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Tessa POV

Total regungslos lag ich auf meinem Bett, starrte die Decke an und wartete darauf, dass Charles endlich anruft. Ich dachte, dass er sich gleich in der Früh melden würde, so wie er es eigentlich immer tat, aber nein jetzt war es schon drei Uhr Nachmittags. Wieso meldet der sich nicht, wenn er keine Zeit hat, dann kann er doch schnell eine Sms oder so schicken. Vielleicht ist aber auch eine Operation schief gelaufen, weshalb er sich nicht melden konnte. Auf jeden fall hoffte ich das er mich nicht bis heute Abend warten ließ. 

Jap ich weiß ich war etwas ungeduldig.

Außerdem bin ich auch etwas aufgeregt, da morgen mein erster Schultag ist, ich war noch nie auf einer richtigen Schule. Nachdem Charles mich aufgenommen hatte, habe ich immer in der Zentrale privaten Unterricht genossen. Deshalb besaß ich keinerlei Erfahrungen, wie so ein Schalttag abläuft und die ganzen Dinge die noch dazugehörten. Tessa ist aufgeregt, weil sie in die Schule geht. Mit mir stimmte eindeutig etwas nicht. Es war doch nur Schule, aber eine Erfahrung die ich noch nicht gemacht hatte. 

Oh verdammt ich hätte mich besser vorbereiten sollen. Wie schwer kann das aber sein? ich meine da habe ich bestimmt schon schwieriger durchmachen müssen. Um einiges schwieriger. 

Es klopfte an der Tür und Sarah steckte ihren Kopf rein.

>> Hey. <<lächelte sie mich an und setzte sich auf mein Bett. Sie trug einen bequemen Trainingsanzug und ihre Haare waren zu einem Zopf zusammen gebunden. Auch jetzt sah sie perfekt aus. Unfair, sowas war einfach nur unfair. Ich würde mit den gleichen Klamotten aussehen wie ein Penner. 

>>Hi<< begrüßte auch ich sie, während ich mich aufsetzte.

>> Ich wollte noch fragen ob du irgendwelche Schulsachen benötigst? << Was brauchte ich denn schon groß Block und Stift das habe ich doch schon. Meine Bücher bekomme ich in der Schule. 

>> Nein ich glaube nicht. Hab alles. << lächelte ich sie an.

>> Aber danke, Sarah. <<

>> Kein Problem sag einfach wenn du was brauchst. << und schon verschwand sie auch schon wieder und ließ mich alleine.

Erneut ließ ich mich auf mein Bett fallen. Ich war so fertig, so müde und ich wusste nicht wieso. Diese Woche war anstrengender als ich gedacht hatte und men Gefühl sagte mir, dass dieser einfache Bodyguard Job gar nicht so ein Kinderspiel wird wie ich gedacht hatte.

Endlich hörte ich das Erlösende Klingeln meines Handys. Charles.

>> Wird aber auch Zeit. << meldete ich mich ungeduldig.

>> Tut mir leid Tessa. << er klang etwas angespannt. Das war gar nicht gut. 

>> Alles in Ordnung? << wollte ich wissen

>> Ja alles in Ordnung. Aber für dich habe ich keine Guten Nachrichten. << würde ich ihn jetzt sehen, dann hätte er dieses Stirnrunzeln auf dem Gesicht gehabt und versucht einen neutralen Ton in seiner Stimme zu haben. Bei mir klappten seine Geheimagenten Spielchen halt nicht. 

Toll, ganz Toll. Kann heute  nicht mal  eine einzige Sache gut laufen. Das war doch wirklich nicht zu viel verlangt. 

>> Schieß los. << Einfach gerade heraus ich werde das schon verkraften. 

>> Wir haben uns das Videomaterial angeschaut und auch die Gäste auf der Party. Keiner außer den Gästen konnte rein oder Raus. Aber wir haben nichts auffällig gefunden. Die Kameras und der ganze Strom wurden gleichzeitig ausgeschalten. Wir haben keine Ahnung wer das war und wieso sich jemand eine solche Mühe macht um dann nur eine Menschenmenge in Panik zu versetzen. << Also nichts war das nicht, ich wusste jetzt, dass es eine Person auf der Party gewesen sein musste. Oder eine Person auf der Party war es und wurde von einer anderen Person bezahlt. Nichts war was anderes, aber das war auch nicht gerade viel. 

Boy you saved meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt