Unten angekommen, waren weder Ruby noch Tyler zusehen. Auch Jack und Becka waren weg. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit, wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass Blake auch weg war. Genau nahezu 100 Prozent. Die Menschen im Raum waren auf mehr als die hälfte reduziert. Wo waren denn alle auf einmal.
Frustriert lief ich nach draußen, denn es schien so als würden alle nach draußen verschwinden. Da musste ich einmal meine menschlichen Bedürfnisse stillen und er haute einfach ab. Wieso tat er das? Was wenn ihm etwas passierte? Charles wird mir den Kopf abreißen, dann kommen Isabel und Ryan. Ich hätte dann versagt, an einer Aufgabe von der ich behauptet hatte das diese ach so einfach wäre. Zugegebenermaßen hatte ich mich da eventuell ein wenig geirrt. Wer hätte gedacht, dass Teenager so kompliziert sein könnte.
>> Hey, wo sind alle anderen?<< tippte ich ein Mädchen an, welches nicht mehr gerade stehen konnte.
>> Die machen wie jedes Jahr ein Straßenrennen, Endstation ist hier. << lallte sie, bevor sie nach vorne kippte. Um zu verhindern, dass sich ihr Gesicht im Boden verewigt, fing ich sie auf und platzierte sie auf den Treppen.
Warum habe nichts davon gewusst. Wie konnte mir so etwas wichtiges entgehen. Entweder war ich bei der Recherche Schlampig oder es gab keinen Eintrag von diesen Straßenrennen. Verdammt ich glaube ich hatte eindeutig etwas übersehen. So ein Straßenrennen, brachte Aufmerksamkeit, da kann es nicht nichts geben. Wieso unterliefen mir Fehler. Was war kaputt mit mir. Im Moment zweifelte ich wirklich an meinen Fähigkeiten.
Dennoch werde ich dieses Arschloch eine verpassen, wenn ich ihn in die Finger bekomme. Das konnte ich zumindest noch. Meine Fäuste spielen lassen.
Voller Wut auf Blake aber auch auf mich selber stürmte ich aus dem Haus und zwängte mich durch die Menge bis nach ganz vorne.
Kalte Tropfen prasselten auf meine nackte Haut und die Luft war um einiges kälter geworden. Super es hatte auch noch angefangen zu Regnen, dabei sollte es heute doch überhaupt nicht regnen.
Illegales Straßenrennen, Regen und Alkohol vielleicht auch Drogen eine sehr tolle Kombination. Da kann nur etwas schiefgehen. Tatsächlich waren die meisten der Autos weg, zumindest die ganzen Protzkarren. Immer mehr Personen tummelten sich in der riesengroßen Einfahrt.
Irgendwann stand ich dann komplett im nassen Regen, was im Moment ziemlich angenehm war, vor allem weil ich vor Aggressionen gerade so kochte. Ein halbe Stunde lang stand ich schon im Regen und meine Kleidung war komplett durchweicht. Jetzt bereute ich es ein weißes Kleid angezogen zu haben. Ich verschränkte die Arme vor der Burst um wenigstens ein bisschen was zu verdecken. Viel mehr Zeit um mich unwohl zu fühlen blieb mir auch nicht wirklich, denn man hörte von weitem schon laute Motorengeräusche. Die Autos kamen mit quietschenden Reifen vor der Menschenmenge zum stehen. Beachte sehr knapp vor der Menschenmenge. Die Personen zuckten nicht mal zusammen.
An erster Stelle war ein Typ, denn ich nicht kannte an Zweiter Blake und kurz hinter ihm Tristan. Blake stieg lachend aus dem Auto. Schön das du Spaß hattest, denn das Lachen werde ich dir gleich aus deinem schönen Gesicht prügeln.
Tristan dagegen sah so aus als wollte er auf den Gewinner einschlagen. Er ging auf den Jungen mit den platinblonden Haaren zu, zudem sich bereits einpaar Menschen gestellt hatten, welche ihm gratulierten.
>> Was soll der Scheiß, Du hast beschissen, Jackson. << dabei zeigte Tristan mit dem Finger auf ihn. Blake packte seinen Freund sanft am Arm um ihm etwas ins Ohr zu flüstern, was ihn nicht gerade beruhigte.
>> Du bist wohl ein schlechter Verlierer << provozierte ihn der andere Typ. Natürlich zwei Testosteron geladenen Streithähne. Mittlerweile bin ich etwas Näher an das geschehen heran getreten um eingreifen zu können, falls etwas passieren würde. Blake hatte mich immer noch nicht bemerkt, denn er wasr so mit der ganzen Situation beschäftigt, das meine Wutgeladenen Blicke mit denen ich ihn durchbohrt nichts ausmachten. Gerade im Moment wünschte ich mir ich besäße einen Laserblick.
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Boy you saved me
RomanceDer Raum war dunkel. Leichte Sonnenstrahlen vielen durch die Eisernen Gitterstäbe. Meine Faust triefte vor Blut, aber es war nicht meines. Vor mir saß ein Person angekettet an einem Stuhl. Sein Gesicht, angeschwollen von meinen Faustschlägen. "Ich w...