Bucky bestand darauf mit bei Nat und mir im Zimmer zu schlafen, da er Angst hatte das mir noch irgendetwas passieren würde.
"Das...Das ist lieb Buck, wirklich...Aber..." er sah mich mitfühlend und erwartungsvoll an.
"Aber?"
Ich lächelte ihn entschuldigend an, während ich an meinem Arm kratzte. Buckys Blick wanderte kurz zu meinem Arm, wo er sanft meine Hand nahm und mich davon abhielt ihn mir noch wunder zu kratzen.
Ich sah ihm in die Augen "Du musst das Ganze nicht allein durchmachen. Ich weiß das du Nat da hast, aber..." sein Lächeln war warm und süß und ich spürte wie warm mir wurde "..., wenn du mich brauchst, dann musst du es nur zu sagen. Ich bin immer für dich da Stevie."
Ich sah Bucky an, und merkte wie er ebenfalls leicht rot wurde und er immer noch meine Hand hielt. Er räusperte sich während er zögernd meine Hand los ließ. "Uhm...Wie gesagt Steve. Ich bin in meinem...Zimmer." er ging und ich sah ihm noch kurz nach.
Als ich die Tür hinter mir schloss sah mich Nat mit hochgezogener Augenbraue an. Ich sah ihr an das sie ebenfalls geweint hatte, sie würde es jedoch selbst niemals zugeben.
"Du bist rot wie 'ne Kirsche Stevie. Soll ich fragen warum?" sie lächelte leicht, obwohl die Trauer fest auf ihren Schultern lag. Sharon war eine ihrer besten Freundinnen. Ich kann mir nicht vorstellen wie schwer es für sie sein muss.
Ich ignorierte also, meiner besten Freundin zuliebe, alles von meinem schnellen Herzen, zu den Schmetterlingen in meinem Bauch, und setzte mich neben Nat, welche ich fest in den Arm nahm.
So saßen wir da, und ich merkte wie Nat leicht zitterte, bevor sie langsam begann gegen meine Schulter zu weinen. Ich sagte nichts, da ich weiß wie schwer es schon für sie war überhaupt so los zu lassen.
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Ich sah Sharon vor mir stehen. Wir standen vor meiner Tür und sie sah mich an. Blut tropfte von ihrem Finger auf das Parkett und sie schien zu mir zu laufen.
Sie kam langsam auf mich zu und ich konnte mich nicht bewegen. Ich konnte ihr nur dabei zusehen wie sie mir immer näherkam.
Als sie vor mir stand, sah sie mir in die Augen, während sie ihre blutige Hand langsam nach mir ausstreckte.
Bevor Sie mich jedoch berühren konnte, rollten ihre Augen zurück und sie fiel leblos zu Boden.
"Steve..." ich sah weiterhin auf Sharon. Das so lange bis ich Hände auf meinen Schultern spürte.
"Steve..." ich drehte mich langsam um bis ich in Buckys Augen sah. Doch irgendetwas was anders an ihm.
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"Steve!" ich schreckte hoch und sah Nat vor mir stehen.
"Was...?" sie atmeten auf, bevor sie mich ansahen und aufatmete.
"Du...Du hast im...Im Schlaf geschrien. Ich...Ich hab mir Sorgen gemacht." sagte Nat und sah mich besorgt an.
Ich sah mich kurz im dunklen Raum um, und spürte dieses tiefsitzende Unwohlsein. „Willst du drüber reden?" Nats Ton war warm und sie legte mir eine Hand sanft auf meinen Arm.
„Ich..." ich zog die Augenbrauen zusammen „...es...es ging um...um Sharon." Nat nickte, doch ich sah wie sie schluckte. „Es...es war als...als würde sie etwas von mir wollen...als...als ob ich etwas wissen sollte, aber..." ich schloss die Augen und seufzte. „...ich hab keine Ahnung."
„Hm...vielleicht...vielleicht irgendetwas was wir übersehen?"
Ich zuckte mit den Schultern „Keine Ahnung."
Nat strich mir über den Arm „Denk nicht zu viel darüber nach. So...so sehr es auch weh tut, ich glaube es ist das Beste für uns, nicht zu viel darüber nachzudenken." Und doch ist es schwer, allein zu wissen das sie nur ein paar Türen weiter noch immer lag.
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Der Rest der Nacht war hauptsächlich schlaflos für mich, einfach da ich Angst hatte wieder von Sharon zu träumen.
Ich stand also auf, als ich hörte das andere ebenfalls wach wurden und begannen das Frühstück für alle zu machen.
Es schien so, als würde ein Gewicht auf uns allen liegen. Wir alle hatten tiefe Augenringe und es war erstaunlich ruhig im Haus, dafür das wir 8 Leute im Haus waren.
Während wir aßen. Fing Wanda an die unwohle Stille zwischen uns zu brechen „Habt ihr...habt ihr auch so schlecht geschlafen?" und als ich mich so umsah merkte ich das Brock nicht da war, was vielleicht auch besser so war, nach dem was er gestern abgezogen hatte.
Das Schweigen am Tisch beantwortete die Frage besser als unsere Worte es könnten. Ich stocherte mehr auf meinem Teller, als dass ich wirklich etwas zu mir nahm und das Essen war ziemlich schnell vorbei.
Die meisten von uns fanden sich im Wohnzimmer wieder, und versuchten sich so gut es ging mit Filmen abzulenken. Ich setzte mich jedoch bloß an den Esstisch, Skizzenbuch offen vor mir und zeichnete einfach was mir gerade in den Kopf kam.
Bevor ich es merkte, begann ich die Szene aus meinem Traum zu malen, und schlug mein Buch schnell zu und atmete einmal tief durch.
„Hey..." ich drehte mich um und sah in Buckys besorgte Augen „Alles ok?"
„Klar." Er glaubte es mir nicht, weswegen er bloß eine Augenbraue hochzog.
„Wie wäre es, wenn wir dich etwas ablenken?" fragte er lächelnd, während er seine Hand auf meine Schulter legte. Er wusste wie schnell mich meine Gedanken manchmal auffressen konnten, weswegen ich mal wieder sehr dankbar war das Bucky mich so gut kannte.
„Was genau hast du vor?" fragte ich ihn grinsend, woraufhin er nur leicht lachte.
„Ich habe da so eine Idee..." Ich verdrehte nur die Augen, folgte ihm jedoch wenig später auf dem Weg zum Dachboden.
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you belong to me// stucky
Horror[German/ Deutsche Story] Als meine Mutter die Post reinbrachte und darin ein Brief für mich dabei war, konnte ich nicht ahnen auf was ich mich einlassen würde. Es war eine Einladung für die Ferien. Eine Art 'Abschlussfeier', da wir alle bald unsere...