Teil 18.

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Mia: „ ein Catering Service ?" sagte sie überrascht.

Nachdem ich mit Mr. Brown gesprochen hatte und er mir von seinem neuen Service erzählte, bin ich sofort zu Mia gefahren, um ihr die Neuigkeit zu erzählen. Nun sitze ich mit ihr auf dem Sofa mit einem Glas Wein in der Hand.

Mia: „ wie kommt er den darauf ?"

Gabrielle: „ er meinte, dass das Restaurant sehr viele Profite macht und den Gästen schmeckt das Essen. Er denk, durch ein Catering Service bekomm wir ein besseres Image. Er will das jeder von seinem Restaurant erfährt." sagte ich und nahm ein Schluck von meinem Wein.

Mia: „dann soll er Flyer verteilen oder Plakate aufhängen oder so, aber uns nicht mehr schuften lassen." sie schien genervt von Mr. Browns Idee zu sein. „ wenn er diese Idee umsetzt denkst du, du kommst damit klar?"

Gabrielle: „ wie meinst du das?"

Mia: „ naja, Kellnern, Catering und den Zweitjob. Wird das nicht zu viel?" sie schaute mich mit besorgten Augen an. „ du solltest Mr. Brown davon erzählen."

Gabrielle: „ bloß nicht, er würde mich zwingen zu wählen." ich nahm ihre Hand in meine und lächelte ihr aufmunternd zu. „ mach dir keine Sorgen Mia, ich werde nicht übertreiben. Ich muss nur drei mal die Woche dahin, im Restaurant werde ich Überstunden weniger machen und das Catering will er mir zu bestimmten Anlässen anbieten. Und überhaupt muss uns erstmal jemand buchen." sie legte ihre freie Hand auf meine und erwiderte das Lächeln. „ in Ordnung." sagte sie nun überzeugt.

Wir beendeten das Thema und sprachen über dieses und jenes, unterwanderten auch über Edward, tranken Wein, schauten uns Filme an bis spät am Abend.

Gabrielle: „ es ist schon spät, die Sonne ist untergegangen ich sollte nach Hause."

Mia: „ du musst nicht gehen, du kannst gerne wieder hier schlafen."

Ich überlegte. Warum eigentlich nicht, ich hab zwar heute alle Überweisungen erledigt. Miete, Stromrechnung, usw. aber Strom habe ich erst ab morgen wieder.

Gabrielle: „ okay, wenn es dir keine Umstände macht."

Mia: „ ach Quatsch! Du schläfst hier und morgen fahren wir zusammen zur Arbeit, zumal meine Wohnung dem Restaurant näher ist als deine, so kannst du etwas länger schlafen." wo sie recht hat, hat sie recht.

***

Es ist 7 Uhr und Mia und ich sitzen im Taxi auf dem Weg zur Arbeit. Wie immer, ist, um die Zeit viel los auf den Straßen von Manhattan. Die Menschen huschte über den Asphalt als hätte man mit der Kündigung gedroht, wenn sie zu spät zur Arbeit kommen. Irgendwie beruhigend zu wissen, dass auch andere hart arbeiten müssen für ihr Geld. Die anderen weniger, die anderen mehr. Ich frage mich, wie ich es geschafft habe hier zu überleben. Plötzlich hielt das Auto an.

Mia: „ wir sind da." wir bezahlten den Fahrer und stiegen aus.

Gabrielle: „ dann mal los."

***

Chefkoch Edward: „ ein Catering Service, ist ja nicht zu fassen." lachte er.
Ich standen in der Küche und unterhalte mich mit Edward. In der Pause verkündete Mr. Brown allen die Neuigkeit. Chefkoch Edward ist natürlich begeistert von der Idee, schließlich wird jeder von seinen Kochkünsten erfahren.

Gabrielle: „ die Idee ist nicht schlecht, das muss ich zugeben. Ich frag mich wer wohl der erste Auftraggeber sein wird."

