Teil 2.

16 0 0
                                    


Mariano di vaio als Salvatore Giordano
26 Jahre
CEO

_____________________

Salvatore Giordano ? Noch nie von ihm gehört.

Gabrielle: " und warum ist es so unvorstellbar, dass er hier rein kommt?"

Mia: " na, wie ich gerade erklärt habe ist er mega reich. Und mega reiche speisen nicht hier. Es ist zwar ein nobel Restaurant aber sooo nobel nun auch nicht, das Salvatore Giordano hier essen will."

Gabrielle: " tchja, jeder hat sein erstes mal, sage ich da nur."

Mia: " echt unglaublich, dass ich ihn hier in real live sehe. Sonst sehe ich ihn nur in den Nachrichten oder in der Zeitung. "

Ich habe kein Fernseher Zuhause und mal kurz am Kiosk zu halten, um eine Zeitung oder Zeitschrift zu lesen, fehlt mir die Zeit.

Die zwei setzten sich an den Tisch und ich bemerkte wie die Frauen im Restaurant nicht die Augen von ihm lassen können. Sie ziehen ihn ja quasi mit den Augen aus. Obwohl sie mit Begleitung da sind. Von solchen Frauen kann man nichts anders erwarten.

Mia: " oh mein Gott, er hat sich an einer deiner Tische gesetzt." Sie drehte sich zu mir um. " kann ich bitte diesen Tisch übernehmen ?" Bettelte sie.

Gabrielle: " von mir aus, wenn du das willst. Nur sei nicht so aufgeregt sonst machst du noch etwas falsch."

Mia: " jetzt sie nur wie die schicki micki Weiber ihn mit ihren Blicken ausziehen." Sie ignorierte meinen letzten Satz.

Gabrielle: " tust du nicht das selbe?" Ich zog eine Augenbrauen nach oben und schaute sie fragend an.

Mia: " aber nicht so auffällig wie die!" Um ihren Satz zu verstärken verschrenkte sie ihre Arme vor der Brust.

Gabrielle: " wenn du das sagst." Schmunzelte ich leicht, durch ihre Reaktion. Ich überließ ihr den einen Tisch und machte mich wieder an die Arbeit.

Es ist bereits 23 Uhr und die Gäste werden nicht weniger. Ich bemerkte ein älteres Paar, die sich verliebt in die Augen schauten. Ich musste lächeln. So was sieht man heutzutage selten. Um ehrlich zu sein, habe ich mich immer gefragt, wie es ist ein Freund zu haben. Jemanden zu haben, der dich so liebt, wie du bist. Der sich um dich kümmert, dei dem du dich sicher und geborgen fühlst. Aber dazu ist es nie gekommen. In der Schule war ich die meiste Zeit allein. Sowas wie Freunde hatte ich nicht. Durch mein Vater war dies nicht möglich und an einer Beziehung war gar nicht zu denken. Kurz gefasst, 22 Jahre und noch Jungfrau. Als ich ausgezogen bin, hätte ich meine Freiheit auskosten können und mich irgendeinem um den Hals geworfen, aber sowas liegt mir nicht. Das ist nicht mein Ding. Es stört mich nicht mal Jungfrau zu sein. Nicht das ich für immer eine sein will, aber ich hab im Moment andere Dinge im Kopf. Nennt mich altmodisch aber ich warte lieber auf den richtigen.

Plötzlich werde ich durch ein Krach aus meinen Gedanken gerissen. Ich schaute mich um und erkannte Mia, wie sie vom Boden das zerbrochene Geschirr aufsammelt. Sofort ging ich auf sie zu, um ihr zu helfen. Man sah deutlich, dass es ihr peinlich und unangenehm war. Als ich mich hin hockte, hörte ich wie jemand eine Spitze Bemerkung abließ.

" Ich hab dir gesagt wir hätten nicht hier her kommen sollen. Die Bediensteten hier sind sowas von unfähig."

