Kapitel 10

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Sicht Oliver Dreier

Jemand wedelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht, doch ich reagierte darauf nicht. Mein Blick lag auf meiner Tochter welche Intubiert mit offenen Wunden auf denn nassen Asphalt lag, ihre Blutverschmierten Hände lagen Zusammengefaltet auf ihren Oberbauch. Wenn man nicht das ganze Blut sehen würde, könnte man meinen sie schläft nur. Meine Blicke wandten sich ab, als sich ein junger Sanitäter vor mich hinkniete und meinen Kopf in seine Hand legte. ,,Herr Dreier können sie mich hören?" ich hörte ihn, aber mein Mund, meine Zunge war wie taub. ,,Herr Riedel,Herr Dreier zeigt keine Reaktion!" der Auszubildende Sanitäter legte mich auf denn Boden und kniete sich dann über mir.

Ich wollte meinen Kopf zu meiner Tochter drehen, doch sah in denn Blauen Himmel dieser mit Weiße Wolken Bedeckt war. ,,Herr Dreier mein Name ist Tom Riedel, wenn sie mich hören können, dann drücken Sie bitte meine Hand" über mir erschien schon wieder ein neues Gesicht, doch ich reagierte nicht auf seine Aussagen. ,,Alexander ruf du doch bitte NEF 2,und einen RTW für Herr Dreier, vermutlich einen Schock" ,,Ja mache ich" ,,Super danke, und sag bitte der Jan" doch weiter kam der Notarzt nicht als das EKG meiner Tochter piepste und ich mich dann bewegte.

,,Jana nein" flüsterte ich in einen weinerlichen Ton und schlug die Hand von Paul weg, diese er auf meine Schulter Platziert hatte. ,,WOW Ruhig Oliver" ,,Jana nein.." ich flüsterte in einen Schwachen Ton und bewegte meinen Kopf in ihre Richtung. Paul stellte sich vor mich hin, so das ich nichts bis auf seine Diensthose sehen konnte. ,,Oliver  sie wird wieder, nun müssen wir schauen das du wieder wirst" seine Stimme war sanft aber streng, ich stützte mich mit den Händen hinten ab  um zu sitzen, was nach mehreren Anläufen dann auch klappte.

,,Hier Spricht NEF1 zu NEF 2bitte kommen" der Junge Sanitäter hatte das schwarze Funkgerät zwischen seinen Händen, und blickte zu mir, dann zu Jana. ,,NEF2 hört" ich hörte das alles aus einer Entfernung von sagen wir mal 20 Metern. ,,NEF 1, benötigen NEF2 ,RTW3 zu der besagten Einsatzstelle" ,,NEF2 hat verstanden, RTW3 und wir kommen in die Eichebalsstraße23, NEF Ende" ,,Herr Riedel ich habe denn Notarzt auch einen RTW bestellt, eintreffen in Fünf Minuten." ,,Ich brauche sie nun hier, Unfallopfer hat erneutes Kammerflimmern" ,,Herr Richter!" der Notarzt drehte sich zu uns beiden und bediente neben bei denn DEFI. ,,Herr Richter sie behalten ihren Kollegen im Auge, NEF und RTW sind unterwegs"

,,Oliver jetzt lass das doch mal oder ich muss dir die Acht anlegen." da ich mich Währte drückte mich mein Kollege und guter Freund auf denn Boden, besser gesagt er drückte mich mit dem Bauch auf denn Boden und kniete sich über mich. Sein Spitzes Knie lag zwischen meinen Schulterblättern, meine Hände auf denn Rücken. Mein Kopf auf denn Asphalt in die Entgegengesetzte Richtung.
,,Wenn du dich wieder gefangen hast, dann kann ich dich loslassen und dich gegen das Auto lehnen." da ich mich kaum noch bewegen konnte, gab ich ein schwaches Ja von mir, und sah die Schwarze Laterne an. Im Hintergrund hörte ich Schreie, panische Schreie. Nach einer Zeit hatte ich doch dann mein Zeitgefühl verloren, und beobachte noch immer die Laterne diese in der leichten Dämmerung ein gelbes Licht auf denn Weisen Asphalt schienen Lies.

Sicht Paul Richter

Jana lief vor ein Auto und ich rief schnell die Rettungskräfte. Als diese Eintrafen drehte mein guter Freund durch, was ich auch verstehen kann, doch ich musste ihn auch wenn ich das hasste mit Gewalt auf denn Boden drücken. ,,Wenn du dich wieder gefangen hast, dann kann ich dich loslassen und dich ans Auto lehnen!" meinte ich Streng, da der leitende Notarzt gerade Jana wieder Reanimieren muss, drückte ich seinen Kopf in die Entgegengesetzte Richtung und atmete hörbar aus. Langsam kam dann doch die Dämmerung und die Laterne erhellte denn Asphalt wo Oliver lag, meistens hasste ich so eine Art, doch ehe er mich angreift soll er auf denn Boden liegen. ,,Jana" hörte ich ihn murmeln und ich sah zu dem Einsatzteam hinüber , sie legten gerade einen weiteren Zugang. Ihr Körper Bäumte sich auf und viel dann wie ein nasser Sack auf denn Boden. Ihr Haar voller Blut.

Ich verlagerte mein Gewicht dann neben Oliver, meine Beine sind auf die jeweilige Seite, ich lies seine Hände los und Strich über seinen Rücken, kleine Kreise was man bei Kindern machte, es soll Beruhigen. Da Oliver weinte lies ich ihn dann los und kniete mich neben ihn hin. ,,Hey sie wird wieder, ich helfe dir hoch dann lehnst du dich bitte gegen denn Streifenwagen". Ich bin mit dem Streifenwagen heim gekommen, das verstößt gegen die Vorschriften, aber ich hatte schon ein komisches Gefühl im Magen, das was passieren wird, es ist eingetroffen. Da Oliver noch immer nicht reagierte, legte ich eine Hand unter seine Achsel, mit der anderen Hand stabilisierte ich seinen Kopf und setzte ihn an denn Streifenwagen. Mir tat er schon leid, ich setzte mich neben ihn hin und legte meinen Kopf in meine Knie, ehe ich mir eine Träne aus dem Gesicht wischte, und wieder zu seiner Tochter blickte, der Zuständige Notarzt schaltete die Geräte aus, und legte über ihren Zierlichen Körper ein Weises Tuch, und blickte dann zu mir, doch schüttelte bedrückt denn Kopf.

Sicht Tom Riedel Notarzt

Nach dem ich einen Befehl den Polizisten gab, drückte mein AZUBi auf denn Brustkorb von unserem Unfallopfer um denn Herzschlag aufrecht zu erhalten. ,,Weg von der Patientin!" ich jagte durch ihren Körper 300Volt und blickte auf das EKG was immer noch Kammerflimmern anzeigte.,, 2,5mg Bisoprofol (Betablocker)" der Junge Sanitäter spritzte das Medikament in ihren Zugang, und ich blickte wieder auf das EKG, was jetzt ein Vorhoflimmern anzeigte, eigentlich gut aber bei ihr wieder bedrohlich. ,,2,5mg Antiarrhythmika und das jetzt schnell, sonst werden wir sie verlieren!" auf meiner Stirn bildeten sich langsam Schweißperlen, ich erhöhte denn Sauerstoff , mein Auszubildender Spritze ihr wieder das Medikament in ihren Zugang, doch sie zeigte keine Reaktion, als doch dann der Lange Ton erklang vom EGK. ,,Null Linie" ,,Wir können für sie nichts mehr machen, sie ist leider Tod" meinte ich mit einer Rauen Stimme, und entfernte ihr denn Zugang, löste das EKG, denn Tubus und blickte zu den beiden, ehe ich ein Weises Tuch über ihren Körper legte, und mich hinstellte.

Auf Streife/Auf Streife die Spezialisten- Die Zeit rennt davon.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt