Remus Lupins daughter

Tears (Kapitel 12)

Ein paar Tage später passte Tonks für mich auf Jade auf, während ich arbeitete.
Plötzlich kam einer meiner Mitarbeiter rein. " Mister Lupin?"
Ich sah auf.
" Wir haben eine Nachricht von dem St. Mungo bekommen. Ihre Tochter ist dort."
Ich stand auf. " Nicht schon wieder... Könntest du mich vielleicht abmelden?"
Er nickte.
Ich apparierte ins St. Mungo, und fragte nach Jade.
Ich ging in ihr Zimmer.
Tonks hockte an ihrem Bett, und hielt ihre Hand.
Als sie mich bemerkte, sprang sie auf. " Remus!"
" Hey, was ist passiert?" Fragte ich.
Sie sah mich an. " Ich... Ich weiß nicht! Sie hat plötzlich einfach Fieber gekriegt! Und als ich sie dazu bringen wollte sich hinzulegen, ist sie einfach umgekippt!"
Ich sah Jade an. " Sie hatte einen Rückfall..."
Tonks schluchzte auf. " Es tut mir leid! Ich weiß nicht was ich falsch gemacht hab..."
Ich sah sie an.
Ich hatte sie noch nie weinen sehen... Ich nahm sie in den Arm. " Es ist doch nicht deine Schuld."
Sie schluckte. " Nicht..?"
Ich nickte.  " Ja... Das passiert manchmal... Jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr, aber..."
Ich setzte mich ans Bett, und strich ihr durchs Haar. "Meine Kleine..." Tonks stand neben mir, und biss sich auf die Lippe.
" Es ist wirklich nicht deine Schuld..." sagte ich beruhigend.
Sie seufzte. " Gut... Gut zu wissen..." Sie sah auf Jade herunter. " Ich hoffe ihr geht es schnell besser... Übermorgen ist Weihnachten, und... Was wenn sie die Feiertage im Krankenhaus verbringen muss..?"
" Es wäre nicht das erste Mal..." sagte ich, und griff nach Jades Hand. " Wir haben es und immer ganz schön gemacht..."
Jades Augenlieder flatterten. " Papi..?" Ich strich ihr über die Wange.
" Jadie..."
Sie setzte sich auf. " Was ist passiert..?"
Tonks räusperte sich. " Du... Du bist einfach umgekippt... Und ich hab mir Sorgen um dich gemacht..."
Jade sah sie an. " Hast du geweint..? Deine Augen sind ganz rot..."
Tonks schüttelte den Kopf. " Nein, ich... Ich sollte jetzt gehen. Werd schnell wieder gesund, okay?"
Sie ging.
" Was ist denn mit ihr?" Fragte Jade leise.
Ich gab ihr einen Kuss. " Mach dir keine Sorgen. Ihr geht es gut. Sie hat sich nur ein bisschen erschreckt."
Sie sah mich an. " Müssen... Müssen die Ärzte jetzt wieder Tests machen?" Ich nickte. " Ja... Leider..."
Sie drückte sich an mich. " Ich will nicht, Ich will nicht, Ich will nicht!!!" sagte sie.
Ich seufzte. " Ich weiß... Aber es muss sein. Die Ärzte wollen nur, das es dir besser geht."
" Aber... Es ging mir doch schon besser!" sagte Jade. " Wieso jetzt nicht mehr?"
Ich strich ihr über den Rücken. " Ich weiß es nicht, Prinzessin..."
Später schlief Jade wieder. Es ging ihr wirklich nicht gut... Wie immer wussten die Ärzte nicht, was sie hatte...
Es wurden ein paar Tests gemacht, um neue Medikamente zu bestimmen...
Wahrscheinlich noch teurer als die letzten...
Ich kraulte Jades Rücken.
Ich würde noch ein wenig warten, und dann ihr Zeug holen.
Sie würde wohl ein paar Tage hier bleiben müssen... Über Weihnachten...
Dabei hatte sie sich so gefreut, Weihnachten im Grimmauldplatz zu verbringen...
Und zu der Silversterparty zu gehen, zu der Tonks uns eingeladen hatte... Meine arme Kleine...
Kurz darauf apparierte ich nach Hause, um ein paar ihrer Sachen zu holen.
Ich würde zumindest ein paar Tage Nachts bei ihr bleiben...
" Du hast mir Felix gebracht!" sagte Jade lächelnd, als ich wiederkam.
Sie war wieder wach.
Ich gab ihr das Kuscheltier.
" Wann... Wann darf ich denn eigentlich nach Hause..?" fragte Jade.
" Ich will Weihnachten nicht hier sein!"
Ich schluckte. " Es... Es kann sein, das du vorher gehen darfst, Jadie... Das kommt darauf an, was bei den Tests rauskommt..."
Sie sah mich an. " Wieso machen mich die Doktors nicht einfach gesund?? Das hier ist blöd! Krankenhäuser sind ganz blöd!!!!"
Ich mochte es auch nicht, wenn Jade im Krankenhaus war...
Ich sah sie halt nicht gerne traurig...
" So einfach ist das leider nicht, Süße..."
" Aber wieso nicht??? Ich will nicht mehr krank sein!"
Sie schluchzte auf. " Papi, bitte mach mich doch einfach gesund!"
Ich nahm Jade fest in den Arm. "Das kann ich nicht, Jade... Es tut mir leid..."
Wäre ich kein Werwolf... Dann wäre das alles nicht passiert...
Jade ginge es gut, und sie müsste sich keine Sorgen machen...
Ich hätte wahrscheinlich sogar einen besseren Job, und mehr Geld.
" Das ist alles so gemein!" schluchzte Jade.