Boy you saved me

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Der dritte Vorspeisen Teller lag bereits vor mir. Bestückt mit irgendwelchem Zeugs das ich nicht kannte, aber es schmeckte und ich hatte Hunger also beklagte ich mich nicht. Trotzdem knurrte mein Magen noch genauso laut wie vor den drei Tellern. Die meisten der Gäste waren schon fertig, mache haben nicht mal die Nachspeise angerührt. Was für eine Schande. Wie viel Essen das Catering Team wegschmeißen musste.

Auf vielen Tellern, die die Kellner weggetragen hatten, habe ich noch Portionen gesehen, über die manch einer Träumen würde. Mit dem vielen Essen was  übrig blieb konnte man ein ganzes Dorf mindestens ein Jahr  lang versorgen. 

Ich schaute auf meinen Teller hinunter, der Appetit war mir vergangen. die letzten Reste aß ich noch und schob anschießend den Lehrern Teller beiseite. Ich aß schließlich auch davon, eine leichte welle der schuld machte sich in mir breit. 

Viele unterhielten sich, tanzten oder standen einfach nur da und beobachteten das geschehen.  Im Hintergrund lief leise Musik.

Die Andrews saßen am ersten Tisch welcher direkt in der Nähe einer Fluchttür war und am weitesten Weg vom Eingang. Man sollte bei großen und wichtigen Veranstaltungen nie in der nähe des eingangs sitzen. 

Auch ich wurde öfters von den Gästen angesprochen. Wer ich eigentlich war oder ob ich die Freundin von Blake war. Oh Wunder. Meistens waren es Mütter die, diese Frage stellten. Jedes Mal klang unser nein noch genervter. Wir konnten diese Frage einfach nicht mehr hören. 

Was Blake's Stimmung nicht gerade besserte, war, dass es die Leute überhaupt nicht interessierte, dass er noch aß. Beim essen brauchte er eifach seine Ruhe, genau wie ich. 

Sarah und Ryan haben schon mit ein paar anderen die Tanzfläche gestürmt.Sarah lag in Ryan's Armen. Die beiden wiegten sich im Takt der langsamen Musik. Die beiden waren süß zusammen, wie zwei Teenager. ein perfektes Pärchen.

Blake war da jedoch anderer Meinung.

>> Sind die peinlich. << stöhnte er auf, nachdem er sich den Mund mit einer Serviette abgewischt hatte. angewidert verzog er das Gesicht. 

>>Ich find die beiden süß. << gab ich zu. Stützte dabei mein Kin auf meine Hände ab. 

Verwundert schaute er mich an.

>> Das Wort süß befindet sich in deinem Wortschatz? << er klang ziemlich überrascht. Als ob das jetzt so überraschend war. 

>> Ach halt die Klappe. << trotzig  verschränkte ich die Arme vor der Brust.

Bevor er etwas darauf erwidern konnte, legte ihm jemand die Hand auf seine Schulter. Als Blake den Jungen sah, fing er an zu grinsen und beiden schlugen ein.

Travis Coleman, Blake's bester Freund, 17 Jahre, seine Eltern besaßen eine der wichtigsten Firmen Kaliforniens bis diese Pleite ging aus welchem Grund auch immer, darüber gab es überraschenderweise zu wenig Informationen. Die hielten das ziemlich geheim. 

Jetzt arbeiten sie für die Andrews. Ich habe alle Freunde von Blake überprüft. Schließlich sind es die Leute denen wir am meisten vertrauen, die uns aich am meisten Verwundbar machen.

>> Wurde aber auch zeit das du kommst. << beschwerte sich Blake bei Travis.

>> Sorry wurde noch aufgehalten. << Er klang nicht gerade begeistert und er verheimlichte etwas. seine Haltung warengespannt und seine Hände zu Fäusten geballt. 

Travi's Blick viel auf mich.

>> Wer ist den deine Hübsche Begleitung? << sein Kompliment ließ mich kalt, wäre es von Blake gekommen dann womöglich wäre das was anderes. Was dachtest ich nur.  