Seine Stimme war kalt und abwertend. Ich schaute auf und sah in das Gesicht von Salvatore Giordano. Von ihm kam auch der abfällige Kommentar.

Salvatore: " nicht mal sowas einfaches bekommen die hin. Tzz wir sollten von hier verschwinden."

Ich schaute in Mias Gesicht, welches nach unten gesenkt war und erkannte, dass sie mit den Tränen kämpfte. Wie zu erwarten, haben solche Leute kein Skrupel. Ich balte meine Hände zu Fäusten und stand auf.

Gabrielle: " das reicht! Hören sie auf so zu reden als wären sie was besseres, nur weil sie Geld haben. Es ist ihr schon unangenehm genug, da brauchen Sie nicht noch ihren Senf dazu zugeben. Wenn Sie gehen wollen, dann gehen Sie keiner hält Sie auf. Gott, für wen haltet ihr euch eigentlich, dass ihr meint so über andere reden zu müssen. Und sie ist keine Bedienstete, sondern eine Angestellte, genau wie ich. Also lassen Sie in Zukunft solche abfällige Kommentare!" Ich kehrte die Scherben auf. Zusammen mit Mia stand ich auf und ging mit ihr in die Küche ohne Salvatore noch einmal ein Blick zu würdigen.

Mia: " Gabrielle ich danke dir, dass du mir geholfen hast, aber war es schlau so mit ihm zu reden ?" Sie schaute mich verunsichert an.

Gabrielle: " wie hätte ich sonst reden sollen? Stendig schauen uns solche Leute von ober herab an und protzen nur so, mit dem was sie erreicht haben. Aber gibt es ihnen das recht so mit uns zu reden? Ich meine, es war deutlich zu erkennen, dass es dir unangenehm war, also warum musste er so ein Kommentar ablassen? Heute hat es mir gereicht und musst mein Mund auf machen."

Mia: " ich hoffe nur, dass wir keine Probleme bekommen."

"Ich finde du hast das richtige getan Gabrielle." James kam auf uns zu. Er ist der Chefkoch und bereits 50. Er ist ein liebenswerter Mensch.

James: " ich hab das beobachtet und finde das du dich richtig verhalten hast."

Ich lächelte ihn dankend an.

" Miss Wright!" Mein Chef kam durch die Küchentür gestürmt. Er sah nicht gerade begeistert aus.

Gabrielle: " Mr. Brown, es tut mir leid. Ich weiß ich hätte das nicht tun dürfen. Aber ich war so wütend, dass ich mich nicht zurückhalten konnte." Versuchte ich mich zu verteidigen.

Mr. Brown seufzte hörbar aus. Er kniff sich in den Nasenrücken.

Mr. Brown: " Miss Wright, Sie wissen nicht was Sie angerichtet haben. Er ist ein sehr angesehener Mann. Er hat so ein großen Einfluss, dass er diesen Laden schließen kann. Dann können wir uns alle einen neuen Job suchen."

Er wird mich feuern.

Mr. Brown: " Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten für Sie. Entweder ich Kündige das Verhältnis oder Sie entschuldigen sich bei Mr. Giordano. Sie werden morgen zu seiner Firma gehen und sich persönlich entschuldigen."

Wenn ich jetzt gekündigt werde, wird es schwer sein einen neuen Job zu finden. Ich weiß das ich nichts falsch gemacht habe, aber wenn er wirklich so ein Einfluss hat, will ich nicht schuld daran sein, dass alle wegen mir sich einen neuen Job suchen müssen. Daher nickte ich zustimmend.

Mr. Brown: " gut. Ich denke aber trotzdem das Sie jetzt nachhause sollten. Wir sehen uns morgen."

Er verschwand aus der Küche. Ich sagte nichts mehr dazu, dafür war ich viel zu müde. Ich verabschiedete mich von den anderen, legte meine Schürze ab, holte meine Tasche und ging nachhause. Ich will einfach nur in mein Bett und diesen Tag vergessen.

Ist unsere Begegnung Schicksal? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt