Teil 17.

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Mia: „ mir brummt der Schädel."  sie legte sich halb auf den Tisch, während ich ihr gegenüber sah's und an meinem Kaffee nippte.

Der Abend war echt gut gewesen. Wir haben gelacht, getanzt und getrunken. Mia hat etwas tiefer ins Glas geschaut als ich, aber, dass hat den Abend nicht gestört. Ich hatte nach langem wieder richtig Spaß gehabt.

Gabrielle: „ soll ich dir noch ein Aspirin geben?"

Mia: „ ja, Bitte." sagte sie völlig fertig.

Ich stand auf ging zum Regal, welches über der Spüle hing und holte die Packung raus. Aus dem Kühlschrank fischte ich noch eine Wasserflasche raus und ging wieder zum Tisch. Ich reichte Mia beide Sachen und setzte mich wieder ihr gegenüber. Kaum hatte ich mich hingesetzt, da hatte sie schon die Tablette in den Mund gesteckt und spülte sie mit Wasser nach.

Mia: „danke."

Gabrielle: „ kein Problem." sagte ich leicht amüsiert.

Mia: „ warum hast du eigentlich kein Kater?" fragte sie und hielt sich den Kopf. „ soweit ich mitbekommen hab, hast du genauso viel getrunken wie ich."

Gabrielle: „ das stimmt, aber nicht so viel wie du. Als ich gemerkt hatte, dass du schon völlig weg warst, hab ich nur noch Wasser getrunken. Schließlich muss ja einer von uns den Weg zurück finden." grinste ich.

Mia: „ und deswegen liebe ich dich. Weil du so viel Verantwortung in dir trägst." sagte sie lächelnd.

Gabrielle: „ auf mich, und meine Verantwortungsbewusstsein." und hebe demonstrativ mein Kaffeebecher in die Höhe.

Mia: „ ok, das war viel zu laut." sie rieb sich die Schläfe.

Ich konnte nur lachen.

Gabrielle: „ danke, dass ich hier schlafen durfte."

Mia: „ machst du Witze? Ich hätte dich doch niemals, um die Zeit alleine nachhause gehen gelassen. Also nicht der Rede wert." letzteres winkte sie mit der Hand ab.

Ich lies es so stehen und nahm ein weiteren schlug von meinem Kaffee.

Mia: „ da wir erst morgen wieder arbeiten müssen, was machen wir heute?"

Gabrielle: „ DU wirst dich erst mal noch ausruhen und vielleicht nochmal ne Runde schlafen, siehst nämlich echt fertig aus."

Mia: „ danke." sagte sie sarkastisch. „ aber vielleicht keine so schlechte Idee." stimmte sie dann zu. „ und was machst du?"

Gabrielle: „ ich will ins Restaurant und mit Mr. Brown reden, wegen dem Vorschuss."

Mia: „verstehe. Ich hoffe nur du mutest dir nicht zu viel zu mit dem zweiten Job."

Gabrielle: „ keine Sorge, mir wird es gut gehen."

Mia: „ wem gehört eigentlich die Villa, die du putzen musst?"

Gabrielle: „ keine Ahnung ich hab nur mit Mrs. Dewier geredet und hat mir dann das Haus gezeigt, den Besitzer hab ich nicht kennengelernt, weder weiß ich noch sein Namen."

Mia: „ bist du denn nicht neugierig?"

Gabrielle: „ ganz ehrlich? Nein. Mrs. Dewier hat mir erzählt, dass er früher die Gespräche geführt hatte, es aber zu Problemen führte mit den Bewerberinnen."

Mia: „ ach ja? Ist er etwa berühmt, oder so?"

Gabrielle: „ wie gesagt, ich weiß nichts von ihm. Mrs. Dewier hat nur gesagt, dass die Frauen, die sich für die Stelle beworben hatten nur Augen für den Arbeitgeber hatten, weil er so gut aussieht und wohlhabend ist. Daher hat sie das jetzt in die Hand genommen."

Mia: „ du willst also wirklich nicht wissen, wer dein Arbeitgeber ist und wie er aussieht." stellte sie fest.

Ich nickte.

Mia: „ also ich an deiner Stelle, hätte alles in Erfahrung gebracht." sagte sie schulterzuckend und nahm noch ein Schluck Wasser.

Gabrielle: „ ich weiß, aber mir ist das wirklich egal, solange ich den Job habe." ich schaute auf die Ihr, die an der Wand hing. „ es ist ja schon um 1, ich sollte mich jetzt los machen." ich stand auf.

Mia: „ alles klar, sag mir Bescheid, sobald du mit deinen Erledigungen fertig bist. Komm dann aber wieder her, wir machen uns einen entspannten Tag. Nur du, ich und Netflix."

Gabrielle: „ hört sich toll an." sagte ich ehrlich gemeint. Ich ziehe meine Schuhe und Jacke an und nahm meine Tasche. „ ich ruf dich an. Und du schläfst noch ne Runde." sagte ich lachend, da Mia bereits ihren Kopf auf den Tisch ablegte.

Mia: „ bin schon dabei." ihre Stimme war jetzt nur noch ein Flüstern. Ich schüttelte amüsiert den Kopf und machte mich aus der Wohnung.

***

Mr. Brown: „ Sie wollen einen Vorschuss?" Ich sitze in Mr. Browns Büro und erzählte ihm gerade, dass ich einen Vorschuss brache.

Gabrielle: „ ja."

Außer Mia weiß keiner hier, wie es finanziell bei mir aussieht. Sie wissen zwar, dass ich nicht wohlhabend bin und unter dem Durchschnitt lebe, aber das war's auch schon. Wenn er erfährt, dass ich einen Zweitjob habe, währe das nicht gut. Er würde denken, dass ich das nicht schaffe und mich zwingen zwischen den Jobs zu entscheiden.

Gabrielle: „ ja."

Mr. Brown: „ in Ordnung. Morgen haben Sie ihr Geld. Da Sie aber schon hier sind, würde ich gerne mit ihnen reden."

Gabrielle: „ ehm okay." Ich versuchte an seiner Haltung zu erkennen, ob ich Ärger bekomme oder nicht, doch ich sah nichts was mir sorgen bereiten würde.

Mr. Brown: „ das Geschäft läuft in vieler Hinsicht sehr gut, und unser Essen ist sehr gefragt, dank Chefkoch Edward und die anderen Köche." auch, wenn Mr. Brown etwas streng sein kann, bewundere ich ihn doch sehr. Er zeigt sich jedem gegenüber respektvoll und dankbar, wenn sie es verdienen. Er hat ein ruhiges Gemüt und hat zu niemanden ein schlechtes Wort. Ich hörte ihm zu, ohne ihn zu unterbrechen. „ ich habe überlegt mein Restaurant etwas auszubreiten." ich schaute ihn fragend an.

Gabrielle: „ wollen Sie etwa ein zweites Restaurant eröffnen?" stellte ich ihm die Frage.

Mr. Brown: „ nein, aber ich hab überlegt ein Catering Service anzubieten."

Gabrielle: „ ein Catering Service ?" ich bin überrascht. Sowas habe ich jetzt nicht kommen sehen.

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