Teil 23.

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Genau wie beim erstenmal, war ich hin und weg vom Anblick dieses Hauses. Es ist so groß. Ob der Besitzer hier wirklich alleine wohnt? Zumindest klingt es sehr einsam.

Ich atmete tief ein und wieder aus bevor ich klingelte. Sekunden später wurde sie von Mrs. Dewier geöffnet.
Sie lächelte mich herzlich an und bat mich herein.

Mrs. Dewier: " sie sind ja überpünktlich, das gefällt mir." Lächelte sie.

Gab: " ich will einen guten Eindruck hinterlassen." Sagte ich ehrlich.

Mrs. Dewier: " keine sorge meine Liebe, den haben sie schon beim Gespräch hinterlassen. Ich bin zuversichtlich, dass ihre Arbeit gut machen werden."

Ihre Worte taten gut, es nahm mir die Nervosität. Wir gingen tiefer ins Haus, bis wir im Wohnzimmer ankamen.

Mrs. Dewier: " ich werde Ihnen nochmal das Haus zeigen und neben bei Ihre Aufgaben nennen. Fangen wir im Wohnzimmer an."

****

Nachdem Mrs. Dewier mir das Haus gezeigt hatte und meine Aufgaben gab, machte ich mich auch sofort an die Arbeit. Ich hab beschlossen mich von oben nach unten zu arbeiten. Ich werde bestimmt bis spät nachmittag beschäftigt sein. Nicht nur das Haus ist groß, sondern auch die Zimmern. Ich verstehe nicht warum man sich so ein großes Haus kaufen muss, wenn man alleine wohnt. Ich hab Mrs. Dewier gefragt, der Besitzer wohnt hier wirklich allein. Ich hätte gedacht, dass sie zumindest hier noch wohnen würde, aber wie es sich herausgestellt hat wohnt Mrs. Dewier mit ihrem Mann 10 min mit dem Bus von hier entfernt. Mein Arbeitgeber hat wohl kein Problem damit alleine zu leben. Naja, mich geht es auch nichts an.

***

Nach 6 Stunden habe ich das ganze verdammte Haus fertig geputzt. Zwischendurch hat mir Mrs. Dewier essen gemacht und oh mein Gott, das hat so leckerer geschmeckt. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte mal was selbst gemachtes gegessen hab. Mrs. Dewier ist wirklich eine Herzens gute Frau. Sie ist freundlich, hilfsbereit und sie hat si eine beruhigende Art an sich. Ich fühle mich wohl bei ihr.

Ich sitze gerade mit ihr in der Küche und besprechen den heutigen Tag.

Mrs. Dewier: " du hast wirklich gute Arbeit geleistet heute." Sagte sie ehrlich.

Gab: " vielen dank."

Mrs. Dewier: " wie kann ich dich für dich Woche noch einplanen?"

Gab: " ich muss erst am Mittwoch wieder im Restaurant arbeiten. Ich könnte morgen, Samstag und Sonntag."

Mrs. Dewier: " im Ordnung, dann trage ich mir das so im Kalender ein."

Gab: " dann sehen wir uns morgen." Ich stand auch und legte meine Tasche um die Schulter.

Mrs. Dewier: " wollen sie nicht noch ein wenig bleiben, gleich müsste ihr Arbeitgeber kommen. Dann können sie ihn kennenlernen."

Neugierig bin ich schon, aber ich bin fix und fertig.

Gab: " das würde ich gerne, aber ich muss leider mein Bus schaffen. Ich hab noch einen langen Weg bis nachhause."

Mrs. Dewier: " verstehe. Na gut, dann verschieben wir es auf ein anderes mal."

Wir ging zusammen zur Haustür.

Mrs. Dewier: " dann sehen wir und morgen Miss Wright. Kommen Sie gut nach hause."

Gab: " das werd ich, danke." Ich winkte noch einmal, bevor ich zur Bushaltestelle lief.

Der Tag war lang, ich freue mich wenn ich Zuhause bin.

Ich blieb an der Bushaltestelle stehen und warte auf meinen Bus. In 7 min müsste er da sein. Während ich wartete ließ ich mein Blick über die Gegend schweifen. Es ist wirklich sehr schön hier und so ruhig. Ganz anders als bei mir in der Gegend. Naja eigentlich ist jedes Stadtteil besser als der wo ich wohne. Ich schaute auf meine Uhr um das Handgelenk. Es ist 20 Uhr. Mit dem Bus brauche ich mindestens 1 Stunde bis nachhause. Zum Glück bin ich noch satt vom Essen was mir Mrs. Dewier gemacht hat. Somit muss ich nicht noch kochen und kann sofort duschen gehen und dann ins Bett.

..." Miss Wright?" Ich musste nicht aufschauen, um zu wissen wer nach mit ruft. Diese tiefe Stimme bringt meine Gefühle durcheinander. Langsam schaute ich auf und blickte in diese braunen Augen die mir die Luft rauben.

Gabrielle: " Mr. Giordano." Sagte ich ruhig, doch mein Herz schlägt wie wild. Was ist das nur?

Salvatore: " was tun Sie hier?" Seine Augen verengten sich.

Gab: " ich...."

Salvatore: " sparen Sie sich das, ich weiß genau warum Sie hier sind. Offensichtlich haben Sie jemanden verführt und einen wundervollen Tag gehabt, nicht wahr?" Sagte er und grinste mich dabei an als würde er sagen, ich wusste das du so eine bist. Ich kann nicht glauben, dass er mich für so einen Menschen hält. Er kennt mich nicht mal.

Gab: " wissen Sie Mr. Giordano, ich kann mir beim besten willen nicht erklären warum Sie so von mir denken. Ich weiß ja nicht mit was für Frauen Sie sich abgeben, aber eins sollten Sie wissen, ich bin auf keinen Fall so eine Frau die sich reiche Männer um den Hals werfen. Ich habe meinen Stolz und wenn Sie mir das nicht glauben ist das Ihr Problem. Ich bin hier, weil ich einen Job habe."

Salvatore: " einen Job?"

Gab: " ja, man hat mich hier als Hausmädchen eingestellt und habe seit 5 min Feierabend. Dahinten kommt auch schon mein Bus, also fahren Sie weiter. Ich wünsche noch einen schönen Abend." Ich ging vom Auto weg und stellte mich weiter vor. Sein Auto stand noch da, und als der Bus näher kam fuhr er auch schon davon. Und schon wieder konnten wir keine normale Unterhaltung führen. Der kann mich mal!

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