Ich stand auf und reichte ihm ganz Formel die Hand.

>> Tessa. Austauschschülerin. << Boah ey sag doch gleich Tessa. CIA und zück deine Marke.  Noch ungeschickter konnte man es echt nicht anstellten. Ach das hatte er doch gar nicht bemerkt. Macht der Gewohnheit. 

Kurz betrachtete er mich komisch. 

>> Aus? <<

>> England. London um genauer zu sein<<

>> Wo ist dann der sexy Akzent. << genervt verdrehte ich die Augen. DA wunderte es mich nicht mehr, dass Blake sich genauso benimmt bei dem Einfluss. Vielleicht ist aber er der schlechte Einfluss. So hätte ich es wahrscheinlich gestern gesehen.

>> Ich kann mit und ohne Akzent sprechen. Mein Dad ist Amerikaner<<< Diesen Satz sprach ich mit Britischem Akzent. Dank meiner Ausbildung konnte ich jeden Akzent nachmachen und zwar so wie ein muttersprachler. Außerdem beherrschte ich fließendes Arabisch, Russisch, Mandarin, Deutsch, Spanisch, Französisch und Hindi.

Bei neuen Aufträgen werden meine Kenntnisse aufgefrischt, manchmal musste ich eine neue Sprache lernen. Außerdem hatte ich jeden Monat einen Test, damit ich nichts vergesse.

Blake sah mich mit geröteten Wangen an und Travis naja benahm sich nicht Gentleman like. Er sah so aus als würde er mich gleich überfallen.

Seine Blonden Haare hatte er zurück gegelt wie Blake und trug einen Smoking. Auch er sah gut aus musste ich zugeben, doch an Blake kam er nicht ran.

BLAKE POV

es war ja ganz cool das Travis da war, doch mir wäre es lieber gewesen, wäre er früher gekommen. Was nicht so cool war, war wie er Tessa anmachte. Doch wie erhofft ließen seine Annäherungsversuche sie kalt.

Und Verdammt klang sie scharf mit dem Akzent. Ich konnte mich kaum beherrschen.

>> Also ich schau dann mal nach ein paar Mädels. << verabschiedete er sich. Ihm war diese Situation mehr als unangenehm. Es sah so aus, als liefe er weg. Sollte mir nur recht sein. Er war zwar mein bester Freund aber in letzter Zeit benahm er sich einfach so daneben außerdem wollte ich mir Tessa alleine sein. So wie auf der Bühne.

>> Endlich. << stieß sie leise aus.

>> Er ist eigentlich gar nicht so schlimm. Nur wenn es sich um hübsche Mädchen handelt. <<

Sie verstand meine Anspielung, denn ihre Wangen wurden erneut rot.

>> Da sind wohl alle Jungs die gleichen. << erwiderte sie schlagfertig. So leicht ließ ise sich nicht aus der Fassung bringen.

Aber leider hatte sie recht. Auch ich war, bin eventuell immer noch so. Doch so klischeehaft es auch klang, bei ihr war es anders. Um ihr zu beweisen, dass nicht alle Jungs Idioten waren. Das ich kein Idiot war. Tat ich etwas das ich vor ein paar Tagen nie gemacht hätte, so etwas wäre mir nicht mal in den Sinn gekommen. Sie brachte mich dazu all meine Prinzipien über Bord zu werfen.

>>> Willst du tanzen? << fragte ich sie charmant und hielt ihr meine Hand hin. Wenn sie nein sagte, würde sie mich vor ein paar hundert Leuten korben. Darauf hatte ich im Moment wenig Lust.

Fast schon geschockt starrte sie meine Hand an, dann wieder zu mir.  Wieder zu meiner Hand zu mir. So als wolle se somit bewirken, dass die Hand auf einmal weg war und sie sich alles nur einbildete.

>> Eh wie bitte?<<

>> Willst du tanzen? << wiederholte ich mit einem Grinsen im Gesicht. 

So ein relativ kurzes Kapitel und es tut mir leid, dass ich nicht mehr so aktiv update. :(