Ich schrecke zusammen, als Redex ohne zu klopfen die Tür zu meiner Kajüte aufreißt. Er hät sich am Türrahmen fest und atmet schwer. "Es... Ihr... Vater", bringt er atemlos hervor. Sofort springe ich von dem Sessel und renne unter Deck.
Mein Vater liegt auf dem Boden mit einem Kissen unter seinem Kopf. Um ihn herum stehen einige seiner Männer, die sofort aus dem Weg gehen, als sie mich sehen. Ich knie mich zu ihm und greife seine Hand. Er scheint große Probleme zu haben, die Augen offen zu halten. Mein Blick wandert zu dem Arzt, der auf der anderen Seite von meinem Vater sitzt. Er schüttelt leicht den Kopf, was mir sagen soll, dass er nicht mehr lange leben wird. Tränen bilden sich in meinen Augen. Verzweifelt versuche ich sie weg zu blinzeln.
Mein Vater hustet bevor er zu reden beginnt: "Layla?" Ich nicke wild, nicht fähig ein Wort zu sprechen. "Denke bitte immer daran. Ich bin immer bei dir, auch wenn Du mich nicht siehst. Wenn Du mal ein Problem hast oder Dich alleine fühlst, erinnere Dich daran, dass ich immer bei Dir bin", sagt er und man hört, wie schwer ihm das Sprechen fällt. Dann hebt er seine freie Hand zu seinem Hut und löst die goldene Feder davon vorsichtig. Das Zeichen dafür, dass er der Kapitän eines Schiffes ist. Auch jetzt noch, wo sein Schiff schon lange auf dem Meeresgrund liegt. Er hält sie mir mit zittrigen Händen hin. "Nimm sie", haucht er und ich greife mit meiner freien Hand nach der Feder.
Kaum halte ich sie in der Hand, fällt seine auf seinen Bauch. Sein Kopf kippt zur Seite und der Blick wird leer. Mir läuft eine Träne über die Wange und der Arzt schließt vorsichtig die Augen meines Vaters. Er ist tot. Erlegen an den Wunden seiner Folterung.
Wut kocht in mir auf. Ich lasse seine Hand los, wische die Träne von meiner Wange, stehe auf und verkünde: "Dafür wird er büßen!" Jeder der Männer weiß genau, wen ich damit meine. Den Mann, der meinen Vater mehrere Monate gefangen und gefoltert hat. Von einigen hört man zustimmendes Gemurmel. Dann drehe ich mich auf dem Absatz um und gehe wieder zurück in meine Kajüte, wo ich augenblicklich an der Tür zusammenbreche.
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Eine Piratin in Hogwarts
Fanfiction**wird überarbeitet** Layla Ploret wuchs bei ihrem Vater unter Piraten auf und sollte passend zu ihrem elften Geburtstag die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei besuchen. Dort freundet sie sich schnell mit Lily Evans und Sirius Black an. Nach i...