13.𝐷𝑒𝑎𝑟 𝑆𝑎𝑟𝑎𝘩

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Wer auch immer du bist, behandle das hier gut. Es ist das letzte, das es von mir gibt.

Ich war gerade 17. Mein Leben began gerade als ich sie traf. Ihre Haare fielen glatt über ihre weichen Schultern bis auf die Mitte ihres rückens in diesem unbeschreibbarem Honig blondton der nicht aus sieht wie Honig aber doch irgendwie.

Ihr Name war Sarah.

Der einzige Mensch dem ich mein Leben lang vertraute. Sie nahm mir all den glauben an die Menschheit und doch, gab sie mir alles was ich brauchte.

Mein Licht am Ende des Tunnels.

"Harry", sprach sie. "Ich werde nicht ewig bei dir sein. Kaputte Seelen kann man nicht flicken. Ich bin kaputt, Harry. Ich bin müde vom Leben."

Wie so oft legte ich meine Hand auf ihre Wange und sah ihr fest und tief in die Augen.

,,Ich war Kaputt, Sarah. Du hast mich gefunden und aufgehoben. Du hast deine Fäden genommen und meine Löcher geflickt während ich anfing deine zu verbinden. Deine Narben sind tief und gehen immer wieder auf, aber anstatt dich weg zu werfen solltest du jemanden die Chance geben deine Wunden zu pflegen. Dich zu heilen. Du bist besonders, Sarah. So besonders."

Der highway taucht gerade vor meinem Auge auf. Wie die schlanke Gestalt über die Straße rennt und lacht, immer wieder nach mir guckt.

Lachend packe ich sie an der Hüfte, Wirbel sie herum und Lande lachend mit ihr auf der Straße.

Ihre sanften Lippen Streifen meine und necken mich immer wieder.

Eine nächste Erinnerung erkämpft sich den Platz auf dieses Blatt.

Ein weinendes Mädchen auf der schaukel in meinem Garten. Ohne Jacke oder Socken sitzt sie auf der alten schaukel und wartet. Wartet das ich komme.

Ich nehme mir zwei Jacken und renne hinaus.

Schnell greife ich ihre Hand, renne in Richtung Scheune und knipse das licht an. Lichterketten schlängeln sich um das alte, rostige Metalbett das an großen metalketten an den Holzbalken befestigt wurde. Schnurrend wirft sie sich in meine Arme.

Ich schwanke auf das große Bett zu, lege uns gemeinsam hin und fange an zu sumen. Wie in einigen dieser Nächte dauert es bis Sarah schläft. Albträume und Ängste halten sie wach.

"Sie tun es immernoch, Harry. Immer wieder schlagen sie auf mich ein, Harry. Ich habe solche Angst nachhause zu gehen. Sie werden mich verprügeln, Harry."

Ihr zierlicher Körper drückt sich an meinen.

,,Verlass mich nicht, Harry. Lass mich nicht alleine, Harry. Bitte."

One Shots♡♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt