Der Brief

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In dem Briefumschlag war ein silbernes Armband mit einem Schlüssel als Anhänger.
,, Hey, ich erwarte nicht, dass du mir verzeihst. Ich verzeihe mir selbst nicht, nicht mit dem lustgisten, cleversten und coolsten Mädchen auf einem Date gewesen zu sein. Es tut mir mehr als leid. Das Mädchen, was mit mir dort war, war meine Großcousine. Ich habe sie vorher nicht gekannt, aber da wir auf längere Zeit in Deutschland sind, haben wir uns dann doch getroffen. Ich hoffe nur, dass wir so gute Freunde bleiben. Ich genoss die Zeit mit dir sehr.
Marcus "

Ich kann ihm nicht ewig böse sein, nur weil er seine Verwandte getroffen hat, dafür ein Entschuldigungsdate abgelehnt hat und es mir nicht schreiben konnte.
Ja,ich bin wütend.
Es ändert aber nichts an meinen Gefühlen. Naja... Er war ein Arsch und ich weiß nicht ob ich immer noch so empfinde wie vor ein paar Wochen,auch wenn das,, Freunde bleiben" kurz weh tat. Die hauptsächliche Frage ist, warum Martinus nicht bei ihnen war?....

Ich bin wütend, aber natürlich beende ich nicht gleich unsere Freundschaft. Ich denke wir können weiter befreundet bleiben. Es ist nichts daran auszusetzen.
Ich kann ihn einfach nicht hassen. Im Gegenteil. Ich kann ihn nur mögen.

Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte öffnete sich meine Tür.
,, Morgen. Ich nehme dir jetzt Blut ab und dann gibt's Frühstück. "
Wie nett sie doch scheint*hust,hust*.
Sie öffnete meine Flexyle und nahm mir Blut ab. Es schien nicht genug zu sein. Sie nahm 3 Röhrchen voll Blut ab und ging wieder. Ich war wieder allein.
5 Minuten später ging die Tür wieder auf und eine Schwester mit Tablett kam rein.
Sie lächelte kurz, stellte das Tablett auf den Tisch und ging.

Ich muss also aufstehen. Ich setzte mich hin, was mir leichte Kopfschmerzen und Schwindel bereiteten und stand auf. Ich ging zum Tisch und sah Honig-, Marmeladen- und Schokoladenaufstrich, eine Toastscheibe und ein Brötchen sowie Butter.
Ich aß mein Toast mit Butter und Marmelade und mein Brötchen mit Butter und Schokolade.

Ich ging wieder in mein Bett und war, warum auch immer, total erschöpft.

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