Mia: „Gab." Mia stürmte mit schnellen Schritten in die Küche.

Gabrielle: „ Mia was ist los? Will ein Gast zahlen?"

Mia: „ Du glaubst nicht wer hier ist. Rachel."

Gabrielle: „ Rachel? Meinst du die Rachel aus der Kunstgalerie?" fragte ich verwundert.

Sie nickte.

Mia: „ sie ist bei Mr. Brown im Büro."

Gabrielle: „ was? Warum?"

Mia: „ ich hab keine Ahnung." sagte sie und zuckte mit den Schultern.

Ich habe irgendwie kein gutes Gefühl. Habe ich mich beim letzten Mal daneben benommen? Ist sie hier, um sich zu beschweren? Wenn ja, warum jetzt? Es sind doch schon Wochen her, seit sie hier war. Ich ging zur Tür, machte sie nur einen kleinen Spalt auf und schaute mich um. Sie war nirgends zusehen. Sie muss wohl noch im Büro sein.

Mia: „ und, was machst du jetzt?" sie stand dieselt hinter mir. Ich schließe wieder die Tür und drehte mich zu ihr.

Gabrielle: „ ganz ehrlich, ich möchte sie jetzt nicht wirklich sehen."

Mia: „ kann ich verstehen. Hör zu, du bleibst hier und solange sie hier ist übernehme ich deine Kunden und wenn sie weg ist sage ich dir Bescheid." schlägt sie vor.

Gabrielle: „ Nein Mia, da draußen sind zu viele Gäste. Du kannst dich nicht um einen und deine kümmern. Ich komme jetzt einfach mit dir raus und machen unseren Job." ich richte meine Sachen zurecht. Das weiße Hemd, der schwarze Blazer, schwarze Krawatte, schwarze Stoffhose und Lackschuhe. Passend zu einem Nobel Restaurant. Die Klamotten sehen nicht schlecht an mir aus. Es wirkt sogar sehr gepflegt, so das ich mir nicht allzu schäbig rüberkomme. Meine Haare habe ich zu einem ordentlich Pferdeschwanz gebunden.

Gabrielle: „ lass uns gehen." ich ging aus der Küche, bereit mich mit Rachel zu unterhalten, sollte es soweit kommen, doch als ich mich umschaute sah ich, das Rachel gerade das Restaurant verlassen hat.

Mia: „ nochmal Glück gehabt was."

Allerdings. Nur ist die Frage, was wollte sie?

***

Nach dem die letzten Gäste gegangen sind räumte ich den Tisch ab. Mia hatte heute früher Feierabend, weshalb wir heute kein Taxi zusammen teilen können. Ich bin länger hier, weil ich mir wieder Überstunden gewünscht hatte. Auch wenn es anstrengend ist, lieber arbeite ich öfter und länger, als alleine zuhause rum zu sitzen und die Decke anzustarren. Ich legte gerade meine Schürze ab und wollte mich gerade verabschieden, als Mr. Brown in die Küche kam.

Mr. Brown: „ bevor ihr alle geht, könnt ihr nochmal kurz draußen  Platz nehmen, ich möchte etwas sagen." ohne eine Antwort abzuwarten, ging er wieder raus. Ich schaute Chefkoch Edward fragen an, in der Hoffnung er wüsste um was es geht. Doch auf seinem Gesicht deutete sich ebenfalls ein Fragezeichen auf. Edward, ich und der Rest der Küchenhilfe gingen aus der Küche und setzten uns auf die Stühle. Mr. Brown hat sich an einem Tisch gelehnt und verschränke die Arme vor der Brust. Oh oh, dass sieht nicht gut aus. Nervös wartete ich ab, was er zu sagen hat. Nach paar Minuten des Schweigens, breitete sich ein fettes Grinsen auf sein Gesicht.

Mr. Brown: „ wir haben unseren ersten Auftrag !"

Ist unsere Begegnung Schicksal? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt