Kapitel 10 ~Wahre Stärke

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Ich erstarrte kurz, überspielte es aber schnell, indem ich ihm meinen Dolch noch fester an die Kehle drückte und seinen Arm stärker festhielt. Ich blieb stumm, doch er fragte: " Wollt ihr nicht wissen, warum ich diesen Namen kenne? Wollt ihr keine Antworten, Lumiel?" Nun wurde ich wirklich neugierig, doch ich widerstand dem Drang, ihn zu mir zu drehen, ich erwiderte nur: "Natürlich wüsste ich es gerne, doch was wollt ihr dafür, was bringt es euch?" " Mir bringt dies weniger, als euch die Antworten." , meinte er nun geheimnisvoll, doch ich verstand jetzt überhaupt nichts mehr: " Antworten auf welche Fragen? Ich habe keine Fragen an euch."

??? P.o.V.

Nun war ich interessiert. Hätte ich noch länger warten sollen, bis ich sie durch Elrond hierher schicken ließ, war es noch zu früh dafür?  Doch genau jetzt braucht das Volk jemanden wie sie, in ganz Mittelerde. Das Böse regt sich im Schatten, die Orks werden langsam, aber sicher mehr. , dachte ich nun. Viel weiter kam ich nicht, denn nun sprach sie wieder: "Ich weiß schließlich nicht einmal, wer ihr seid und ob die Antworten, die ihr mir geben würdet, überhaupt der Wahrheit entsprechen würden." Nun musste ich lächeln, ich war nie in Bruchtal gewesen, seit sie dort aufgezogen wurde, fiel es mir nun auf. Sie kannte mich nur aus Erzählungen Elronds' und andere Elben. Ich versuchte, sie über die Schulter anzusehen, doch sie bemerkte es und schien es als einen Versuch zu deuten, herauszufinden, was unter ihrer tiefhängenden Kapuze verborgen lag. Ich versuchte sie dazuzubringen, sich mit mir gesittet zu unterhalten, nicht so, wie wir jetzt immer noch da standen, in einer Position, in der schon mein Arm und die zugehörige Schulter anfingen zu schmerzen. Doch sie erwiderte nur, warum sie mit mir sprechen sollte, da ich ja augenscheinlich gegen sie kämpfte und es nur unsicher und naiv für sie erschien mich nun gehen zu lassen, worauf ich erwiderte:" Es ist nicht schwach, Güte zu zeigen, man sollte es nur nicht an den Falschen verschwenden. Wahre Stärke ist zu erkennen, wem man helfen sollte und wer die Hilfe nur ausnutzen würde." "Mag sein, aber warum sollte ich nicht denken, das du meine Hilfe ausnutzen würdest?" "Du kannst es nur selbst entscheiden, soll ich weiterleben oder durch deinen Dolch sterben, Lumiel ráciell?" Ich dachte mir schon, dass sie mich nicht einfach töten würde, schließlich ist es etwas anderes jemand wildfremden umzubringen, als eine Person, mit der du mindestens schon einmal gesprochen hattest. Wie ich es mir dachte, erdolchte sie mich nicht einfach, auch wenn sie nicht allzu freundlich zu mir sah.

Lumiel P.o.V.

Er hatte mich überzeugt, wobei, es eher dieses warme Gefühl von letzter Nacht tat, aber das brauchte er nicht zuwissen. Ich zog mich unaufällig zu Revions Versteck zurück, indem er immer noch zusammengekauert lag und lauerte. Als er fragte, ob er sich mit mir im Gasthaus unterhalten könne, erwiderte ich schlicht, dass ich noch auf jemanden wartete, doch dann sagte ich widerwillig zu, da ich wieder von meinem Gefühl geleitet wurde und nicht schnell genug nachdachte. Er freute sich und schien ehrlich überrascht, doch nachdem ich ihn mit den Pferden umgehen sah, dachte ich mir schon, dass er keine normale dahergelaufene Person war, sondern beabsichtigt hatte, mich hier anzutreffen. Wir machten 21 Uhr aus, also in zwei Stunden, sodass ich mich noch um Revon kümmern konnte. Die Zeit hier im Hinterhof schien gefühlt zu rasen, so lange waren wir hier schon beschäftigt. Also ging er und ließ mich unentschlossen stehen.

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Heyho ihr Lieben!
Ich werde mal versuchen alle zwei bis drei Tagen zu updaten, da ich relativ viel schreibe, es aber alles in Entwürfen festhalte.

Mae Govannen ihr da draußen!

Die Wolfsreiterin [dkH/HdR FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt