10.

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Am Nachmittag kommen Sophie und Haz wieder nachhause. Sie waren wieder im Museum und für morgen planen sie ein bisschen shoppen zu gehen. „Du kannst morgen ruhig mitgehen, wenn du möchtest" sage ich zu Tom. „Ich komme auch alleine klar." Tom guckt mich schockiert an und fragt: „Willst du mich loswerden oder was?" Ich muss lachen. „Nein, natürlich nicht. Aber es ist doch langweilig den ganzen Tag in der Wohnung rumzuhängen. Außerdem wollte ich morgen zum Arzt, wenn es mir dann noch nicht besser geht" sage ich. „Na dann begleite ich dich" sagt Tom sofort. Vielleicht ist das gar keine schlechte Idee. „Okay, aber ich fahre!" rufe ich lachend. „Nicht, dass du noch einen Unfall baust. Hier in Deutschland fährt man nämlich auf der richtigen Straßenseite." Sophie und Haz stimmen in mein Lachen mit ein, nur Tom tut so als wäre er beleidigt. Dann frage ich Sophia ob sie ein paar Sachen einkaufen kann, da ich nicht mehr viel zuhause habe. Sie schnappt sich Haz und fährt in den Supermarkt. Als sie wieder kommen mache ich mir eine Suppe zu essen und für die anderen Nudeln mit Soße. „Das schmeckt lecker" sagt Tom. „Bist du jetzt überrascht?" frage ich beleidigt. „Dachtest wohl nicht das ich kochen kann, was?" „Nein, ich... hab eigentlich nie darüber nachgedacht. Aber eigentlich hätte es mir klar sein müssen, so perfekt wie du bist" sagt er lächelnd, beugt sich zu mir und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Ich werde ein bisschen rot und sage verlegen: „Danke, das kann ich nur zurückgeben." Wir essen zu Ende und dann setzen wir uns gemeinsam auf die Couch und schauen einen Film. Ich kuschle mich mit Tom in meine Lieblingsdecke und lehne mich an ihn. Es ist total gemütlich und ich spüre wie ich wieder in Schlaf gleite. Kaum bin ich eingeschlafen bin ich in einem Traum. Ich sehe Tom am anderen Ende eines Gangs stehen, in einer Kirche, an den Seiten stehen unsere Familien und Freunde und schauen mich an. Ich schaue an mir herunter und sehe nur weiß. Es ist unsere Hochzeit. Ich gehe am Arm meines Vaters auf ihn zu und da verändert sich das Bild. Auf einmal tanze ich mit Tom und alle stehen um uns herum und klatschen und lachen. Dann wieder das nächste Bild. Wir sind an einem Strand am Meer, Tom kniet vor mir und küsst meinen Bauch. Er sieht sehr glücklich aus. Wir gehen Händchen haltend den Strand entlang und dann verwandelt sich der Strand in einen Garten. Ich sitze auf der Terrasse und sehe Tom beim Spielen mit Paddy und Tessa zu, während ich ein Baby im Arm halte. Unser Baby. Ich weiß es ist nur ein Traum, aber genauso stelle ich mir unsere Zukunft vor. Ich spüre im Halbschlaf wie Tom mich von der Couch hochhebt und ins Bett trägt, dann gleite ich wieder zurück in den Schlaf.

Love around the World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt