Kapitel 20

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,,Du bist nicht schuld" sagte ich und gab ihm liebevoll einen Kuss. "Ich hänge da mehr mit drinne als du" sagte ich und löste mich von ihm.

Diego setzte mich wieder auf die Couch und fuhr sich angeregt durch die Haare.
,,Scheiße Mann. Das ist richtig gefährlich. Wenn Mattheo was haben will dann kriegt er es auch, egal wen er dabei verletzt."

Ich stand von der Couch und umarmte ihn. ,,Wir holen Kyle da raus ja?" Ich hoffte auf eine Antwort doch plötzlich entzog er sich mir. ,,Was heisst hier wir? Ich gehe natürlich alleine, was denkst du" regte er sich auf doch jetzt war ich diejenige die wütend war.

Hallo? Er ist immer noch mein Bruder?!
Ich stampfte wütend mit dem Fuß auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich kann mich ja auch verteidigen ey! Ist ja nicht so als wäre ich komplett hängen geblieben.

Egal wie klein kindlich das gerade war. Ich werde meinen Bruder da rausholen.
,,Ich komme mit egal was du sagst" gifte ich ihn an und er schaute mich schockiert aber auch wütend an.

,,Du kommst garantiert nicht mit Esmé. Als ob ich dich, direkt in seine Arme laufen lasse"

,,Ich meine das ich gehe und du nicht du Voll Depp"! Regte ich mich auf und schnaubte wütend. Mattheo hatte immerhin mir geschrieben und nicht ihm. Warum ich Diego jetzt angerufen hatte wusste ich jetzt auch nicht genau.

,,Klar, du gehst natürlich alleine" spöttete Diego und war gerade auf den Weg zur Tür, doch ich verstellte ihm den Weg. Es ist immer noch meine Sache. Diego hat damit eigentlich nichts zu tun und er will ja die Kette also..

,,Ich gehe alleine" sagte ich in scharfem Ton. Wegen mir wird Diego dann umgebracht und das möchte ich nicht. Als ob ich ihn gehen lasse.

,,Du gehst nicht Esmé, bist du völlig verrückt!" Fuhr er mich an und schrie fast. ,,Du bist so ein Arsch. Denkst du ich überlasse dich Mattheo damit er dir vor meinen Augen die Kugel geben kann. Ganz sicher nicht."

,,Was interessiert dich mein Leben verdammt. Ich bringe dich nur in Gefahr und will das nicht verstehst du das nicht" sagte er laut und fuhr sich wieder frustriert durch die Haare.

,,Und ob mich dein Leben interessiert du Arsch. Was interessierst du dich bitte für meins" regte ich mich auf.

,,Du kannst jede haben, doch interessierst dich für mich, warum? Fragte ich den Tränen nahe. Diego schaute mich mit einem Ausdruck an den ich nicht deuten konnte.

,,Weil ich dich liebe" flüsterte er und ich blieb wie festgefroren stehen.

Weil ich dich liebe
Weil ich dich liebe
Weil ich dich liebe

Diesen Satz könnte ich die Ganze Zeit aus seinem Mund hören.

,,Ich liebe dich auch, du Volldepp" sagte ich und fiel Diego um den Hals. Er zog mich stürmisch an sich und plazierte seine Hände auf meinem Hintern.

Als er seine Zunge in meinen Mund schob stöhnte ich. Er grinste in den Kuss hinein und sagte ,,Ich liebe dich so sehr" und zog mir den Pullover über den Kopf.

Ich fummelte an seinem Pullover und zog ihm den blitzschnell über den Kopf.
Diego verteilte kleine Küsse auf meinem Hals und hievte uns auf die Couch.

Ich stöhnte auf da er jetzt an einer ganz bestimmten Stelle saugte und er grinste wieder und wanderte abwärts. Er verteilte Küsse um mein Dekolteé und saugte zwischen meinen Brüsten.

Ich wusste das wir jetzt aufhören mussten und schob Diego von mir weg.
Ich sah noch das Verlangen in seinen Augen und den Protest doch er ließ es Wircklich zu.

Ganz schlechter Zeitpunkt zum Knutschen sagte ich mir und wollte garnicht wissen was Kyle gerade erlebte. Ich zog mir eilig meinen Pullover über und starrte unverwandt Diego's Eight-Pack an.

,,Das gehört alles dir" sagte er mit einem Grinsen und zog mich auf seinen Schoß.
,,Ich wünschte das wir jetzt nicht in so einem Schlamassel stecken würden Babe" sagte er und ich nickte.

Das Babe gefiehl mir irgendwie und ich lächelte Diego glücklich an und gab ihm einen Kuss auf den Mund. ,,Du weißt garnicht wie glücklich ich jetzt bin" sagte Diego und lächelte mich voller Liebe an.

Doch leider rannte uns die Zeit davon und ich konnte Diego noch davon überzeugen mitzukommen denn ansonsten wäre ich sofort zu Mattheo gegangen und hätte ihm die Kugel gegeben.

Ich rannte schnell hoch in mein Zimmer und holte die Waffe aus meiner Kommode. Es war zwar keine Pistole, aber dafür auch eine sehr gefährliche Waffe die alles zu Asche brannte.

Ich zog mir einen großen Sweater an und legte meine Waffe in meine Sweater-Tasche und machte mich nervös die Treppe hinunter. Ich wusste nicht was mich erwartete.

Vllt einen tot geprügelten Kyle oder einen unversehrten. Ich hoffte so sehr auf Nummer zwei. Vorsichts halber rief ich Luigi an und er sagte daß das eine ganz bescheuerte Idee wäre uns aber so schnell wie es geht Leute von der Organisation vorbeischicken würde.

Puh. Mit einem unwohlen Gefühl im Bauch ging ich mit Diego zum Auto und nannte ihm die Adresse der Halle. In Blitzgeschwindigkeit fuhr er hin und wir waren sogar zu früh da.

Wir sahen einen breitgebauten Typen vor der Lagerhalle der sich direkt vor uns stellte. ,,Kein Durchgang" sagte er gefährlich und schaute mich bedrohend an.

,,Also entweder du lässt uns jetzt durch oder es setzt was" knurrte ich und schaute ihn wütend an. ,,Ach ja und was denn" lachte er und schaute emotionlos.

Er hatte es nicht anders gewollt. Ich verpasste ihm einen Kinnhacken, dazu noch ein blaues Auge und drehte ihm den rechten Arm auf den Rücken so daß er kurz aufjaulte. Zum krönenden Abschluss gab ich ihm einen fetten Arsch tritt so daß er vornübergebeugt auf den Asphalt knallte und reglos liegen blieb.

Man konnte aber noch sein Atmen hören so das ich erleichtert aufatmete.
,,Verdammt sexy" sagte Diego.

,,Ich wollte dir noch sagen, wenn er auf mich eine Waffe richtet renn weg mit Kyle OK" sagte er und ich nickte schnell, doch tun würde ich es natürlich nicht.

Ich konnte und wollte ihn nicht alleine da drinnen lassen. ,,Auf in die Höhle des Löwen" sagte ich und gemeinsam gingen wir in die Halle.

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