Kapitel 12 - "Müssen wir über ihn dauernd reden?"

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Lili's Sicht

„Nachher wird es nicht so hastig werden, da ich dafür sorge, wann du kommen wirst", gab Cole zurück. „Dann beweis es mir!", hauchte ich...

Seine Hände fuhren genüsslich unter meinen beziehungsweise seinen Shirt und massierten dadurch meinen nackten Bauch. Von seiner Berührung bekam ich plötzlich ein ganz heißes Gefühl im Unterleib. Ich hatte das Verlangen, dass ich ihn spürte und zwar alles von ihm. 

„Cole, bitte...", bettelte ich. „Nicht so ungeduldig..." Seine Finger fuhren langsam am Bündchen meines Slips entlang. Zufrieden gab ich ein Laut von mir. „Ich will es, Cole, bitte!" 

Ich weiß, dass es falsch war ihm um so etwas zu bitten. Vor allem, da wir uns noch nicht lange kannten, aber ich hatte so ein großes Verlangen nach ihm. 

„Okay, Lilifee, aber denk nicht, dass ich dich nicht gewarnt hätte.." Cole wollte mir bereits meinen Slip ausziehen, als es plötzlich an der Tür klopfte. 

Erschrocken ließ er von mir ab und stand auf. Ich bedeckte mich schnell mit der Bettdecke. Als er sich vergewissert hatte, dass wir beide bereit für unseren 'Besuch' waren, öffnete er die Tür. 

Draußen stand ein neugieriger Casey, der ins Zimmer schielte. 

„OMG! Es stimmt also, ihr Zwei seid zusammen!?", fragte er voller Begeisterung in der Stimme und trat dabei in den Raum. 

Ich musste lachen, als ich Coles genervten Gesichtsausdruck zu Gesicht bekam. „Casey, könntest du bitte rausgehen? Du hast nicht gerade das beste Timing", sagte Cole. 

„Ohhh... Entschuldigung. Ich wollte euch nicht belästigen, aber seid ihr jetzt zusammen oder nicht?" „Casey, wir haben noch nichts ernstes", mischte nun ich mich ein. Cole nickte als er meine Aussage hörte. 

„Okay, aber ihr wärt so süß zusammen." Cole schob ihn grob aus dem Zimmer und schloss hinter ihm dabei die Tür. „Cole! Das merk ich mir!", schimpfte er. „Lass uns in Ruhe, Casey!" 

Ich kicherte. Die Zwei waren wie kleine Kinder oder vielleicht sogar noch schlimmer.

„Kuscheln?", fragte ich und hoffte, dass es nicht ganz so seltsam rüber kam als es klang. „Mit dir? Jederzeit", antwortete er mir. 

10 Minuten später

„Cole?", ich durchbrach die angenehme Stille. „Ja, Lili?" „Was ist das eigentlich zwischen uns?", fragte ich und hoffte auf eine zufriedenstellende Antwort. Cole fuhr meinen Oberarm auf und ab dann sprach er: „Ach, Lilifee, wenn ich das nur wüsste. Auf jeden Fall fühlt es sich so unglaublich gut an, wenn ich bei dir bin, aber ich weiß nicht ob wir beide schon bereit für etwas ernstes sind, da wir uns ja auch noch nicht so lange kennen." „Ich verstehe, Cole.." „Bist du enttäuscht?" 

Ich überlegte, war ich enttäuscht oder hatte ich bereits mit so einer Antwort gerechnet? Ich schätze beides traf irgendwie zu. „Nein bin ich nicht, ich verstehe dich", meinte ich nicht ganz wahrheitsgetreu. „Da bin ich aber froh." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und danach redeten wir über alles Mögliche. 

2 Wochen später

Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Ich hatte jede Menge zu tun um mich vorzubereiten, denn bald würde der Dreh von Riverdale anfangen. Mit Cole hatte ich deswegen auch nicht viel geredet, aber die sexuelle Spannung zwischen ihn und mir war nicht zu übersehen. 

18:43

Nach der ersten Arbeitswochen gingen Cami, Madelaine und ich in ein kleines Café außerhalb der Stadt, um uns besser kennen zulernen. 

Nach einigen Minuten verging mir aber dann die Freude an unserem Treffen, denn Mendes schwärmte, eine gefühlte Ewigkeit, über ihren Freund. „Ach, Leute.. Ich bin so verliebt. Kj ist der Richtige für mich, dass spüre ich." Madelaine bestärkte sie. „Ja, er ist echt ein echt feiner Kerl. So jemand darf man nicht mehr loslassen." Ich spürte wie mein Blut zu brodeln anfing. 

Wie kann man bitte so blind sein?

„Müssen wir über ihn dauernd reden?", fragte ich genervt. Für meine Aussage kassierte ich von den Zweien einen hasserfüllten Blick. „Muss es immer um dich gehen!", meinte Cami genervt. „Was redest du da?" „Ach komm schon Lili. Warum bist du so zu ihr? Ich meine, ich habe am Anfang gemerkt, dass du sie nicht magst, aber dass du dir nicht einmal Mühe gibst!", entgeistert sah ich Madelaine an. 

„Oh mein GOTT! Ich mag euch beide. Sehr sogar, aber.." „Red dich nicht aus!", zischte Mendes. Ich konnte meinen Zorn und meine Enttäuschung nicht mehr zurückhalten. Ich stürmte aus dem Café und hoffte, dass alles nur ein böser Traum ist...

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Trouble in Paradise. 

Wie wird es wohl im nächsten Kapitel ausgehen zwischen den Mädels?

Über Kommentare und Bewertungen freue ich mich wie immer.

Danke für's Lesen ♥

Sprousehart Fanfiction - Und dann traf ich Dich ♥ [DEUTSCH]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt