hatten vor ihn heute zu suchen.
Wir wollten gerade Chiron bescheid geben, dass wir das Canp verlassen.
Aber er kam schon angtrabt und sah nicht Happy aus.
Er sagte:
"Ähhmm, also es gibt ein Erdbeben in New York. Ein sehr starkes. Dieses Erdbeben hat ihr Zentrum in Sallys Wohnung."

Wir drei standen sprachlos da.
Obwohl es sehr schwer es mich sprachlos zu machen.
Ohne zu zögern nahm Nico uns und wir Schattenreisten vor Sally Jacksons Wohnung. Das erste was wir bemerkten, war der Kalte Boden unter unseren Ärschen.
Das Erdbeben hatte uns sofort umgeworfen.
Jason sorgte dafür, dass wir eine paar Zentimeter über dem Boden Schwebten.
Wir suchten in der Wohnung nach Percy.
Weder im Wohnzimmer noch in einem Anderen Zimmer.
Es blieb nur eins in dem Wir noch nicht waren.
Aus dem Zimmer hörten wir ein Schluchzen.

Wir schwebten rein und keuchten Vor Schreck.
Sally und Paul lagen Tod auf dem Bett. Auf der Decke stand in Rot:
Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Ich hatte das Gefühl das es keine Rote Farbe oder Ketchup ist. Mein Blick stoppte bei Percy, er saß am Bettende und weinte.
Das ist das Erste mal das ich ihn so verletzlich sehe.
Aber auch wir konnten nicht alle Tränen aufhalten.
Unsere Mütter sind schon alle gestorben. Sally hatte uns so behandelt wie Percy, hat sich immer um uns gesorgt und uns viele Male geschimpft, weil wir uns immer in Lebensgefahr befanden.
Sowie Jason, Nico, Percy und ich zu Brüdern wurden, wurde sie zu unserer Mutter.

Ohne ein Wort gingen wir zu Percy und umarmten ihn. Langsam aber sicher wurde das Erdbeben immer schwächer, bis es ganz aufhörte.
Auch er schien sich zu beruhigen.
"Ist viel Kaputt ?", fragte er immernoch schwach.
Wir schauten uns an und ich meinte:"Na ja, es ist nicht viel aber wenig kann man es nicht unbedingt nennen."
Er Stand auf und murmelte ein Wort das ich nicht verstand und die Schrift an der Decke verschwand.

Percy Pov

Sie ist wirklich tod. Ich werde sie nie wieder sehen können.

Ich hatte mich endlich beruhigt und erinnerte mich schwach an ein Erdbeben.
Ich seufzte und wollte wissen ob viel kaputt ist. Anscheinend nicht wirklich viel.
Ich musste es melden damit hier niemand verdacht schöpft.
Ich schaute auf die Decke und murmelte:"Discedere". Daraufhin verschwand dir Schrift von der Decke.
Ich holte das Telefon und rief die Polizei an. Ich erzählte alles und nur kurze Zeit später kam sie mit einem Krankenwagen an.
Sie befragten uns vier, untersuchten die Wohnung und nahmen die Leichen mit.
Einer der Polizisten meinte noch sie würden sich melden.
Ich ging nach draußen und sagte:"Reparo".
Die anderen schauten verwirrt als alles Kaputte schwebte und an seinen Platz zurückkehrte.
Ich sorgte dafür das sich kein Sterblicher an dieses Spektakel erinnerte und Wir gingen rein.
Drinnen wurde ich gefragt was das eben war.
Ich erzählte ihnen einerseits was Meine sogenannte Mission in wirklichkeit war, alsauch die Sache mit den Zaubern.
Also mit der Vergangenheit meiner Mutter.
Jason fasste sich als erster: "Warum hast du dann nicht deine Normalen Kräfte benutzt ?"

"Das Erdbeben und die Ereignisse heute haben mich sehr geschwächt. Ich hätte meine Kräfte benutzen können aber ich wollte mich nicht allzu sehr verausgaben. Diese Art der Magie aber, verbraucht komischerweise so gut wie keine Energie von mir."

Ich bat sie dann mich alleine zu lassen.
Damit Nico nicht nochmal Schattenreisen musste, öffnete ich ein Portal.
Sie schauten mit großen Augen an und ich brachte ein müdes Lächeln zustande. Schließlich gingen sie hindurch und ich machte mir was zu essen. Während meine Pizza fertig wurde, ging ich wieder ins Zimmer. Ich fand eine kleine Phiole mit einem Leuchtenden Ding drinnen.

Eine Erinnerung...

Ich ließ ein Denkarium erscheinen. Ich schüttete den Inhalt der Phiole rein. Das Wasser kräuselte sich und das Gesicht meiner Mutter Erschien.
Sie sah ängstlich aus.
Sie fing an zu reden:
"Percy, ich bin wahrscheinlich Tod wenn du das siehst, aber bitte mein Schatz, weine mir nicht nach. Dieser Zeitpunkt wäre so oder so gekommen.
Und wehe dir, du versinkst in Selbstmitleid und Depression.
Und behalte unsere Sachen nicht.
Löse dich und akzeptiere.
Das wird schwer, weil du so ein ziemlicher Sturkopf bist aber ich glaube an dich.
Fu hast Freunde. Vergiss das nicht.
Sag Nico, Jason und leo das sie für mich meine kinder waren.
Sag Nico auch er soll mehr essen Und das ich sie genau wie dich immer geliebt hab."
Dann krachte die Tür und die Erinnerung verblasste.
Sie noch einmal zu sehen beruhigte mich immens.
Ich war zwar noch sehr traurig, aber die Trauer drohte nicht mehr mich zu zerfressen.
Ich akzeptierte ihren Tod.
Dann wollte ich noch renovieren um auf andere Gedanken zu Kommen.
Ich stellte mir jedes einzelne Detail der Wohnung vor und ließ meiner Energie freien Lauf. Einen Augenblick später war alles perfekt eingerichtet und ich beinahe ohnmächtig.
Ich erschaffte Einen Regenbogen und sandte eine IM an Jason.
Ich ließ ihn Nico und Leo holen.
Sie wollten wissen was los ist.
Auf die Schwarze Schale Deutend ließ ich die Erinnerung abspielen.
Sie hatten alle Tränen in den Augen, als sie Sallys letzte Nachricht sahen.

In den nächsten zwei Monaten kamen die Boys mich fast jeden Tag besuchen. Auch Chaos besuchte mich oft.
Es war schön. Aber wenn niemand zu Besuch da war tat ich fast nichts anderes als Trainieren.

Einmal kamen meine Freunde während dem training und ich öffnete die Tür.
Ich war noch ohne TShirt.
Da staunten die auch schon.
"Percy, wir hatten eigentlich einen Vergleichsweise gleich gut gebauten Körper. Aber das hier," meinte Jason auf meinen Körper zeigend:
"ist ein ganz anderes Level "

Ich grinste und wir setzten uns auf die Couch.
Nach einigen erzählungen, ganz vielem Essen und ein bisschen gemeinsamen Training verließen sie mich wieder.
Dann machte ich weiter mit Dem Training.
Nach einer Stunde ging ich duschen und holte mir ein paar Kekse. Ich wollte gerade etwas Fernsehen als es klingelte.
Ich machte die Tür auf und da stand...

Noch ein Kapitel. Yay.
Und wer ist da vor der Tür ?
Ich hoffe das Gefällt euch bis jetzt. Falls ihr wünsche oder Kritik habt, einfach in die kommentare damit.
Schönen Tag noch.

 

Percy Jackson, Sohn Des ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt