Geschwister

104 7 39
                                    

Als ein alter Bekannter Han über die Geschehnisse auf Coruscant informiert hatte, hatte dieser alles stehen und liegen lassen und hatte mit dem Falken Kurs auf Coruscant genommen.

Han schätze seinen haarigen Copiloten,
Han mochte sein Schiff,
Han liebte seine Frau,
doch nichts in der gesamten Galaxis war ihm so wichtig wie sein einziger Sohn.

Jetzt wo sie im Hyperraum waren und Chewie alles im Cockpit überwachte, hatte Han Zeit zum telefonieren.
Zuerst wählte er Leias Nummer. Sie hob sofort ab.
„Han? Was ist los?“, begrüßte sie ihn.
Sofort erzählte er seiner Ehefrau, was laut seinem Bekannten auf Coruscant passiert war.
Leia sagte die ganze Zeit nichts.
„Ich werde mich sofort auf den Weg machen.“, sagte zu Han, während sie sich von Holophon wegdrehte.
„Amilyn?“, hörte er seine Frau noch nach ihrer Freundin rufen, ehe sie auflegte.
Als nächstes rief er seinen Schwager an. Zu Hans großer Überraschung nahm auch er schnell ab.
„Hey alter Freund.“, begrüßte er Luke.
Auch ihm erzählte er von den Ereignissen auf Coruscant.
„Und die Flammen haben Ben nicht verletzt?“, fragte er am Ende der Geschichte.
Han nickte und warf seinem besten Freund einen Blick zu, der so viel sagte, wie: „Verschon mich mit dem Jedikram.“
„Ich kann leider nicht weg, aber ich werde Bens Freunden Bescheid sagen.“
Han nickte. Er mochte Bens Freunde, vor allem Xia. Han erinnerte die taffe Halb- Togruta immer etwas an Qi'ra.
„Mach das, ich muss zurück ins Cockpit, ich bin gleich da.“
Luke nickte und verabschiedete sich mit: „Möge die Macht mit dir sein.“

Früher hätte Han jetzt mit den Augen gerollt, doch seit er damals mit dieser Truppe zusammengekommen war, hatte sich sein Blickwinkel auf alles recht stark verändert.
„Möge die Macht auch mit dir sein.“
Luke legte auf und Han kehrte zurück ins Cockpit.

„Ich kann dir immer noch nicht genug danken für alles, ner Nau.“
Xia hatte das Gefühl durch Ceanus sanfte Worte förmlich zu schmelzen.
Er ergriff ihre Hand. Xia betrachtete sie. Groß und stark, aber mit langen, recht schmalen Fingern. Auf seinem Handrücken waren ebenfalls rautenförmige Tattoos. Die drei kleinen Quadrate formten eine Art Pfeil, der auf Ceanus Mittelfinger deutete.

Ceanu missverstand jedoch, dass Xia solange auf ihre verschränkten Hände starrte und ließ ihre Hand los.
„Sag mal diese Tattos auf deiner Hand, deine Geschwister haben die selben. Was bedeuten sie?“
„Man kann sie als eine Art Familienwappen verstehen. Wir Mirialaner leben in Großfamilien zusammen, etwa so wie die Clans auf Mandalore.“

Xia nickte.
Einen kurzen Moment sah die Halb- Togruta ihm in seine dunklen Augen. Das intensive Dunkelblau erinnerte sie an den Ozean auf Pan- Ja.
Im Gegenzug dazu musterte Ceanu Xias helle blaue Augen. Sie erinnerten ihn immer an den weiten Himmel, den er während seiner Versklavung nur selten gesehen hatte.

Sein Blick wanderte zu ihren vollen Lippen. Sie hatten den zarten Roséton eines reifen Mirialpfirsich, der weiße Streifen auf ihrer Unterlippe schien zu schimmern, wie ein Stern in der Nacht.
Nervös blickte er zwischen ihren Lippen und Augen hin und her, während sie sich immer näher kamen.
Xias Herz drohte aus ihren Brustkorb zu springen, so soll wie es schlug.
Mittlerweile war er nur wenige Zentimeter von einander entfernt, jetzt würde es geschehen.
Die Padawan schloss ihre Augen und machte sich bereit, insofern man sich darauf vorbereiten konnte.

„Wir sind gleich da.“
Schlagartig riss Xia ihre Augen auf und die beiden entfernten sich peinlich berührt voneinander.
Steela beobachtete sichtlich amüsiert, dass ihre sonst so taffe Freundin rot wurde. Sie alle hatten beschlossen Ceanu und Xia etwas Privatsphäre zu gönnen, doch jetzt hatte sie stören müssen.

Leuchtendes Grün traf auf strahlendes Blau und für nur einen Moment schien Die Welt still zu stehen.
Doch Lytha setzte prompt zum nächsten Angriff gegen ihren Meister an.
Jacen fand die formschöne Technik mit der seine Padawan Angriff wirklich beeindruckend. Dich leider unterlief ihr ein winziger Fehler. Der Halb- Twi'lek nutzte diese Chance prompt um mit einer Hebeltechnik der Lethan- Twi’lek ihr Schwert aus der Hand zu schlagen.
In hohem Bogen flog der kunstvolle Griff fort, die grüne Klinge war bereits erloschen.

Star Wars: Eine neue Generation - Der AufstiegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt