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Jeongguk machte sich auf den Weg zu Hoseok. Hoseok war ein echter Sonnenschein. Er sorgte sich um die Menschen die er liebte. Durch seine Selbstlosigkeit würde er ein leichter Fall sein.

Er musste nur dafür Sorgen, dass Hoseok seine Augen nicht zu Gesicht bekam.

Er atmete ein Mal tief durch um sich für sein Schauspiel vorzubereiten.

3.. 2.. 1..

Laut stürmte er in Hoseoks Zimmer, der gerade noch geschlafen hatte. Durch den Lärm schrie er geschockt auf und sah einen keuchenden Jeongguk vor sich.

"W-Was ist los, koo-"

"Hoseok! Schnell du must mitkommen! Yoongi, er ist in Gefahr.", brüllte Jeongguk.

Er riss Hoseoks Bettdecke weg und zog ihm aus dem kuscheligen Bett, ohne sein Gesicht zu zeigen.

Hoseok war noch nicht richtig wach, aber zwei Stichworte genügten ihm um sich aufzurappeln.

Yoongi und Gefahr.

So schnell wie Jeongguk ins Zimmer gestürmt war, verschwand er auch wieder, jetzt aber mit Hoseok an den Fersen.

"Wo ist er?", fragte Hoseok während er ein paar Schritte hinter Jeongguk rannte.

"Folge mir einfach!"

Jeongguk lachte innerlich. Das war einfacher als gedacht. Er rannte durch verschiedene Gänge und steuerte genau auf einen Raum zu.

Der gleiche Raum in dem der bewusstlose Seokjin lag.

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timeskip

Taehyung lächelte. Gemeinsam mit Jeongguk hatte er Jimin, Namjoon und Hoseok in Dämone gewandelt. Hoseok und Jimin zogen dann zusammen Yoongi auf ihre Seite.

Nur noch Seokjin blieb übrig.

Jin blinzelte ein paar mal. Sein Kopf dröhnte und er brauchte eine gewisse Zeit sich zu erinnern, was gerade passiert war.

Die Erinnerungen schossen ihm wieder in den Kopf und er versuchte schnell sich auf zu stellen, jedoch vergebens.

Sein schmerzender Kopf liess es nicht zu. Nein, nicht nur sein Kopf schmerzte, sondern sein Ganzer Körper.

Es fühlte sich an, als ob ein Muskelkater über seinen ganzen Leib gespannt worden war.

Stöhnend lehnte er seinen Kopf zurück an die kalte Steinwand.

"Hallo."

Er hörte eine Stimme. Sie war sehr nah und trotzdem gedämpft. Und sie stammte von Taehyung.

"Was hast du mit den Anderen gemacht?", stöhnte Seokjin.

"Kein Hallo? Wie unhöflich.", kommentierte Taehyung sarkastisch. Er setzte sich im Schneidersitz vor ihn. "den Anderen get es gut. Sie stehen vor der Türe und warten auf dich."

"Warten sie auf mich oder warten sie auf einen Dämon?", fragte Seokjin skeptisch. Taehyung kicherte. "Sie warten auf dich, Seokjin. Wir sind vielleicht keine Engel mehr, aber wir sind immer noch die gleichen. Unsere Persönlichkeit hat sich nicht geändert."

Seokjin dachte es schon. Sie sind alle auf die andere Seite gewandert. Und wie, die andere Seite klang schon immer verlockend. Aber es war jahrelang seine Pflicht, die Engel unter seinem Dach zu schützen und nun hat er versagt. Was hielt ihn denn noch hier?

"Gib auf Seokjin. Entweder du bist einer von uns sobald wir den Raum verlassen oder... du stirbst. Egal wie wenig ich es tun will.", seufzte Taehyung. Er näherte sich seinem Gegenüber und streichte ihm über die Wange.

"Ich geb-", Taehyung wurde unterbrochen durch einen spontanen Griff an seinem Arm. Seokjins Augen waren nun wieder ganz geöffnet, das Silber gleichte dem Auge eines Sturms, genauso wild und atemberaubend.

Er benutzte noch das letzte bisschen Kraft was er hatte und beförderte beide in einen Raum. Wie ein paar Stunden zuvor, als sich Seokjin in Luft aufgelöst hatte.

Sie tauchten wieder auf, Taehyung geschockt vom spontanen Ereignis, weswegen er zurück fiel. 

Wo war er? Taehyung forschte den Raum ab, nur um Seokjin mit einem schmerzverzerrtem Gesicht zu sehen. Aber was ihn mehr interessierte war, was hinter Seokjin stand. 

Eine Türe. 

Es war nicht nur irgendeine Türe, es war die Türe, die das Verlangen in ihm, nach dem Wissen was hinter ihr steckte, seit Monaten geweckt hatte.



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