you belong to me// stucky

Kapitel 14

Als Bucky die Tür öffnete sahen wir Nat, komplett aufgelöst, und allein sie so zu sehen löste bei mir mehrere Alarmglocken aus.

„Verdammt Nat, was ist los?"

Sie sah einmal Richtung Wandas Zimmer und schluckte, während sie kurz zur Decke sah und zitternd durchatmete.

„W-Wanda es... fuck..." sie ging sich mit einer Hand durch die Haare. „Fuck es...es hat sie...sie erwischt ich...ich wollte sie fragen ob sie...mit bei mir im Zimmer schlafen will und...und als sie nicht geantwortet hat ich..."

Sie wischte sich schnell die Tränen weg „...fuck ich...wie sie dort liegt ich...ich hab sie kaum wieder erkannt...es..."

Bucky du ich sahen uns an, während wir unseren Weg zu Wandas Zimmer machten. Die Tür war noch leicht geöffnet, und wir spähten hinein, und ich merkte wie sich mein Magen direkt zu drehen schien.

„Ach du scheiße..."

Sie lag mitten im Raum. Sie war kaum wieder zu erkennen, da ihr Gesicht hauptsächlich nur noch aus Blut bestand. Daneben lag ein blutiger Vorschlaghammer und ich will mir gar nicht vorstellen was für Schmerzen sie erlitten hat.

Ich fühlte wie mein Kreislauf bei dem Bild aufgab und ich gegen Bucky fiel, welcher mich sofort auffing. Er hob mich mit Leichtigkeit hoch, während ich weiterhin bloß in den Raum starren konnte.

„Wer...fuck...wer würde...würde so etwas tun?" mir kamen die Tränen, während Bucky mich wieder zurück in sein Zimmer trug und die Tür hinter uns abschloss.

Er setzte mich auf dem Bett ab und kniete sich vor mich und beobachtete mich besorgt.

„Steve, alles wird gut. Bitte schau mich an. Bitte." Ich sah ihm in die Augen.

„Wer würde so etwas tun? Verdammt Buck...ich..."

Es war ein brutales Bild und es hatte sich in meinen Hinterkopf gebrannt. Jedes Mal, wenn ich die Augen schloss sah ich es.

„Hey Stevie...alles wird gut..."

„Nein Bucky! Fuck nichts ist gut und nichts wird gut! Wir werden fucking sterben, dass weiß ich! Es ist so ziemlich garantiert." Ich ging mir frustriert mit einer Hand durch die Haare „Hätte ich gewusst das hier ein fucking Psychopath unter uns ist, wäre ich niemals hergekommen! Wir sollten verfickt nochmal Spaß haben! Was passiert als nächstes?! Wache ich morgen neben dir auf und...und..."

Ich wurde von meinem eigenen Schluchzen unterbrochen und Bucky nahm mich in seine Arme, während er mir über den Rücken strich.

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„S-Sorry Buck ich...ich wollte nicht..."

„Es ist alles gut. So lange es dir danach besser geht, kannst du machen was du willst. Hauptsache dir geht es danach besser."

„Trotzdem ich...ich wollte nicht...du kannst da ja auch nichts dafür und...und es ist einfach unfair es...es an dir auszulassen."

Er strich mir die Tränen mit dem Daumen von der Wange.

„Es ist wirklich alles ok Steve. Wirklich. Ich werde es dir niemals übelnehmen, denn...verdammt...jetzt gerade ist mir alles egal außer, dass es dir gut geht."

Er seufzte gegen meine Schulter „Wollen wir uns hinlegen?" ich nickte bloß gegen seine Schulter.

Als wir so zusammen lagen und ich mich soweit es nur ging an Bucky kuschelte, wurde ich die Bilder immer noch nicht los.

Sharon.

Brock.

Tony.

Wanda.

Und Bucky schien zu merken wie ich mich anspannte, weswegen er mir über den Rücken strich, um mich irgendwie zu beruhigen.

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Am nächsten Morgen merkte man richtig die Spannung, die auf uns allen lag. Wir wechselten mittlerweile noch nicht mal mehr Worte. Wir schwiegen uns bloß an, während die Stille auf uns lag und uns zu erdrücken schien.

Als dann Sam anfing zu husten sahen wir sofort alle zu ihm. Er hustete wieder und wieder und ihm fiel der Kaffee aus der Hand. Nat eilte sofort zu seiner Seite und hielt ihn.

Als sein Husten nur schlimmer wurde und er irgendwann begann Blut zu husten, konnte ich nicht anders als in Horror einem meiner besten Freunde beim langsamen Sterben zuzusehen.

Immer und immer mehr Blut landete auf dem Tisch und Sams Klamotten, während ich sah wie große Schmerzen er doch hatte. Als ich ihm zur Hilfe eilen wollte hielt mich Bucky zurück, und ich ließ ihn.

Ich traf kurzzeitig Sams entsetzten schmerzerfüllten Blick, und musste sofort wegschauen. Doch mit jedem neuen Hustenanfall wurde mir klar was hier passierte.

Und ich hasste es.

Es kann nicht sein. Nein. Es kann einfach nicht wahr sein.

Ich ging langsam zurück, während ich sah wie Sam sich an Nat klammerte, welche weiterhin krampfhaft versuchte ihm zu helfen.

Sie muss es gewesen sein. Wer sonst würde es tun? Bucky war mit bei mir. Die beiden waren zuerst hier. Sie wird seinen Kaffee vergiftet haben als er nicht hingesehen hat.

Aber...aber Nat sie...sie würde doch niemals.

„Steht nicht nur rum! Er stirbt! Fucking helft ihm!" schrie sie uns entgegen und ich zuckte zusammen.

Hat sie ebenfalls Wanda erschlagen und ist danach zu uns gekommen?

Nat sah wieder zu uns „Jetzt macht doch etwas!"

Hat sie Tony umgebracht?

„Bitte, macht doch irgendetwas!"

Hat sie Pepper ertränkt?

„Bitte..."

Hat sie Brock dazu gebracht sich selbst umzubringen?

„...bitte..."

Könnte es Nat sein?

Ich wollte es nicht wahrhaben, also rannte ich los. Ich spürte Tränen in meinen Augen brennen und hörte noch wie Bucky mir etwas hinterherrief, ich verstand es jedoch nicht. Ich rannte also einfach, bevor ich in Buckys Zimmer die Tür schloss und schnell abschloss.

Ich ließ meine Stirn gegen die Tür lehnen während ich schnelle Schritte hörte.

Ich hörte wie jemand gegen die Tür hämmerte. „Steve bitte! Fuck Stevie bitte es...es ist nicht wie es aussieht!"

Ich schluckte, während ich weiterhin die Tür zuhielt „Bitte Steve! Du...Du musst mir glauben! Ich war das alles nicht! Bucky war es! Bucky war es!"

Ich sah die Tür mit weiten Augen an, als wenn ich Nat davor sehen könnte.

„Er hat dich angelogen! Es waren alles lügen! Ich habe genau gesehen was er getan hat! Fuck Steve, ich würde dich niemals anlügen! Niemals!"

Ich war erneut zwiegespalten. Bucky...nein. Bucky würde nicht. Niemals, oder?

„Ich soll gelogen haben?! Du elender Psychopath!"

„Ach ich bin jetzt der Psycho! Wer hat denn alle in seine Fancy Lodge eingeladen, um uns einer nach dem anderen abzuschlachten!"

„Was kann ich denn wissen das eine meiner ‚besten Freundinnen' eine Mörderin ist?! Hätte ich das gewusst hätte ich dich niemals eingeladen!"

„Du manipulierst Steve! Du hast es schon die ganze Zeit gemacht als wir hier waren! Du nutzt ihn aus! Du nutzt seine Verletzlichkeit der letzten Tage aus!"

„Ach ja? Und was machst du gerade!"

Ich ließ mich mit dem Rücken die Tür runter gleiten und hielt mir die Ohren zu, während meine Tränen liefen und liefen.

Ich weiß nicht wem ich glauben soll.

Wer sagt die Wahrheit? 

A/N: Das Ende naht ;)