I only need u

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Die Tage vergingen und Jimin war noch immer allein. Er konnte es zwar verstehen, dass Yoongi viel zu tun hatte, aber er vermisste ihn~ Traurig saß er in seinem Zimmer und starrte die Wand an. Sollte er zu ihm gehen? Nein, dann wäre er bestimmt sauer. Er versuchte ihn ja schon die ganze Zeit von sich fern zu halten. Aber wieso machte er ihm dann Geschenke? Gedankenverloren strich Jimin über die Kette, die er erst kürzlich von Yoongi bekommen hatte. Sie war dezent und hatte ein silbernes Band. Der Anhänger war ein weißer Stein, den Jimin noch nie gesehen hatte. Er war wirklich schön, doch Jimin würde ihn sofort zerstören, wenn er dafür mehr Zeit mit Yoongi verbringen könnte.

Es klopfte. Vielleicht Yoongi. Voller Hoffnung sah Jimin zur Tür. „ Ja?"

Sie öffnete und- eine Dienerin trat ein. Sie lächelte und hielt eine Katze auf dem Arm. Sie schwarz weiß getigert und hatte weiße Flügel. „ Oh, hallo", Jimin versuchte seine Enttäuschung zu verbergen. „ Ist das Ihre Katze?" Sie lächelte leicht. „ Sie sollt mich doch duzen. Ich bin eine Bedienstete... und nein, dass ist nicht meine Katze, sondern Ihre." „ Meine?", überrascht riss Jimin die Augen auf. Die Dienerin nickte. „ Ja, Yoongi hat sie gefunden und aufgepäppelt. Nun möchte er, dass Sie sich um die kümmern, weil sie ja so alleine sind." Jimin kam näher und ließ sich das Tier geben. Es hatte so weiches Fell und schnurrte direkt, unter Jimin's Händen. „ Ich lass Sie mal alleine", mit den Worten ging die Dienerin. Traurig legte sich Jimin mit der Katze ins Bett. Auf seinem Bauch machte sie es sich bequem und ließ sich, laut schnurrend streicheln. „ Nichts gegen dich", murmelte Jimin. „ Aber ich hätte jetzt lieber Yoongi bei mir~" Die Katze maunzte leicht. Jimin brachte es etwas zum Lächeln. „ Ich glaub ich nenne dich~ Amy." Während er sie weiter streichelte, dachte er wieder an Yoongi. Er brannte darauf, ihn wieder zu sehen. Doch es ging nicht. Warum auch immer. „ Weißt du was? Ich geh jetzt einfach zu ihm", beschloss Jimin und setzte die Katze aufs Bett. Voller Mut marschierte er zu Yoongi's Schlafgemach. Doch da war niemand. Er suchte weiter und fand Yoongi im Arbeitszimmer. Doch zwei Engel versperrten ihm die Tür. „ Min Yoongi möchte nicht gestört werden", sagte der eine. „ Aber ich will zu Yoongi!", begann Jimin zu quengeln.

Yoongi war aufgestanden und stand nun hinter den Engeln. „Jimin. Spiel dich nicht so auf. Ich hab keine Zeit, gerade!"

Sekunden starrte die Opfergabe den Gott an. Tränen sammelten sich in seinen Augen. Wieso war Yoongi so gemein zu ihm? Wieso blickte er ihn ab? Mochte er ihn vielleicht gar nicht mehr und wartete nur noch darauf, ihn loszuwerden? Angst machte sich in Jimin breit. „ I...ich", ein Schluchzer überkam Jimin. Yoongi starrte ihn nur an und sagte kein Ton. „ E...es tut mir leid", mit einem Satz hatte Jimin sich umgedreht und war davon gelaufen. Tränen liefen über seine Wange, als er ins Zimmer rannte, die Tür hinter sich zusperrte und sich in eine Ecke kauerte. Amy war überrascht aufgestanden und versuchte Jimin Trost zu schenken, in dem sie ihr Köpfchen an ihm rieb. Leicht lächelnd streichelte er sie, während seine Tränen ihr Fell benetzten.

„ Jimin?"

Jimin hielt die Luft an. Yoongi stand direkt vor der Tür. „ Mach die Tür auf!" Jimin reagierte nicht. Plötzlich drehte sich der Schlüssel im Schloss von selbst. Verdammt! Jimin kauerte sich noch mehr ängstlich zusammen. Yoongi war ein Gott! Für ihn war eine abgeschlossene Tür kein Problem. Jetzt würde er ihn bestimmt schlagen oder töten oder so.

Der Gott trat ein und lief langsam auf Jimin zu. Dieser kniff die Augen zusammen und winselte: „ Bitte tu mir nichts~" Behutsam kniete sich Yoongi neben Jimin und nahm in in den Arm. Amy war beleidigend weggesprungen, weil ihr das zu viel wurde. Doch Jimin hielt ganz still und genoss die Wärme, die von ihm ausging.

„ Jimin", Yoongi's Stimme schien besorgt. „ Warum weinst du?" 

Godness [Yoonmin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt