Maybe (Kapitel 37)

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Tonks ließ mich rein.
" Was gibt's... Mir geht's nicht so gut, und... Ich will dich eigentlich gerade nicht sehen, also..."
Ich seufzte. " Hör mal... Ich hab mit Chiara geredet..."
Jetzt seufzte sie. " Na toll."
Sie ließ sich auf ihr Sofa fallen.
" Was hat sie gesagt?"
Ich setzte mich neben sie.
" Naja... Sie hat mir von ihrer eigenen Beziehung erzählt, und... Das man manchmal etwas wagen musst, deshalb wollte ich dich fragen... Ob... Ob ich vielleicht doch noch eine Chance bei dir habe... Ich war schrecklich zu dir, und ich wollte dich eigentlich nur nicht verletzen, aber... Ich glaube sie hat recht... Gibst du mir noch eine Chance..?"
Sie sah mich lange an.
Es fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit. Ich mochte Tonks wirklich gerne, und... Konnte nur hoffen das ich es mir mit ihr nicht verscherzt hatte.
" Ich... Weiß nicht... Remus... Vielleicht. Du hast mir ziemlich weh getan... Allerdings..."
Sie verschränkte die Arme, und kaute auf ihrer Lippe herum.
" Hier ist der Deal... Wir gehen auf ein Date. Wenn es gut läuft, dann sehen wir."
Ich lächelte. " Pizza..?"
Sie musste ebenfalls lächeln.
" Jetzt sprichst du meine Sprache... Okay. Heute Abend, neun Uhr. Semi-formeller Italiener. Du holst mich ab."
Ich nickte. " Okay."
Sie spielte mit ihren Haare, die ihr wirr ins Gesicht hingen.
" Es ist so seltsam, drauf warten das Haare länger werden, findest du nicht?"
Ich schüttelte den Kopf.
" Nein..? Eigentlich nicht."
" Richtig." Sagte sie. " Das ist ja normal für dich. Ich vergesse das manchmal."
Dann stand sie auf. " Du solltest gehen. Ich muss gucken was ich anziehe."
Ich stand auf. " Ich auch. Also... Bis später." Sie lächelte.
Ein richtig schönes lächeln...
Abends stand ich vor ihrer Tür.
Vorher hatte ich Jade nochmal besucht. Sie hatte mich zwar gefragt wieso ich so hübsch angezogen war, schien allerdings nichts zu vermuten.
Ich hatte beschlossen, ihr nichts von meinem Date zu erzählen, falls es nicht funktionieren würde...
Ich wollte nicht, das sie sich unnötige Hoffnungen machte.
Tonks öffnete die Tür.
" Hey..." Ich musterte sie. " Du siehst wunderhübsch aus."
Sie lächelte. " Du auch... Komm, wir gehen."
Kurz darauf saßen wir in einem Restaurant.
" Also, was hast du die letzte Wochen so gemacht?" Fragte ich sie.
" Ich bin Chiara auf die Nerven gegangen... Man die war froh mich loszuwerden... Aber ich hatte Spaß."
" Das ist schön.."
Das Gespräch war ein wenig... Seltsam. Aber das leichte Lächeln das die ganze Zeit ihre Lippen umspielte, zeigte mir, das sie sich zu freuen schien. Die vereinzelten rosa Stränen, die ihre Haare durchzogen waren ebenfalls ein Zeichen ihrer Freunde.
Es war schön, wieder mit ihr zu reden. Ich hatte es vermisst...
Ich trank einen Schluck von meinem Wein. " Würde es dir Stimmung ruinieren, wenn ich fragen würde wie das Date läuft..?" Fragte ich.
Sie schüttelte den Kopf. " Nein. Ich finde... Es läuft toll..."
Dann lächelte sie. " Wäre es ein Mood-killer, wenn ich frage wie es deiner Tochter geht?"
Ich musste lachen. " Jade geht es toll.
Sie ist nur noch zur Beobachtung dort. Sie vermisst dich. Sie hat dir ein Bild gemalt, das sie für unbedingt zeigen will. Aber du warst ja leider... Im Urlaub. Das denkt sie zumindest."
" Ich werde ihr sagen das der Urlaub toll war. Nur die Unterkunft war nicht so geil. Das Bett war unbequem, und die Leiterin der Unterkunft hat ständig geschlafen, oder mit ihrer Freundin geknutscht."
Sie lachte. " Man kriegt das, für das man bezahlt. Und da ich nichts bezahlt hab, war das zu erwarten. Es war eh nett von Chiara, mich auf ihrer Couch pennen zu lassen."
Sie aß das letzte Stück ihrer Pizza.
" Dessert?" Fragte sie dann.
Ich nickte, und beschloss heute mal nicht an meine Finanzen zu denken.
Dieses Date... wollte ich einfach nur genießen.
" Kann ich versuchen für dich zu bestellen? Ich will nur sehen ob ich deinen Geschmack raus hab." Fragte sie mich. Ich sah sie an.
" Wenn ich für dich bestellen darf."
Sie nickte. " Challenge accepted."
Sie fing an sich das Dessert Menü anzusehen.
Ich tat das selbe. Ich beschloss, ihr ein Stück Erdbeertorte zu bestellen.
Tonks liebte Erdbeeren, deshalb schien es logisch.
Als unser Dessert kam, musste ich lächeln. " Schokoladen Tiramisu. Gute Wahl." " Erdbeerkuchen. Volltreffer." Sagte sie.
Nach dem Essen, winkte Tonks dir Bedienung herbei, damit wir bezahlen konnten.
Als ich meinen Geldbeutel herausholen wollte, um zu bezahlen, hielt sie mich zurück.
" Lass mal. Ich mach schon."
" Aber-" wollte ich erwidern.
Sie schüttelte den Kopf. " Nein. Ich bezahle. Ich will nicht das du dich hierfür in Unkosten stürzt. Du hast sicher genug zu bezahlen, mit den Rechnungen vom Krankenhaus...
Also lass mich das machen."
Ich lächelte sie an. " Danke..."
Nachdem sie bezahlt hatte, gingen wir. " Remus... Lass es uns versuchen." Sagte sie plötzlich.
" Ich mag dich immernoch sehr... Egal wie sehr du mit weh getan hast..."
Ich gab ihr einen Kuss. Sie erwiderte ihn. " Es tut mir so leid, wie ich zu dir war..." Sagte ich dann. Sie sah mich an. Mit ihren wundervollen, grünen Augen... Die, die mir so vertraut waren... " Es ist okay..."
Ich strich ihr über die Wange.
" Deine Augen... Sie sind wieder grün... Und deine Haare... Rosa..."
Jetzt lächelte sie nicht mehr, sondern lachte. So ausgelassen hatte ich sie noch nie lachen hören.
Sie umarmte mich einfach.
" Bin ich froh, die richtige Tonks zurück zu haben..." murmelte ich.
" Und ich erst..." Sagte sie.

Remus Lupins daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt