Kapitel 50 - Human

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Hallihallo <3

Endliiiiiiiiiiiiiiiiich habe ich es geschafft, ein neues Kapitel zu schreiben :3

Ich hoffe es gefällt euch <3

Schreibt mir doch euere Meinung in die Kommis und drückt auf den Stern rechts oben <3 Ich würde mich freuen :D

Ich liebe euch<3

~Music ;*

Seitdem Sky mir gesagt hat, dass sie nicht mit mir in L.A. bleiben wird, hat sich Einiges verändert. Meine Haare waren wieder braun, Sky hatte sich ihre Haare wieder blond gefärbt, sie war glücklich an Jesse vergeben, dazu verbrachten Anila und Mitch auffällig viel Zeit miteinander.

Wir waren ins Halbfinale aufgestiegen. Und wie das Schicksal es wollte, mussten wir mit den Balletttänzern zusammenarbeiten.

*Flashback*

Aufgeregt trat ich von einem Fuß auf den Anderen.

„Soo … Die Jury ist mit ihren Ergebnissen zurück“, verkündete der Moderator. Ich zog scharf Luft ein und drückte meine Daumen so fest, dass es schmerzte. Marie war wieder die Erste, die ihre Wahl bekanntgab: „Oh Gott. Mir ist es so schwer gefallen, nur eine einzige Gruppe auszuwählen und es so schade, dass wir uns wieder von zwei Gruppen verabschieden müssen, da einfach ALLE richtig gut waren! Diesmal habe ich mich allerdings für die ‚Black Mamba‘ entschieden. Herzlichen Glückwunsch!“

Tom, ein weiteres Jurymitglied gab seine Entscheidung bekannt: „Die ‚Black Mamba‘ werden mit meiner ausgewählten Gruppe zusammenarbeiten.“ Sky legte verzweifelt den Kopf auf meine Schulter. Ich beachtete sie nicht. Meine Atmung ging unregelmäßig. „Ich habe die ‚Head or Heart‘ gewählt!“

Die Gruppe trat zu den ‚Black Mamba‘ auf die Bühne. Mein Herz schlug mir bis zum Hals.

Das nächste Jurymitglied war dran. Mia schob lächelnd ihre Brille hoch. „Mir ist die Wahl ebenfalls sehr schwer gefallen, aber ich habe mich schlussendlich für ‚Nameless‘ entschieden! Kommt auf die Bühne!“

Sky quiekte erfreut auf sprang Jesse in die Arme. Mein Herzschlag beschleunigte sich noch einmal und mein Lächeln dehnte sich bis zu den Ohren. Wir gingen auf die Bühne.

„Und eure Partner werden ‚The Dancers of Dreams‘ sein!“, sagte Anthony.

Die Balletttänzer, na toll. Die Tänzer  kamen auf die Bühne und lächelten übertrieben. Sah so aus, als hätten sie gewusst, dass sie aufsteigen werden. Ich sah mich auf der Bühne um. Das waren also die vier Halbfinalisten.

*Flashback Ende*

Wir mussten eine Choreographie zu Human von Christina Perri machen. Dieses Lied war so ein Ohrwurm. „But I´m only Human. And I bleed when I fall down, I´m only Human. And I crash and I break down. Your Words in my Head, Knives in my Heart. You build my up and then I fall apart. ´Cause I´m only Human …“ Sky sang das Lied die ganze Zeit, weshalb der Text sich noch mehr in mein Gedächtnis brannte.

„Was ist los mit euch?“ Lola war mit ihren Nerven am Ende. „Ihr bemüht euch gar nicht! Und ihr wollt ins Finale? Dann konzentriert euch gefälligst!“, schnauzte sie.

„Die zerstören uns alles! Ich komme einfach nicht damit klar, dass wir gerade mich denen tanzen müssen! Die geben sich keine Mühe, die wollen, dass wir rausfliegen!“, beschwerte sich eine Balletttänzerin.

„Ja? So seht ihr das also? Und ihr Schlaumeier wisst, dass wenn ihr rausfliegt, wir auch nicht weiterkommen, oder? Wir wollen selbst ins Finale, und wenn wir weiter wollen, müssen wir auch euch ebenfalls weiterbringen. Wir sind nämlich nicht mehr zwei Gruppen sondern wir zählen als eine Gruppe“, fuhr Randy sie an.

