Der gut aussehende Spanier- El guapo latino

~17

Herzstillstand. Er hatte einen Herzstillstand.

Ich fiel auf den Boden. Ich schrie und weinte wie noch nie in meinem Leben. Er ist tot. Er wurde aus diesem schrecklichen Leben gerissen. Er wurde mir weggenommen.

Bekanntlich sagt man ja, dass man erst merkt was man hatte wenn es weg ist. Ja. Das stimmt. Ich hatte Rafael! Und erst jetzt bemerkte ich wie viel er mir doch bedeutete.

Ich wurde an eine Brust gezogen und weinte nur noch stärker. Ich konnte die Person nicht identifizieren. Meine Sicht war von den Tränen verschwommen. Meine Ohren erfüllte ein durchgehender Piepton, und mein Körper fühlte sich wie in Watte gewickelt an.

Ich krallte mich fester an die Brust und versuchte mich unter Kontrolle zubringen, doch es wurde nur schlimmer so mehr ich dran dachte. Es zerriss mir wortwörtlich das Herz. Es war wieder einer dieser Momente an denen ich mir wünschte keines zu haben.

Immer klarer wurden die Stimmen um mich herum, die meinen Namen riefen. Ich wollte sie nicht hören. Ich wollte nur seine Stimme meinen Namen sagen hören. Dieser Tiefe klang der mir jetzt schon fehlte. Sein Duft, sein eigener mit etwas Parfüm, dass so männlich Roch. Sein Lächeln. Dieses Grübchen. Seine blauen Augen die mich immer zu anstrahlten.

In dieser kurzen Zeit wurde er mir wichtiger als alles andere. Ich würde mein Leben für seines geben und das ohne Widerspruch. Ich liebte diesen jungen Mann, und das wird mir erst jetzt klar.

"Ethimia!" Schrie eine Stimme. Epifanio. Er hielt mich fest. Er versuchte mich zu beruhigen. Ich schaute auf und konnte die weiteren Tränen nicht unterdrücken. Ich drückte mich wieder an ihn und er strich mir über den Rücken.

Jacob, john und Adam kamen auf uns zu und knieten sich zu uns um mich in den Arm zu nehmen. Wieso sie das taten wusste Ich nicht, doch ich war ihnen verdammt dankbar.

"Ethimia du musst dich wirklich beruhigen." Flüsterte John mir zu.

"Ich kann nicht. Er wurde von mir gerissen!" Flüsterte ich zurück und mich überkam wieder eine Welle der Traurigkeit, und ich verlor noch mehr Tränen.

"Nein wurde er nicht." Sagte jetzt Jacob.

Was? Er... warte was!?

"Er lebt?" Schrie ich immer noch mit Tränen in den Augen? Ja okay meine Stimme brach vielleicht aber wirklich nur vielleicht ab.

Ich drückte sie alle noch näher an mich und heulte wieder. Doch dieses Mal waren es Freudentränen.

"Er wurde wiederbelebt!"

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Heute mal ein kurzes Kapitel, aber ich hab grade so schlimme unterleibschmerzen und Kopfschmerzen das ich mich einfach grade gar nicht aufs schreiben konzentrieren kann.

Ich würde mein rafaelito doch niemals sterben lassen. Jetzt auf jeden Fall noch nicht.

~Naomi