Ich nahm einen tiefen Schluck von meinem Kaffee und verzog leicht das Gesicht.
Es schmeckte ekelhaft.
Doch sie hatte das Gebräu abgöttisch geliebt
Und jetzt saß ich hier. In ihrem Lieblingscafè. Jede Woche einmal. Am selben Tag. Um die selbe Uhrzeit.
Ehrlich gesagt wusste ich nicht wieso ich mir das antat. Denn es tat weh zu wissen an einem ihrer Lieblingsorte zu sein.
Ohne sie.
Trotzdem war ihre Präsenz, in diesem kleinen Geschäft, spürbar. Nicht so stark wie in unserem Haus, wo ich es keine einzige Sekunde aushielt. Jeder Gegenstand erinnerte mich an sie. Sowieso hielt ich mich in 'unserem Haus' nur für paar Stunden auf und das nur zum Schlafen. Meistens verbrachte ich meine Zeit damit ihre Lieblingsorte aufzusuchen, wie dieses Cafè.
Hier war der Schmerz bitter und süß zugleich. Irgendwie erträglich.
Also saß ich hier. An einem ihrer Lieblingsorte. An ihrem Lieblingstisch. Auf ihrem Lieblingsstuhl.
Info:
Wie ihr hoffentlich gemerkt habt spielen sich die Kapitel wo kursiv geschrieben wird in der Gegenwart ab und wo es normal geschrieben wird in der Vergangenheit. Ich wollte euch nur kurz Bescheid geben das ich die Gegenwarts-Kapitel für eine längere Zeit etwas kürzer halten werde, da ich sonst zu viele Informationen freigebe und dann die ganze Storyline der Geschichte komplett versaut ist :D Ich hoffe ihr versteht das. Wir sehen uns im nächsten Kapitel wieder, das dann wieder in der Vergangenheit spielt.
sabi
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My sweet Lavinia
Teen Fiction»All the years buried under the floors And the wounds in the parlour Would have come up to greet us before If it weren't for my heart because I've her name in mine And it's calling all the time For my sweet lavinia« Neun ganze Monate hatte er kein S...