Born to Dance (Fortsetzung von Dance or Die)

May PoV <- Wunsch einer Freundin KEIN KAPITEL

Meine Tochter December war jetzt schon länger als ein Monat von zu Hause weg. Ich wusste zwar, dass sie weggelaufen ist, da sie mir einen Brief hinterlassen hat, in dem stand, dass Oliver sie geschlagen hatte. Ja, es war war, ihr Vater hat sie geschlagen. Nein, es war nicht ihr Vater, es war ihr Stiefvater. Ich hatte mich in ihm geirrt. Die Sehnsucht nach Nick stieg immer weiter. Auch wenn er mich damals vergewaltigt hatte, ich wollte ihn sehen. Womöglich ist ihm auch schon Decy begegnet und sie haben sich kennengelernt. December wird bestimmt richtig wütend auf mich sein, aber ich konnte doch nichts machen. Durch Zufall hatte December einaml alles mitbekommen. ALLES!  Das mit der Vergewaltigung und auch, dass ich sie abtreiben wollte, weshalb sie auch in der Schule immer Probleme hatte. Sie tat mir so leid. Das alles war schon so viel und stieg mir zu Kopf. Der Job da und das Problem dort. Ich konnte mich nicht um alles auf einmal kümmern. 

Ich saß im Park auf einer Bank. Ich wollte Oliver verlassen und irgendwo anders hin. Am besten nach New York oder so. Oliver begann jetzt auch schon mich zu schlagen. Er trank nur noch und rauchte. Das ertrug ich nicht. Ich wollte ein anderes Leben. Womöglich eines, ohne Ehemann. Ich würde bestimmt seine Nähe vermissen, trotzdem halte ich es nicht mehr aus. Ich wollte einfach nur noch weg da! Nur wie sollte ich Oliver erklären, dass ich nicht so mit ihm leben will? Er wird zu betrunken sein, um das zu verstehen. Vielleicht war das aber auch gut so?! Oder ich rede einfach mit ihm und sage, wenn er nicht aufhört und nicht so wird, wie er früher war, dann gehe ich! Das ist eine gute Idee! Ich stand auf und machte mich auf den Weg nach Hause. Gerade als ich die Türe aufmachte, hörte ich ein lautes Stöhnen aus dem Wohnzimmer. Da lag er. Oliver. Aber nicht alleine. Nein, eine Blondine saß auf seinem Schoß. „Es ist aus Junge! Es ist aus!", brüllte ich wütend, drehte mich mit meinen Autoschlüsseln um und verließ das Haus. Ich stieg in mein Auto. Ich wollte einfach nur weg, WEIT weg ...