23. Türchen

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Christmas Business - Jikook

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Christmas Business - Jikook

Genervt und mit gesenkten Kopf kämpfte ich mich langsam durch den Schneesturm vorwärts, bereits in den letzten 12 Stunden war fast ein ganzer Meter Schnee gefallen, würde dieses weiße Zeug nicht bald aufhören, so verzweifelt vom Himmel herunter zu rieseln, würde die ganze Stadt bald darin versinken.

Bei dem Gedanken an die nasse Pfütze, die sich in meinen Schuhen gebildet hatte, verzog ich das Gesicht und zupfte an meinem Kragen herum. Ich wusste, das sie in den Nachrichten davor gewarnt hatten bei diesem Wetter raus zu gehen, doch Weihnachtsgeschenke waren Weihnachtsgeschenke, und ich war bis jetzt noch nicht dazu gekommen welche zu besorgen.

Was für einen Grund gab es sonst knapp zwei Stunden vor Mitternacht durch die Innenstadt und knietiefen Schnee zu waten, der in geschmolzener Form in meine Schuhe tropfte.

Normalerweise war Weihnachten ein tolles Fest, bei dem Gedanken daran wie ich im letzten Jahr den Tag verbrachte, zog sich mein inneres zusammen. Ich wollte nicht mehr daran denken, das hatte ich mir selbst geschworen. Nach neun Monaten war es Zeit mit ihm abzuschließen.

Erleichtert hob ich meinen Kopf, als ich die hell erleuchteten Schaufenster des Kaufhauses erblickte, eines dieser Monster Einkaufs Komplexe die 24/7 geöffnet hatten, was mir sehr zugutekam, da ab morgen alle Geschäfte geschlossen sein würden.

Endlich sicher vor dem Wind und der Kälte, die auf den Straßen herrschte, trat ich durch eine der automatischen Türen und schüttelte mich, bevor ich durch die zweite Tür ging die direkt in den riesigen, 7-stöckigen Innenraum des Kaufhauses führte.

Es gab nicht so viel Leute, wie sonst, die zwischen den Regalen umherschlichen, doch offensichtlich war ich nicht der Einzige, der noch keine Zeit gehabt hatte, um Geschenke zu kaufen. Ein kleines Mädchen an der Hand ihrer Mutter- das eigentlich schlafen sollte, um diese Zeit- musterte mich, mit ihren winzigen Kinderaugen von oben bis unten, bevor sie von ihrer Mutter weiter gezogen wurde.

Ich sah vermutlich aus wie ein gebadeter Hund mit Puderzucker dekoriert, doch noch ehe ich darüber nachdenken konnte, riss mich eine Stimme, die ich nur allzu gut kannte, von meinem Anblick in der Spiegelung der Tür los.

"Was machst du den hier? Solltest du nicht zuhause bei Minhyuk sein?", ich drehte mich herum und starrte in das gut gelaunte Gesicht meines ehemaligen Mitschülers und Studienfreund, meines besten Freundes, Namjoon. Er und ich kannte uns mittlerweile schon ein paar Jahre.

"Dasselbe könnte ich dich fragen", wir beide wussten um die gegenseitige Liebe zu Weihnachten, die allerdings bei mir dieses Jahr stark vorbelastet war.

"Na ja, das Kaufhaus braucht auch zu Weihnachten Security" stolz streifte er mit seiner linken Hand den Aufnäher auf seiner Brust, der jedem zeigte, dass er in Teilzeit zu diesem Sicherheitsdienst gehörte. "Bist du zu Fuß hier?", ich sah an mir herunter, da eigentlich klar war das mein Aussehen - und die kleine Pfütze, die sich um meine Schuhe herum bildete - für sich selbst sprach.

The Christmas RoomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt