Boy you saved me

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Aus mir unerklärlichen Gründen stand ich total Aufgeregt vor meinem Spiegel und betrachtete mich in diesem. So normal habe ich mich noch die gefühlt und ausgesehen. Ich trug eine lange Skinny Jeans mit einer ärmellosen Blümchen Bluse. So eine Bluse hätte ich mir nie im Leben freiwillig gekauft, geschweigedenn getragen aber zugegebenermaßen sah ich süß aus. Meine Haare waren zu einem Hohen Zopf zusammengebunden. Dazu baumelten noch ein paar Ketten um meinen Hals. Meine Narben hatte ich verdeckt, mit wasserfestem Make up, welches speziell für mich entwickelt wurde. Es würde zu lange dauern jede einzelne Narbe mit einem Pinsel zu verblenden und dies sah dann alles andere als natürlich aus, weshalb ich eine Sprühflasche besaß. Das Ergebnis sah eins zu eins wie meine Haut ohne Narben aus. Die meisten, die man heute sehen konnte, waren sowieso auf den Armen.

Ich werde auf eine richtige normale Schule gehen.

Okay nicht ablenken lassen du bist nicht da um ein High School Leben zu führen sonder um Blake zu beschützen. Dennoch war mir ganz schwummerig, so bin ich sonst nie darauf. Ist doch nur Schule.

Mit meiner Schultasche, in der nicht nur Bücher lagen sondern auch ein paar Dinge die ich als Agentin brauchte, verstaut waren, lief ich die Treppen hinunter. Diese Tasche dufte ich auf keine Fall verlieren. Sonst würde ich ein riesengroßes Problem haben. 

Blake war der einzige der heute zuhause war. Sarah und Ryan waren schon in der Firma und werden erst wieder spät am Abend zurück kommen. Irgendwann war auch mal eine Geschäftsreise geplant, wo Blake und ich zwei Wochen lang alleine waren. Na toll ich freute mich jetzt schon. 

>> Morgen<< begrüßte ich Blake. Der fixiert auf sein Handy starrte. Ich verstand nicht was so interessant an diesen Dingern war. Die Menschen sprachen nicht mal miteinander, wenn ich an Cafés und Restaurants vorbeiging, starrte jeder auf sein Handy. Die meisten führten gar keine Unterhaltung. Das Ding macht einen so abhängig. Dieses ständige erreichbar sein musste doch richtig anstrengend sein. Wenn man mal etwas aß was besonders lecker aussah wurde ein Bild davon gemacht, hochgeladne und mit unzähligen Hashtags versehen. Wieso das ganze? So etwas würde ich wohl nie verstehen. Meiner Meinung nach war das einfach nur traurig 

>> Morgen.<< grummelte er unverständlich zurück. Er war eindeutig kein Morgen Mensch. Für mein Ausgewogenes Frühstück hatte ich heute keine Zeit weshalb ich mir nur eine Banane und einen Apfel aus der Obstschale nahm. Das sollte reichen, es musste einfach reichen.

>> Du bist eine Bekannte aus London beziehungsweise eine Austauschschülerin, die jetzt bei uns bleibt. Dein Vater ist Amerikaner und deine Mutter Engländerin. Du heißt immer noch Tessa Morgan.Irgendwas was ich wissen muss? <<

fragte er mich und schaute endlich auf.

>> Wow .<< verwirrt runzelte ich die Stirn, da sah ich mit meinem Kleid aber deutlich besser aus.

>> Naja du siehst wie ein normaler Teenager aus. << Du Idiot.

>> Ach ja und vorher sah ich nicht normal aus oder wie? << schnaubte ich und aß den letzten bissen meines Apfels. Der war aber schnell weg, weshalb ich mir dann doch noch einen nahm. 

>> Um ehrlich zu sein Nein. << das nervigste war, das er auch noch recht hatte. Ich habe mich noch nie wie ein normaler Teenager gekleidet. sSchwarze Cargoohose und ein schwarzes Tanktop war Standart. Alles andere wäre zu unpraktisch. Würde ich Ketten tragen so wie heute, konnte man mich mit denen im Kampf erwürgen. 

>> Was war gestern? << und ich dachte sein kleines Hirn hat das schon wieder vergessen. Zumindest hatte ich das gehofft. 

>> Nichts. <<