Love around the World 1

8.

Er hat nicht zu viel versprochen nach 10 Minuten sind wir da. Es ist ein kleiner Italiener mit Blick auf die Themse. Wir gehen rein und setzen uns direkt neben die Heizung, weil es so kalt ist. Alles in dem Laden ist klein und eng, weshalb Tom und ich uns eng aneinander auf eine Bank zwängen müssen. Harrison und Sophie sitzen uns gegenüber. Die Nähe zu Tom lässt mich wieder erschaudern. Wir bestellen bei der Bedienung unser Essen und Trinken und schauen uns die Aussicht an. Tom und Harrison erzählen viel von den Dreharbeiten zu Toms Filmen bei denen Harrison oft als sein Assistent dabei ist. Die beiden haben sich auf einer Schule für Schauspieler und Künstler kennengelernt und sind seitdem unzertrennlich. Während Tom schon mehrere große Rollen hatte und im Moment als Spiderman gefeiert wird, hat Harrison den Durchbruch noch nicht geschafft, aber mit seinem Aussehen kommt das bestimmt bald. Wir haben sehr viel Spaß, das Essen ist wirklich fantastisch und die Zeit fliegt nur so dahin. Nachdem wir fertig sind - und Tom ganz „Gentleman like" die Rechnung übernommen hat – gehen wir ins Kino. Sophie und ich dürfen den Film aussuchen und wir entscheiden uns für einen kitschigen Liebesfilm. Die Jungs sehen zwar nicht super zufrieden aus, aber sie sagen nichts und kaufen die Tickets. Mit Popcorn und Cola ausgestattet setzen wir uns dann ins Kino. Der Saal ist sehr klein und wir sind bis jetzt die einzigen Gäste. Wir setzten uns in die letzte Reihe, Sophie und ich in der Mitte und daneben Harrison und Tom. Kaum ist es dunkel im Saal und der Film fängt an, nimmt Tom meine Hand. Ich erstarre förmlich und traue mich nicht zu ihm rüber zu schauen. Unsere Finger sind verschränkt und er streichelt mir leicht mit dem Daumen über den Handrücken. Es fühlt sich einfach nur gut an. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass auch Sophie und Harrison Händchen halten. Das entspannt mich etwas und ich werde lockerer. Ich wage einen Blick zu Tom. Er schaut auf die Leinwand mit einem Lächeln auf den Lippen. Ab diesem Zeitpunkt kann ich mich gar nicht mehr auf den Film konzentrieren. Ich kann nur noch daran denken, wie es wäre ihn zu küssen. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor bis der Film vorbei ist und das Licht im Saal wieder angeht. Wir lösen unsere Hände voneinander und er schaut mich mit so einem merkwürdigen Blick an. Bevor ich etwa sagen kann, spricht Sophie dazwischen: „So, was machen wir jetzt?" fragt Sie. Ich zucke mit den Schultern. „Wie wäre es mit einem Ausflug auf den Weihnachtsmarkt?" schlägt Harrison vor. „Klingt toll!" sagt Sophie sofort. „Ich glaube dafür habe ich nicht die richtige Jacke an" gebe ich zu bedenken. „Und es ist auch schon recht spät, ich würde gerne ins Hotel und da noch was Gemütliches machen." „Ich komme mit dir" sagt Tom sofort. „Harrison und Sophie können ja ohne uns auf den Weihnachtsmarkt gehen." „Okay, so machen wir es" sage ich schnell bevor jemand etwas einwenden kann. So bekomme ich endlich Zeit mit Tom alleine und es war noch nicht mal meine Idee, sondern seine. Ich bin mir ziemlich sicher er mag mich auch.