„Okay, Ms. Schlaumeier, dann sag uns jetzt bitte, wie wir das machen wollen, weil wir uns ganz sicher nicht mit Leuten wie euch abgeben. Ich meine, seht euch mal an.“

„Oh ja, dass kann ich dir sagen, und zwar geht das so …“

„Indem ihr zusammen arbeitet!“, unterbrach Lola das Streitgespräch. Wir sahen alle zu ihr. Ihre Augen funkelten vor Wut. „Ich will von keinem von euch auch nur ein Wort hören! Ist das klar?“ Wir nickten nur. Ich knirschte sauer mit meinen Zähnen.

„Das ist gut. Lasst uns weitermachen.“ Lola sah uns abwechselnd an. Niemand hier im Raum  bewegte sich. „Wenn ihr nicht zusammenarbeitet, kommt keiner von euch weiter, dann werdet ihr beide im Halbfinale ausscheiden. Wollt ihr das? Ich denke nicht. Dann strengt euch an!“

Ich sah zu Randy herüber. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten geballt und starrte stur an Lola vorbei. „Wenn ihr gewinnen wollt, müsst ihr zusammenarbeiten. Aber nicht weil ihr es ‚müsst‘, sonder weil ihr es wollt! Und dieses ‚Wollen‘ muss von beiden Seiten kommen! Habt ihr das verstanden?“ Lolas dunkle Augen blitzen auf. Wieder nur ein Nicken. Lola schüttelte verständnislos den Kopf. „Dann lasst uns mal weitermachen“, meinte sie trocken und wir folgten ihr zurück auf unsere Plätze. Immer wieder lugte ich zu den Balletttänzern hinüber, die aufgebracht miteinander tuschelten. Randy saß neben mir, wütend die Arme vor der Brust verschränkt, so wie der Rest von uns auch. Warum? Warum gerade mit denen?, dachte ich. Am liebsten würde ich jetzt alles fallen lassen. „Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.“ Meine Oma hat das immer zu mir gesagt und mir dabei tief in die Augen gesehen. Oma June. Und Nick hat gesagt, dass ich nicht vor meinen Problemen weglaufen kann, ich muss mich ihnen stellen. Oma und Nick hatten so recht. Ich werde nicht aufgeben! Ich werde kämpfen! So viele Probleme nagten an mir. Am meisten machte mich die Sache mit Donald fertig, wir haben kein Wort miteinander gewechselt. Er hat mich so verletzt. Er hat mich so belogen, mich ausgenutzt.

Dazu hielt ich es kaum noch hier aus. Ich wollte nach L.A. zurück. Jetzt! Ich wollte meine Mom in die Arme schließen und ihr sagen, dass es mir leid tut. Ich wollte ihr sagen, dass ich sie liebe und sie nie mehr im Stich lassen, ihr nie wieder so weh tun werde.

Stark schluckte ich meine Tränen hinunter. Doch meine Tränen ließen nicht nach. Aber ich wollte nicht weinen, nicht jetzt, und schon gar nicht vor den Anderen. Ich senkte meinen Blick und wischte mir wieder und wieder über die Augen, damit meine Tränen nicht beginnen zu laufen.

 „Du darfst weinen, schreien, du darfst auch kurz zweifeln. Aber dann gehst du raus und kämpfst und holst dir, was du haben willst!“, hatte Oma April immer zu mir gesagt, wenn ich verzweifelt und am Boden zerstört war.

Und das werde ich tun. Ich werde kämpfen, und mir das holen, was ich haben will. Und ich werde nicht aufgeben, weil ich nie wissen werde, ob ich es morgen geschafft hätte. Ich werde stark bleiben. Ich werde kämpfen, kämpfen, kämpfen, für das was ich haben und schaffen will. Und wisst ihr, was ich noch werde? Ich werde siegen. Ich werde der wahre Gewinner sein, ein glücklicher Gewinner. Ein Gewinner, der den Sieg verdient hat, im Gegensatz zu den meisten Anderen. Einer, der hart dafür gearbeitet hat, der durch die Hölle gegangen ist, nur um zu gewinnen.

Ja, dieser Gewinner werde ich sein. Ich – December Baker. 

Born to Dance (Fortsetzung von Dance or Die)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt