Kapitel 21

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Mir fiel ein Stein vom Herzen als ich Kyle unbeschadet auf einem Stuhl in der Mitte vorfand. Trotzdem war er gefesselt.

,,Och wie süß. Wollte die kleine Esmé mitkommen?" Hörte man mit viel Sport in Mattheos Stimme.

Ich warf ihm einen Todesblick zu und rannte zu Kyle. Bei ihm angekommen versuchte ich die Fesseln abzumachen doch es ging nicht.

Mist. Mattheo lachte laut auf. Ihm wird das Lachen noch früh genug entgehen.
,,Mach ihn los" bat ich Mattheo und war nur noch circa 3 Meter von ihm entfernt.

,,So mutig, aber so dumm Genauso wie ihre Mamá." Ich musste mich beherrschen ihm nicht direkt die Kugel zu geben.

Was fällt ihm ein von meiner Mamá zu sprechen und sie dann auch noch zu  beleidigen. Meine Mamá war die liebste und intelligenteste  Mamá die es gibt.

,,Du hast keine Ahnung" spukte ich Mattheo vor und Pulte auf meiner Lippe. ,,Mach ihn los" bat Diego plötzlich ruhig und ging auf Mattheo zu.

,,Versuch es erst garnicht Diego. Ich habe in den anderen Räumen und draussen überall Männer die nur darauf warten dich tot zu sehen" sagte er mit einem hänischen Grinsen und tippelte mit dem Fuß.

,,Du weißt genau was ich will" wandte er sich mir zu und zeigte auf meinen Hals. Ach, so blöd bin ich nun auch nicht.

,,Zuerst machst du meinen Bruder los" befahl ich ihm und sah die Ungeduld in seinen Augen. Tja. Man muss lernen geduldig zu sein.

Mattheo tritt an Kyle heran und machte sich mit einem Messer an Kyle's Fesseln zuschaffen. Ich beäugte Mattheo misstrauisch und sah eine Fette Knarre an seiner Seite baumeln.

Als Kyle von den Fesseln befreit war rannte er auf mich zu und nahm mich beschützerisch in den Arm. ,,Es tut mir so leid" flüsterte Kyle mir ins Haar und streichelte mir behutsam über den Rücken. ,,Jetzt würde ich die Kette kriegen" sagte Mattheo kalt und holte seine Waffe hervor.

,,Leg die Waffe weg oder ich Gib sie dir nicht" sagte ich und spielte mit der Kette herum. Wie einfach ich sie jetzt zerstören könnte.

Mattheo tat was ich sagte, hielt aber trotzdem die Hand noch an der Waffe.
Langsam näherte ich mich ihm und hielt die ganze Zeit den Blickkontakt.
Ich gewann da Mattheo wieder wegschaute.

Ich nahm mir vorsichtig die Kette von Hals und hielt sie noch immer in der Hand. ,,Na wird's bald" sagte Mattheo und kam einen Schritt auf mich zu.

Vorsichtshalber kam noch Diego an meine Seite. Auf einmal spürte ich eine beruhigende Hand auf meinem Rücken. Ich schaute nach links und sah Kyle's besorgten aber auch rasenden Blick.

,,Geht lieber ein bisschen zurück" riet ich den beiden und zeigte direkt auf den Ausgang. Doch sie machten nur Anstalten zwei Schritte nach hinten zu gehen.

Ich ging die letzten 5 Schritte auf Mattheo zu und streckte langsam meine Hand aus. 5...... Noch ein Stück. 4..... 3........2.......1

Ich übergab Mattheo blitzschnell die Kette und sprang zurück. Mattheo jaulte auf und ließ die Kette fallen.,,Du Biest was hast du damit gemacht" schrie er mich an und hielt sich die geschwollene Hand. Ich sag's ja.

,,Ich weiss es nicht" sagte ich mit monotoner Stimme und hebte die Kette vom Boden auf. ,,Das weißt du ganz genau Esmé. Stell nicht meine Geduld auf die Probe" warnte er mich und zielte mit der Pistole auf mich.

OK. Jetzt hatte ich Angst. Na gut ich hatte die ganze Zeit Angst. ,,Sie enthält die DNA von Meiner Mamá und mir" sagte ich und schaute unverwandt auf die Pistole.

,,Wenn ich die Kette nicht haben kann dann kann sie keiner" sagte Mattheo und wollte gerade Schießen doch Diego stürzte sich auf ihn und so landeten beide auf dem Boden und prügelten sich. ,,Männer" rief Mattheo doch keiner aus seiner Gang kam in den Raum gestürmt.

Diego konnte Mattheo die Waffe aus der Hand schlagen so daß sie direkt neben meinem Fuß landete. Ich sah mich blitzschnell um und entdeckte Kyle der sich mit zwei Männern prügelte die vorhin mit uns reingekommen sind.

Ich holte mir meine Waffe raus und zielte auf den linken vor Kyle und schoss. Ich trägt ihn direkt in die Eier und Blut strömte raus. Bahn, war das ekelhaft. Ich warf Kyle Mattheo's Waffe zu und damit schoss er auf den letzten.

Ich drehte mich um und sah das Mattheo heftig auf Diego einschlug und ihm die Kraft ausging. Diego's Waffe lag neben Mattheo und er schnappte sich die und wollte gerade ansetzen, doch ich handelte aus reinster Panik und schoss.

Direkt in die Seite. Und da klaffte jetzt ein dickes fettes Loch. Wie konnte Mamá diese Waffe bloß benutzen? Ich war kurz davor mich zu übergeben doch konnte meinen Magen gerade noch daran hindern.

Ich stürzte zu Diego und das letze was ich hörte war Kyle's besorgter Angstschrei bevor ich in vollkommene Finsternis getaucht wurde.

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