Anime One Shots [x Reader]

Shara [Drifters]

Zwischen all der stressigen Zeit momentan, habe ich es endlich geschafft ein weiteres Kapitel zu schreiben. Sobald meine Abschlussprüfungen vorbei sind hoffe ich, dass ich mehr Zeit zum Schreiben finde. :')

Diese One Shot geht an Shizune16. Ich hoffe, er gefällt dir!

(V/N)=Vorname

(N/N)=Nachname

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Alternatives Universum ohne Drifters!

"(V/N)! Du weißt: Geh nicht zu nah an die Grenze!"

"Jaja, keine Sorge!"

Ohne wirklich großen Wert auf die Worte meines Vaters zu legen, lief ich mit voll gepackten Taschen in den angrenzenden Wald.

Ihr mögt vielleicht meinen, mein Vater sei besorgt wegen gefährlichen Tieren die dort draußen leben könnten, doch solche gab es in unserer Gegend nicht. Das größere Problem war eher das was auf der anderen Seite der Grenze lag: Die Elfen.

Sie waren an sich zwar nicht gefährlich oder böse, doch da die Menschen und Elfen sich schon seit Jahrhunderten bekriegten, wäre es nicht von Vorteil in das andere Gebiet einzumarschieren.

Über die Jahre hatte sich das Verhältnis zwischen uns zwar etwas gebessert, da wir einen Friedenspakt geschlossen hatten, doch nur unter den Bedingungen, dass jedes Volk unter sich blieb und die gezogene Grenze nicht überschritten wird.

Ein Lächeln zog sich über meine Lippen, als ich die Grenze zwischen dem Dickicht -nach einer Weile laufen- bereits erkennen konnte. Eine einfache drei Meter hohe Steinmauer, die den Wald halbierte und unsere Völker voneinander trennte.

Unser Dorf war eines der wenigen, das so nah an der Grenze lag, doch jeder darin kannte das Gesetz und kam dieser nicht zu nahe.

Naja... Jeder außer ich.

Natürlich hatte ich nicht vor das Gesetz zu brechen, doch vor oder auf der Grenze zu stehen war doch nicht verboten, oder?

Wenn mein Vater wissen würde, was ich in Wirklichkeit vor hatte, dann würde er mich mit Sicherheit enterben oder vielleicht sogar viel schlimmeres. Deshalb gab ich ihm jedes Mal die Ausrede, dass ich im Wald einfach in Ruhe meine Kreativität mit meiner Lyra ausleben konnte, ohne dabei die Nachbarn zu stören. Wobei das oft sogar keine Lüge war, da ich das manchmal sogar tat, so wie heute zum Beispiel.

Mit Schwung hievte ich mich über einen Baum auf die Mauer hinauf und machte es mir dort gemütlich. Meine Tasche hängte ich an den nächst gelegenen Ast und kramte dort meine Lyra heraus. Um die Zeit etwas zu überbrücken spielte ich immer ein paar Stücke, da ich meist etwas zu früh dran war.

Einige Minuten vergingen, in denen ich in Ruhe mit meiner Lyra spielte, bis ich endlich die erwartete Stimme hörte.

"Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du auf der Mauer nicht spielen sollst. Das ist gefährlich! Was wenn dich jemand bemerkt?"

Ich stoppte mit dem Stück und blickte auf die andere Seite der Mauer hinab.

Blonde Haare, grüne Augen und große Statur. Was aber am Meisten herausstach waren seine langen spitzen Ohren. Die Ohren eines Elfen.

"Ach was. Du hast doch selbst gesagt, dass kaum einer diesen Wald betritt. Und das ist bei meiner Seite genauso. Sei also unbesorgt."

Ich lächelte den jung aussehenden Mann freundlich an, der mir dafür nur einen missmutigen Gesichtsausdruck schenkte.

"Steh da nicht wie angewurzelt rum und komm hoch! Ich habe dir wieder etwas mitgebracht!", stachelte ich ihn an, woraufhin er sich endlich widerwillig zu mir auf die Mauer begab.